Mühlviertler Cup 1995 (Meister) Letzte Aktualisierung dieser Seite: 20.07.2016. Alle Angaben ohne Gewähr! Verfasser: Thomas Kneidinger |
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- Union EKS Rohrbach/Berg - Mühlviertler Cup Meister (Fotos vom 05.08.1995) - | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
stehend v.l.: Klaus Schuster, Klaus Atzmüller, Klaus Lindorfer, Vaclav Miksicek, Herbert Zach, Thomas Mühleder, Thomas Dollhäubl, Wolfgang Hauer, Harald Würzl hockend v.l.: Hans-Peter Hopf, Radek Popelka, Ernst Richtsfeld, Marc Atzgerstorfer, Josef Kehrer |
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Der Mühlviertler-Cup 1995 stand auch heuer ganz klar im Zeichen des Titelverteidigers Union EKS Rohrbach/Berg. Die Lanzerstorfer-Elf erreichte durch klare Siege über die Bezirksligisten Union Schweinbach (6:1; Tore: Dollhäubl 2, Stallinger M. 2, Stallinger J. und Lindorfer K.) sowie SK Admira Linz (6:0; Tore: Zach H. 3, Dollhäubl 2 und Richtsfeld) die 3. Runde, wo man auf Union Oepping traf. Die von so manchen Fans als "Jausengegner" abqualifizierte Mannschaft wäre beinahe zum Stolperstein geworden. Nach der erwarteten Offensive von Rohrbach, die zwar zahlreiche Chancen aber keine Tore brachte, ging Oepping in der 20 Minute nach einem Verteidigungsfehler in Führung. Rohrbach verstärkte daraufhin zwar den Druck, konnte jedoch daraus kein Kapital schlagen. In der 44. Minute war es dann aber soweit. Radek Popelka verwandelte einen etwas fragwürdigen Elfmeter zum 1:1. Mit diesem Stand wurden auch die Seiten gewechselt. Nachdem Rohrbach bei 2 Kontern der Gastgeber beinahe das 1:2 kassiert hätte, verhängte der Schiedsrichter nach einem Handspiel auf der Linie einen weiteren Elfmeter für Rohrbach, den Radek Popelka abermals souverän verwandelte. Kurz nach diesem Führungstreffer stellte Markus Hirnschrodt den letztendlich doch verdienten 3:1 Erfolg für Rohrbach sicher. Der nächste Gegner hieß nun SK St. Magdalena. Dieses Spiel sollte für Rohrbach eine Standortbestimmung für die kommende Saison sein, da dieser Verein bereits seit einigen Jahren in der 1. Landesliga spielt. Rohrbach begann dieses Spiel im Stile einer Klassemannschaft und ging durch Tore von Klaus Atzmüller und Manfred Stallinger 2:0 in Führung. Bei diesem Stand wurden auch die Seiten gewechselt. Der Beginn der 2. Hälfte stellte dann den bisherigen Spielverlauf auf den Kopf. Die Urfahraner agierten nun äußerst druckvoll und stellten durch 2 Tore von Wurmlinger auf 2:2. Nach diesen schwachen 20 Minuten zu Beginn der 2. Halbzeit übernahm Rohrbach jedoch wieder das Kommando und kam auch noch zu guten Chancen, es blieb jedoch nach 90 Minuten beim 2:2. In der Verlängerung erwiesen sich dann die Hausherren als die stärkere Mannschaft und kamen durch Treffer von Herbert Zach und Thomas Dollhäubl noch zu einem sicheren 4:2 Erfolg. Der Gegner im Finale des Mühlviertler-Cup 1995 hieß Union Königswiesen. Rohrbach ging auf eigener Anlage als klarer Favorit in diese Begegnung gegen den 2. Landesligisten. Nach 5 Minuten stellte Manfred Stallinger durch ein Kopfballtor bereits auf 1:0. Rohrbach spielte daraufhin sichtlich befreit auf und Königswiesen konnte sich bei Torhüter Josef Baumgartner bedanken, dass die Seiten beim Stand von 1:0 gewechselt wurden. Nach der Pause bot sich den 500 Zusehern das gleiche Bild. Rohrbach war die klar dominierende Mannschaft und erhöhte durch Tore von Klaus Atzmüller und Thomas Dollhäubl auf 3:0. Königswiesen fand in den gesamten 90 Minuten keine nennenswerte Torchance vor und somit gelang der Union EKS Rohrbach/Berg die erfolgreichste Titelverteidigung sowie das erste Mal in der Vereinsgeschichte das Double Cup und Meisterschaft. Die Union EKS Rohrbach/Berg vertritt am Dienstag, dem 15.08.1995, das Mühlviertel im OÖ. Fußball-Cup und trifft dabei daheim auf Raika Micheldorf. Quelle: verfasst von Andreas Lindorfer - aus der Fußballchronik der Union Rohrbach/Berg (Saisonen 1989-1995) |
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1. Cuprunde (23.06.1995): Schweinbach - EKS Rohrbach/Berg ~ 1 : 6 (1:3) | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
06. Min. 0 : 1 Manfred Stallinger 20. Min. 0 : 2 Klaus Lindorfer 31. Min. 0 : 3 Thomas Dollhäubl 42. Min. 1 : 3 Pichler 50. Min. 1 : 4 Thomas Dollhäubl 67. Min. 1 : 5 Manfred Stallinger 71. Min. 1 : 6 Josef Stallinger |
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2. Cuprunde (22.07.1995): EKS Rohrbach/Berg - Admira Stock Linz ~ 6 : 0 (2:0) | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
1 : 0 Thomas Dollhäubl 2 : 0 Thomas Dollhäubl 3 : 0 Ernst Richtsfeld 4 : 0 Herbert Zach 5 : 0 Herbert Zach 6 : 0 Herbert Zach |
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3. Cuprunde - Viertelfinale (25.07.1995): Oepping - EKS Rohrbach/Berg ~ 1 : 3 (1:1) | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
20. Min. 1 : 0 Martin Rozkosny (nach einem Eckball) 45. Min. 1 : 1 Radek Popelka (Foulelfmeter) 80. Min. 1 : 2 Radek Popelka (Foulelfmeter) 82. Min. 1 : 3 Markus Hirnschrodt |
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4. Cuprunde - Semifinale (29.07.95): EKS Rohrbach/B. - St. Magdalena ~ 4 : 2 (2:0, 2:2) n.V. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Cup-Finale (05.08.1995): EKS Rohrbach/Berg - Union Königswiesen ~ 3 : 0 (1:0) | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Titel im Mühlviertler Cup erfolgreich verteidigt. Nach 1993 heißt der Mühlviertler Fußballcupsieger auch 1995 Union EKS Rohrbach/Berg. Die Schützlinge von Trainer Franz Lanzerstorfer landeten im Finale einen nie gefährdeten 3:0-Erfolg über Union Königswiesen. In der Meisterschaft hatten die nun in die 1. Liga aufgestiegenen Rohrbacher gegen Königswiesen zweimal 3:1 gewonnen. Königswiesen hoffte mit den Chancen eines Außenseiters beim Cup-Finale in Rohrbach Revanche nehmen zu können. Dem war aber dann nicht so. Schon in der 5. Minute traf Manfred Stallinger zur 1:0-Führung für die Gastgeber. Dann verhinderte Königswiesen Goalie Josef Baumgartner mit tollen Reaktionen die frühe Entscheidung. Die fiel dann gleich nach Wiederbeginn durch Klaus Atzmüller; Thomas Dollhäubl traf zum 3:0. Im kleinen Finale besiegte DSG Union Naarn den SK St. Magdalena mit 3:2, wobei zweimal Tober und einmal Dirneder für die Mühlviertler scorten. Aufstellung EKS: Vaclav Miksicek, Ernst Richtsfeld, Radek Popelka, Klaus Lindorfer (75. Marc Atzgerstorfer), Manfred Stallinger (46. Hans-Jürgen Hopf), Josef Kehrer, Thomas Dollhäubl (75. Wolfgang Hauer), Harald Würzl, Klaus Schuster, Klaus Atzmüller, Herbert Zach. Tore: Manfred Stallinger (9.), Klaus Atzmüller (50.), Thomas Dollhäubl (55.). Schiedsrichter: Karl Jaksch. |
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Nach dem Double macht Rohrbach Jagd auf den Landescup Nach dem Meistertitel in der 2. Landesliga und dem Sieg im Raiffeisen Mühlviertler Fußballcup will es die Union EKS Rohrbach/Berg nun wissen: Der 1. Landesligist hat Anfang September in Schärding den Sieg im Landescup im Visier. Die Rohrbacher gehen voll Zuversicht in die Partie gegen Andorf: "Zweiter sind wir schon einmal geworden, jetzt wollen wir den Cup" meint Manager Willi Grims - und blickt gemeinsam mit Sektionsleiter Peter Aigner und dem übrigen Funktionärsteam auf den "Jahrhundertsommer" des Rohrbacher Fußballs zurück. Zuerst wurde der Titel in der 2. Landesliga Ost ins Trockene gebracht, dann holte man sich den Titel im Raiffeisen Mühlviertler Cup. Dieser Sieg konnte auf eigener Anlage ins Trockene gebracht werden, zum zweiten Mal nach 1993 wurde das Rohrbacher Stadion vom Cupkomitee als Veranstaltungsort ausgewählt. Klarer Erfolg im Finale Vor mehr als 500 Zuschauer ließen die Rohrbacher nichts anbrennen und setzten sich gegen die Union Königswiesen ganz klar durch. Der 3:0 (1:0)-Sieg sagt nichts über das wahre Kräfteverhältnis aus, die Hausherren hätten die von Schiedsrichter Jaksch geleitete Partie wesentlich höher gewinnen können. Stallinger, Dollhäubl und Atzmüller scorten für die Kicker aus der Einkaufsstadt, die Gäste kamen kaum zu einer Chance. Groß war der Jubel, als Kapitän Zach den Siegerpokal aus der Hand von Dir. Drimmel von der Raiffeisen-Landesbank und Dir. Fischer von der Raiffeisenbank in Rohrbach in Empfang nehmen konnte. Die Cupmedaillen überreichten die Herren Pay und Lechner vom Landescup-Komitee und der Vorderweißenbacher Bürgermeister Bruno Fröhlich im Namen des Mühlviertler Cupkomitees. Im kleinen Finale setzte sich die DSG Union Naarn gegen den SK St. Magdalena mit 3:2 durch, wobei Tober (2) und Dierneder bzw. Sturm (2) die Tore erzielten. Die Mannschaften traten in neuen erima-Dressen an, für den musikalischen Rahmen des Finales sorgte die Stadtmusikkapelle Rohrbach. Mit dem Cupsieg qualifizierte sich Rohrbach für den Landescup, wo man es mit Micheldorf zu tun bekam: Trotz einiger Verletzungen gab es einen klaren 3:1-Erfolg, wobei Dollhäubl (2) und Kehrer die Treffer erzielten. Cupsplitter... Für einige Aufregung sorgte im Rohrbacher Stadion die "Ente" einer oberösterreichischen Tageszeitung, dass es beim Cupfinale Freibier und Gratis-Würstel geben würde. Nach wiederholtem Nachfragen mussten die Funktionäre der Union Rohrbach/Berg die Aktion öffentlich dementieren. Die Redaktion der nach einem Adeligensymbol benannten Zeitung hatte das Cupfinale mit einer Vereinsaktion bei Zentrasport Niedersüß verwechselt, die am gleichen Tag über die Bühne ging... Eine bravouröse Leistung lieferten die Funktionäre der Union EKS Rohrbach/Berg als Veranstalter ab: Cupkomitee-Vorsitzender Peter Aigner meisterte sein erstes Cupfinale in dieser Funktion ebenso souverän wie sein Team. Herausragend dabei Willi Grims und Andi Wöß, die ihr großes Know-how aus dem Zentrasport Hallenfußball Nachwuchscup in die Organisation des Cupfinales einfließen ließen. Natürlich ging es nach dem Cupsieg in Rohrbach hoch her: Nach dem Empfang auf dem Fußballplatz bei dem EKS-Chefkoch Herbert Millidorfer mit einem erlesenen Buffet begeisterte, gingen die Feiern im Cafe Oberngruber am Stadtplatz weiter. Unzählige Male wurde der Cuppokal mit edlen Getränken gefüllt, die Stimmung war bis in die frühen Morgenstunden ganz ausgezeichnet. Dabei zeigten die Rohrbacher Fußballer und Funktionäre, dass sie auch beim Feiern eine ordentliche Kondition haben. Eines ihrer "Opfer" war Bezirksmagazin Fotografin Sabine Starmayr: Die aparte Linzerin musste der hochprozentigen Stimmung trotz beachtlichem Stehvermögen letztlich Tribut zollen und ungeplant, aber vernünftigerweise, für eine Nacht in Rohrbach ihre Zelte aufschlagen. Die Mühlviertler Gratiszeitungen Der Perger, Der Freistädter und das Bezirksmagazin waren nicht nur werblich mittels Transparenten präsent, sondern stellten mit einem 10.000 Schilling-Reisegutschein auch den Hauptpreis für die Publikumsverlosung zur Verfügung. Unter den mehr als 500 Zuschauern wurde schließlich Alfred Wagner aus Schlägl gezogen. Bezirksmagazin-Geschäftsführer Franz Stadler überreichte den Gutschein von Walchshofer-Reisen aus Rohrbach (Bild). Quelle: Bezirksmagazin, August 1995 |
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ÖFB-Cup 1995/96 (1. Runde) Letzte Aktualisierung dieser Seite: 20.07.2016. Alle Angaben ohne Gewähr! Verfasser: Thomas Kneidinger |
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Die Union EKS Rohrbach/Berg traf am 12.08.1995 in der 1. Runde des ÖFB-Cups 1995 auswärts auf den Regionalligaabsteiger und Titelfavoriten der 1. Landesliga, Donau Linz. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
1. Runde (12.08.1995): Donau Linz - EKS Rohrbach/Berg ~ 3 : 0 (1:0) | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Donau begann dieses Spiel äußerst druckvoll und erarbeitete sich eine klare Feldüberlegenheit, ohne jedoch zu wirklich effektiven Chancen zu kommen. Nach 21. Minuten hatte der Rohrbacher Goalgetter Manfred Stallinger sogar das 1:0 vor den Beinen. Er vergab jedoch allein stehend vor dem Torhüter. Die sicherlich spielentscheidende Szene war dann in der 38. Spielminute. Nach einem Fehlpass von Richtsfeld zog Harald Würzl die Notbremse und kassierte dafür die Rote Karte. Donau erhöhte daraufhin den Druck und erzielte in der 42. Minute durch Prammer das 1:0. Kurz nach Wiederbeginn erhöhte die tschechische Neuverpflichtung bei Donau, Kanik, auf 2:0. Rohrbach kämpfte trotz numerischer Unterlegenheit tapfer weiter und hatte bei Chancen von Fuchs, Atzgerstorfer und Stallinger den Anschlusstreffer von den Beinen. Aus einem Gegenstoß erhöhte jedoch abermals Kanik auf 3:0. Abschließend kann man sagen, dass der Sieg von Donau zwar in Ordnung ging, aber sicherlich nicht in dieser Höhe verdient war. Es zeigte sich jedoch in diesem Spiel, dass Rohrbach mit einer etwas besseren Chancenauswertung auch in der 1. Landesliga im vorderen Mittelfeld mithalten kann. Zum Spiel gegen Donau muss doch auch bemerkt werden, dass mit Libero Radek Popelka und Horst Auer die gesamte Innenverteidigung verletzungsbedingt ausgefallen ist und auch Manfred Fuchs nach längerer Verletzungspause erstmals wieder im Einsatz war. Mit dieser Niederlage ging übrigens auch eine wohl fast einmalige Serie im oberösterreichischen Fußball zu Ende. Rohrbach war seit einem Jahr bzw. 31 Pflichtspielen ohne Niederlage. Die letzte Niederlage resultierte ebenfalls aus dem ÖFB-Cup. Dabei unterlag man dem späteren Regionalliga-Aufsteiger und Sturm Graz-Bezwinger Eintracht Wels am 13.08.1994 auf eigener Anlage äußerst unglücklich mit 0:2. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Oberösterreich Cup 1995 (Meister) Letzte Aktualisierung dieser Seite: 26.08.2016. Alle Angaben ohne Gewähr! Verfasser: Thomas Kneidinger |
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- Union EKS Rohrbach/Berg - OÖ Landescup Meister (Foto vom 05.09.1995) - | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
stehend v.l.: Peter Aigner (Sektionsleiter), Franz Lanzerstorfer (Trainer), Horst Auer, Manfred Stallinger, Herbert Zach, Josef Kehrer, Manfred Fuchs, Klaus Schuster, Wolfgang Hauer, Ernst Richtsfeld, Kurt Eilmannsberger (Nachwuchstrainer), Josef Oyrer (Bürgermeister Rohrbach), Andi Wöss (SL-Stv.), Gerhard Sleska (Tormann-Trainer) hockend v.l.: Eduard Hannerer (SL-Stv.), Markus Hirnschrodt, Harald Würzl, Vaclav Miksicek, Stefan Hofer, Walter Stallinger (Masseur), Klaus Lindorfer, Marc Atzgerstorfer, Willi Grims (Manager), Mag. Franz Liebletsberger (Union-Obmann), Hans-Jürgen Hopf liegend v.l.: Thomas Dollhäubl, Radek Popelka |
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Cup-Semifinale (15.08.1995): EKS Rohrbach/Berg - SV GW Micheldorf ~ 3 : 1 (2:0) | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Rohrbach begann äußerst druckvoll und erarbeitete sich eine klare Feldüberlegenheit, wobei die Micheldorfer jedoch in Kontern immer gefährlicher blieben. In der 30. Minute war es dann soweit. Dollhäubl läuft der gegnerischen Abwehr auf und davon und erzielt das 1:0 für Rohrbach. 2 Minuten später erhöhte abermals Dollhäubl auf 2:0. Bei diesem Stand wurden dann auch die Seiten gewechselt. Nach Wiederbeginn erhöhte Micheldorf den Druck und kam in der 50. Minute durch Hubich zum Anschlusstreffer. Rohrbach ließ sich dadurch allerdings nicht aus der Fassung bringen. Nach einem Alleingang erhöhte Josef Kehrer in der 60. Minute auf 3:1. Durch diesen Treffer war das Spiel entschieden. Rohrbach spielte den Vorsprung souverän nach Hause und trifft nun im Finale am 5. September 1995 in Schärding auf Andorf, das sich gegen Pichl erst im Elfmeterschießen mit 5:3 durchsetzen konnte. Aufstellung EKS: Vaclav Miksicek, Manfred Fuchs, Ernst Richtsfeld (82. Wolfgang Hauer), Klaus Lindorfer, Manfred Stallinger, Josef Kehrer, Thomas Dollhäubl, Markus Hirnschrodt, Klaus Schuster, Klaus Atzmüller, Herbert Zach. Tore: Thomas Dollhäubl (29., 32.), Josef Kehrer (65.); Markus Hubich (54.). Schiedsrichter: Arthur Reinsprecht. |
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Cup-Finale (05.09.95): EKS Rohrbach/Berg - FC Andorf ~ 6 : 5 (1:0, 1:1) 5:4 nach Elfm. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Historischer Sieg für Rohrbach: Erster Cupgewinner aus dem Mühlviertel! Im Landescup-Finale gegen Andorf (2. Landesliga West) begann Union EKS Rohrbach/Berg vor 700 Zuschauern in Schärding ungemein stark. Nach elf Minuten verwertete Zach eine Maßflanke von Popelka gekonnt zum 1:0. Die Mühlviertler verabsäumten es, gegen die angeschlagen wirkende Elf entscheidend nachzusetzen. Gute Chancen, darunter ein Stangenschuss, waren die Folge. Einen herrlichen Freistoß der Innviertler fischte Torhüter Miksicek mit tollem Reflex aus dem Eck. Überragender Tormann verhinderte Matchball. Nach der Pause geriet Rohrbach zusehends unter Druck und musste in der 60. Minute den Ausgleich hinnehmen. Die Begegnung stand auf des Messers Schneide, Andorf hatte leichte Vorteile. Den "Matchball" machte wieder einmal Miksicek zunichte, der dem heranstürmenden Andorfer den Ball vom Fuß nahm. Nach dem 1:1 in der regulären Spielzeit musste die Entscheidung im Elfmeterschießen fallen. Mehrere Strafstöße wurden gehalten bzw. verschossen, nach der ersten Serie stand es neuerlich remis. Dann ging es im KO-System weiter - und Keeper Miksicek hatte seinen großen Auftritt: Zuerst wehrte er einen Elfer mit Reflex ab, dann knallte er den entscheidenden Strafstoß in die Maschen. Damit stand es 6:5 für Rohrbach/Berg! Spieler, Funktionäre und mehr als 300 Fans lagen sich in den Armen. Aus der Hand von Cupsponsor Baumgartner Bier nahm Kapitän Herbert Zach den 25.000-Schilling-Siegerscheck in Empfang. Präsident Sepp Fuchs vom OÖ. Fußballverband überreichte die Siegestrophäe und die Cupmedaillen an die Landescup-Finalisten. EKS ROHRBACH/BERG - ANDORF 1:1 (1:0) 5:4 im Elfmeterschießen; 700 Zuschauer, Schiedsrichter Johann Buchner. Rohrbach spielte in folgender Aufstellung: Vaclav Miksicek; Manfred Fuchs, Radek Popelka, Klaus Lindorfer, Manfred Stallinger, Josef Kehrer (75. Markus Hirnschrodt), Thomas Dollhäubl, Horst Auer, Klaus Schuster (75. Harald Würzl), Ernst Richtsfeld, Herbert Zach. Verwarnungen: Herbert Zach (25.), Klaus Lindorfer (79.); Berndt Jöchtl (14.), Josef Paulusberger (78). |
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Nach Rohrbacher Cupsieg brannten die Wunderkerzen Fest in Mühlviertler Hand war vor wenigen Tagen Schärding: Nach dem Sieg im Baumgartner Bier Fußball-Landescup der Union EKS Rohrbach/Berg regierten für eine Nacht Spieler und Fans des Mühlviertler Landesligisten in der Inn-Metropole. Brennende Wunderkerzen zauberten einen Hauch der großen Fußballwelt in das Stadion des ATSV Schärding. In der Tat war es ein großer Tag für den Mühlviertler Fußball: Zum ersten Mal in der Geschichte des OÖFV-Landescups holte sich eine Mühlviertler Mannschaft den Titel. Rohrbach begann das Match gegen Andorf überaus stark und ging bereits in der 11. Minute durch einen Treffer von Herbert Zach nach einem herrlichen Pass von Radek Popelka in Führung. In der Folge verabsäumten es die Mühlviertler, entscheidend nachzusetzen, die Andorfer kamen immer besser ins Spiel: Hamberger traf nach einem Solo nur die Stange, einen herrlichen Freistoß von Paulusberger parierte Torhüter Miksicek mit einer tollen Parade. Für Rohrbach hatte Manfred Stallinger die beste Chance, sein Kopfball strich aber knapp über das Tor. Nach der Pause fanden die Mühlviertler nicht zu ihrem gewohnten Spiel, die Gäste bekamen nach und nach Oberwasser. Nach einem Schnitzer in der Verteidigung war es dann in der 66. Minute soweit, Klaffenböck gelang der nicht unverdiente Ausgleich. Nun wollten es die Innviertler wissen und schnürten die EKS-Kicker phasenweise regelrecht ein. Torhüter Miksicek rückte immer öfter in den Mittelpunkt des Geschehens, souverän agierend wurde er zum großen Rückhalt seiner Mannschaft. Die größte Tat leistete er in der 70. Minute, als er dem allein auf ihn zustürmenden Klaffenböck den Ball vom Fuß nahm. Ein Doppeltausch - Hirnschrodt und Würzl kamen für Kehrer und Schuster - gab dem Rohrbacher Spiel neue Impulse, nach einer Superflanke von Hirnschrodt vergab Stallinger den Matchball für die Mühlviertler. Damit ging es ins Elfmeterschießen, das sich vor 700 Zuschauern zu einem wahren Fußballkrimi entwickelte. Nach einem ausgeglichenen Auftakt erwiesen sich beide Torhüter als echte "Elfmeterkiller", eine ganze Reihe von Penalties wurde vergeben. Nach dem Remis nach der ersten Serie ging es im k.o.-System weiter, bei dem die Rohrbacher die besseren Nerven hatten: Zuerst verwandelte Hirnschrodt souverän, dann hatte Torhüter Miksicek seinen großen Auftritt: Zuerst parierte er einen Penalty - und dann trat er zum entscheidenden Elfer an. Während die Rohrbacher Funktionäre und Fans kaum mehr hinsehen konnten, zeigte Vaclav aus Tschechien keinerlei Nerven: Souverän setzte er das Leder in die Maschen und fixierte damit den 6:5-Erfolg für die Kicker aus dem Mühlviertel. Nun kannte der Jubel keine Grenzen mehr: Die Rohrbacher Spieler, Funktionäre und Fans lagen sich in den Armen, bengalische Feuer und Wunderkerzen zauberten eine tolle Stimmung in den Schärdinger Abendhimmel. Aus der Hand von OÖFV-Präsident Sepp Fuchs und Cup-Sponsor Komm.Rat Rudolf Breidt von Baumgartner-Bier nahmen die Spieler die Cuptrophäe und die Medaillen entgegen. Ein Scheck über 25.000 Schilling versüßte den Cupsieg zusätzlich, Verlierer Andorf konnte sich immerhin noch mit 15.000 Schilling trösten. Cupsplitter Natürlich ging es nach dem Landescupsieg der Union EKS Rohrbach/Berg hoch her: In der Schärdinger "Bumsn" wurde beim Empfang von Sponsor Baumgartner Bier kräftig gefeiert, deftige Hausmannskost in Form von Schweinsbratl, Kraut und Knödel sorgte neben dem kühlen Baumgartner Bier für das leibliche Wohl. Zu den Gratulanten des neuen Cupchampions zählten zahlreiche Prominente: OÖFV-Präsident Sepp Fuchs gratulierte ebenso wie sein designierter Nachfolger, OKA-General Dkfm. Dr. Leopold Windtner und der Schärdinger Bürgermeister Ferdinand Gstöttner. Aus Rohrbach waren Bürgermeister Josef Oyrer, sein Vorgänger Josef Stöby und Union-Obmann Mag. Franz Liebletsberger mit von der Partie, die sich gemeinsam mit den zahlreichen Fans und dem Funktionärsstab rund um Sektionsleiter Peter Aigner mit "ihren" Kickern freuten. Besonders im Mittelpunkt der Feiern stand "Elfmeterkiller" Vaclav Miksicek. In seiner bescheidenen Art nahm er die Glückwünsche entgegen - und widmete den Sieg der gesamten Mannschaft. Für einige Aufregung sorgte am Tag nach dem Cupfinale eine Falschmeldung in Radio Oberösterreich, wonach Andorf den Cup gewonnen hätte: EKS-Manager Willi Grims musste zahlreichen Anrufern das wahre Ergebnis mitteilen, die ORF-Sportredaktion stellte den Irrtum rasch richtig. Quelle: Bernhard Haudum, Bezirksmagazin, September 1995 |
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EKS - Torschützenliste Mühlviertler-Cup + Oberösterreich-Cup 1995 |
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Saison 1995/96 - 1. Landesliga (2. Platz) Letzte Aktualisierung dieser Seite: 04.11.2017. Alle Angaben ohne Gewähr! Verfasser: Thomas Kneidinger |
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EKS Rohrbach in der 1. Landesliga: Mittelfeldplatz als Ziel Einiges vorgenommen haben sich die Fußballer der Union EKS Rohrbach/Berg für die 1. Fußball-Landesliga: Die Kicker aus der Einkaufsstadt haben einen Mittelfeldplatz im Visier, wir führten mit Sektionsleiter Peter Aigner das folgende Interview. Wo liegen die Gründe für den Erfolgsrun der Rohrbacher Fußballer? Aigner: „Wir haben einen ausgeglichenen Kader mit sehr guten Fußballern. Dazu kommt Kameradschaft und ein sehr guter Trainer. Franz Lanzerstorfer ist für uns ein Glücksfall, er bleibt auch in der 1. Landesliga im Amt.“ Wann haben Sie an den Titel in der 2. Landesliga geglaubt? Aigner: „Nach dem 3:1-Auswärtserfolg in Garsten war ich mir sicher, dass nichts mehr passieren kann. Vorentscheidend war aber sicherlich der Heimerfolg gegen ESV Westbahn.“ Mit welchen Erwartungen geht man in die 1. Landesliga? Aigner: „Unser Ziel ist ein Platz im Mittelfeld – so um Rang 7, 8 herum. Damit wären wir dann für den ÖFB-Cup qualifiziert. Vorher möchten wir allerdings den Mühlviertler Fußballcup erfolgreich verteidigen.“ Wird es Verstärkungen geben? Aigner: „Wir suchen nach einem Offensiv- und einem Defensivspieler. Im Wesentlichen soll der Meisterkader aber gehalten werden, er ist sicher auch für die 1. Landesliga stark genug.“ Der Betrieb in der 1. Landesliga kostet sicher mehr Geld als jener in der 2. Landesliga. Sind neue Sponsoren in Sicht? Aigner: „Zusätzlich zu Hauptsponsor Einkaufsstadt Rohrbach werden einige Nebensponsoren kommen. Die Verhandlungen darüber laufen gerade, Entscheidungen gibt`s noch keine. Über einen eigenen Fanshop soll eine zusätzliche Finanzierungsquelle erschlossen werden, auch eine große Saisonkartenaktion soll zusätzlich Geld in die Kasse bringen.“ Quelle: Bezirksmagazin, ca. Juni/Juli 1995 |
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"Rohrbach peilt den 8. Platz an...!" Union EKS Rohrbach/Berg löste Naarn in der 1. Fußball-Landesliga als Mühlviertler Spitzenmannschaft ab. INTERVIEW: Franz Lanzerstorfer (Trainer U. Rohrbach/Berg) Rohrbach hat sehr bescheiden für die 1. Landesliga aufgerüstet. Unsere Mannschaft ist im Großen und Ganzen gleich geblieben. Drei Spieler sind weggegangen, zwei neu dazugekommen. Fürchtet man nicht das Schicksal von Naarn - sofortiger Wiederaufstieg - zu erleiden? Indem dass wir eine kompaktere Mannschaft haben und in allen Positionen gut besetzt sind, glaube ich nicht, dass wir in den Abstiegskampf verwickelt werden. Das wird aber auch viel von Verletzungsglück, bzw. -pech abhängen. Welche Platzierung hat Rohrbach im ersten Jahr in der obersten Liga Oberösterreichs im Auge? Wir streben den 8. Platz an und der müsste meiner Meinung nach auch möglich sein. Der 8. Platz würde dann zugleich auch Qualifikation für den ÖFB-Cup bedeuten. Wie war die Vorbereitung? Recht zufrieden stellend. Wir hatten gute Vorbereitungsspiele, gegen St. Magdalena im Cup wurden wir echt gefordert. Neuerwerbung Richtsfeld hat bereits Fuß in der Kampfmannschaft gefasst, Jürgen Hopf von Niederwaldkirchen ist am Sprung in die Erste. Wer wird Ihrer Meinung nach Meister? Donau ist mein Tipp! Quelle: Mühlviertler Rundschau, August 1995 |
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Union EKS vor echter "Nagelprobe" Seine Vormachtstellung im Mühlviertel eindrucksvoll unter Beweis gestellt hat der Fußball-Landesligaaufsteiger EKS Rohrbach/Berg im Rahmen des attraktiven Raiffeisen Mühlviertler Cups. Die Mannen um Trainer Franz Lanzerstorfer liefen eigentlich nur einmal Gefahr, den Nimbus der Unbesiegbarkeit in diesem Sommercup zu verlieren. Ein unmittelbarer Gegner aus der 1. Fußball-Landesliga, SK St. Magdalena, lieferte dem Titelverteidiger aus dem oberen Mühlviertel ein recht heißes Gefecht und musste erst in der Verlängerung die Segel streichen. Mit Siegen gegen Schweinbach, Post Admira, Öpping und St. Magdalena erreichten die Rohrbacher programmgemäß das Endspiel gegen die aufstrebende Mannschaft aus Königswiesen, die sich in der vergangenen Saison im Vorderfeld der 2. Landesliga etablierte. In einer sehr einseitigen Finalbegegnung hatten die Königswiesner nie den Funken einer Chance und mussten klar die Überlegenheit des Erstligisten anerkennen. Das 3:0 Endergebnis widerspiegelt nur annähernd den Spielverlauf. Rohrbach zeigte sich in dem wieder einmal als nobler Hausherr und verjuxte eine Handvoll toller Einschussmöglichkeiten. Für den Präsident des Mühlviertler Cup-Komitees, dem Rohrbacher Fußball-Sektionsleiter Peter Aigner, bedeutete es eine große Freude, den prächtigen Pokal seinen Spielern überreichen zu können. Zwischenzeitlich wurde nach dem Sieg über Micheldorf der Einzug ins Finale des OÖ.-Cups geschafft, das am 5. September entschieden wird. Ansonsten glichen die Sommermonate bisweilen eher der Ruhe vor dem Sturm, als urplötzlich eine wahre Verletzungsepedemie den Kader bedrohlich schmälerte. Fast die gesamte Abwehr mit Radek Popelka, Horst Auer und Fuchs Manfred laborierte an Verletzungen und brachte Trainer Lanzerstorfer in arge Nöte. Meistereuphorie und Freude über den Cupsieg waren rasch verflogen. Nun heißt es das Kämpferherz in beide Hände nehmen, und um eine Schadensbegrenzung bemüht zu sein. In der Übertrittszeit gab es eigentlich keine aufregenden Personalrochaden. Der erfolgreichen Mannschaft der letzten Saison wurde auch für den Überlebenskampf in der nächst höheren Etage das volle Vertrauen ausgesprochen. Zur Mannschaft stießen lediglich der 20jährige Niederwaldkirchner Hans Hopf und der 27jährige Lembacher Ernst Richtsfeld. Das Talent Christian Stallinger wurde an Vorderweißenbach verliehen. Mit den Finanzen enorm hauszuhalten in der neuen Umgebung wird auch diesmal wieder eines der obersten Gebote sein müssen. Mit einem Minibudget gemessen an der Konkurrenz soll und muss das Auslangen gefunden werden. Nur dank der Rohrbacher Geschäftswelt, der Stiftsbrauerei Schlägl und des bekannten Sarleinsbacher Türenherstellers Topic kann man sich überhaupt in diese Gefilde wagen. Dass es dort sportlich sehr eng werden kann, zeigte nicht nur das kursierende Verletzungspech sondern auch das Auftaktspiel in Traun, wobei die mangelnde Chancenauswertung tatsächlich die große Achillessehne des Aufsteigers zu sein scheint. Rohrbachs Ambitionen sind daher realistischerweise ausschließlich auf den Klassenerhalt gerichtet. Insgeheim hofft man, dass die Obermühlviertler bald auch wieder in voller Kampfstärke agieren können und vielleicht doch ein Stückchen aus der letztjährigen Euphorie in die neue Umgebung hinüberzuretten vermögen. Es wäre doch jammerschade, wenn es nur bei einem einjährigen Gastspiel in der höchsten oberösterreichischen Fußball-Liga bleiben würde. Quelle: Rohrbacher Notizen, Folge 92, August 1995 |
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Nachwuchs: Tore, Pizzi und viel Sonne Die hervorragenden Leistungen der Rohrbacher Nachwuchsfußballer, die heuer nicht nur mit einem Rekordvorsprung von 11 Punkten die oö. U-14 Leistungsliga für sich entschieden sondern auch noch als Draufgabe den oö. Landesmeistertitel in beeindruckendem Stil errangen, durften im Monat Juli als wohlverdiente Belohnung einen einwöchigen Italienaufenthalt verbunden mit der Teilnahme am Italia Cup 1995 in Verona konsumieren. Die Rohrbacher Tippgemeinschaft unter der Führung von Vereinswirt Hans Laschitz und Christian Pilsl sponserten dieses Ferienunternehmen mit dem stolzen Betrag von S 30.000,--. Den Rohrbacher Nachwuchskickern unter Trainer Gerhard Engleder schloss sich eine illustre Fangruppe, bestehend aus Eltern, Funktionären, Spielern der Kampfmannschaft und sonstigen Fußballfreunden, natürlich auf eigene Rechnung, an, die sich eine Mixtur an Fußball, Sightseeing, Kultur, Badevergnügen und italienischen Gaumenfreuden hinlänglich zu Gemüte führte. Für die Sportler standen natürlich neben dem Turniergeschehen ausgedehnte Badeausflüge an den wunderbaren Gardasee im Mittelpunkt des Interesses, die aber nicht nur bei den Buben bleibende Eindrücke und Erinnerungen hinterließen. Eine Gruppe von Kulturinteressierten genoss zudem in der weltberühmten Arena zu Verona das unnachahmliche Flair eines mitternächtlichen Opernzaubers. Natürlich machten sich aber viele Rohrbacher auch auf die Suche nach dem sagenumwobenen Schauplatz der weltberühmten und bittersüßen Liebesromanze von "Romeo und Julia". Dass die sympathischen Rohrbacher Buben trotz tropischer Temperaturen auch noch eine überaus erfreuliche sportliche Bilanz mit nach Hause brachten, rundet das Bild dieses gelungenen Italientrips nur noch ab. Rund 100 Mannschaften aus 16 Nationen waren angetreten, die begehrte Cuptrophäe für sich zu erringen. Die U-14 Mannschaft von EKS Rohrbach/Berg stellte ihre Sonderklasse unter Beweis, schaffte im U-15 Bewerb den hervorragenden 3. Platz und etablierte sich damit als beste europäische Mannschaft. Mit klaren Erfolgen in der Vorrunde gegen holländische, italienische, griechische und französische Gegner, wurde es erstmals in der Zwischenrunde eng. Schließlich konnte aber der slowakische Gegner FC Chemlon Hummenne im Strafstoßschießen ausgeschaltet werden. Im Semifinale war aber Rohrbach dann an einem übermächtigen Gegner gescheitert. Eastern New York, identisch mit dem amerikanischen Olympianachwuchskader, ging als 3:0 Sieger vom Platz und versperrte damit den Rohrbachern den Einzug ins Turnierfinale, das im imposanten WM-Stadion von Verona ausgetragen wurde. Im kleinen Finale gegen die schwedische Mannschaft FC Jarfalls waren die Rohrbacher aber wieder in ihrem Element und sicherten sich klar den 3. Platz. Quelle: Rohrbacher Notizen, Folge 92, August 1995 |
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Spielplan 1. Landesliga / Herbstmeisterschaft 1995 |
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1. Runde: SV Traun - Union EKS Rohrbach/Berg ~ 2 : 0 (0:0) | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Rohrbachs Einstand in der Landesliga missglückt. Verpatzter Auftakt für die Mühlviertler Elf in der 1. Liga, wenngleich die Rohrbacher nicht schlecht spielten. Gegen Altheim hofft Seki Peter Aigner auf einen vollen Erfolg: "Mit unseren Fans im Rücken müssten wir das schaffen!" In Traun begann Rohrbach sehr druckvoll, diktierte das Spiel. Und kam auch zu tollen Chancen durch das Stürmer-Duo Stallinger/Dollhäubl. Traun hatte in den ersten 45 Minuten keine nennenswerte Chance. Rohrbach begann auch die zweite Halbzeit mit Elan, doch es fehlte das Glück des Tüchtigen. Ein Tausend-Gulden-Schuss von Zandl ins Kreuzeck brachte den Traunern das 1:0. Postwendend köpfelte Stallinger an die Querlatte des Trauner Gehäuses. Aber wieder im Gegenzug musste Rohrbach nach einem Missverständnis in der Abwehr das 2:0 durch Tonezzer hinnehmen. Damit hatten die Trauner schon ihr Pulver verschossen. Rohrbach hatte nun die Chancen das Spiel noch umzudrehen, doch scheiterte man am gut disponierten Goalie Voglsam. (600; Baumann) Res. 4:2 (lt. Rundschau auf 23.8. verschoben), Jun. St.Valentin-Rohrbach 0:5 Aufstellung EKS: Miksicek; Fuchs, Atzmüller, Auer, Lindorfer; Zach, Kehrer, Richtsfeld (46. Hirnschrodt, 69. Atzgerstorfer), Schuster; Stallinger, Dollhäubl. Gelbe Karten: Gass; Schuster. Rote Karte: Zandl (82./nach Foul an Lindorfer). Tore: Zandl (58.), Tonezzer (61.). EKS-Reserve lt. Altendorfer-Chronik Spiel am 23.08.95; Fehler oder korrekt? ~ Ergebnis: 4:2 (3:0). Aufstellung EKS II: Mühleder P.; Pröll C., Hinternberger P., Hauer W., Lindorfer A.; Hoheneder G. (Stallinger A.), Hoheneder R., Würzl H., Baumgartner T. (Reischl R.); Stallinger J. (Grünzweil P.), Hopf J. (Dragomer C.). Tore EKS II: Hoheneder G., Hauer W. |
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Vorschau: "Wir haben mit Altheim noch eine Rechnung offen, denn vor zwei Jahren sind wir den Innviertlern im Landescupfinale im Elfmeterschießen unterlegen. Unsere Spieler sind ganz heiß darauf, sich heute dafür zu revanchieren. Alle sind euphorisch, wir können in dieser Liga sicher bestehen", hat Rohrbach-Manager Willi Grims drei Punkte fest eingeplant und lässt sich auch vom 0:2 in Traun vorige Woche nicht beirren. Aber auch außerhalb des Spielfeldes soll dem Publikum einiges geboten werden, so wir das "Oswald-Sextett", ein Mitsponsor des Mühlviertler Landesligisten, im Vorprogramm den Kickern den Marsch blasen. Als zusätzlicher Sponsor dreht auch die Schlägler Stiftsbrauerei für die Zuschauer den Zapfhahn auf. Einen Erfolg abseits des Spielfeldes konnten die Rohrbacher vor drei Tagen verbuchen: Nachwuchsfußballer Alexander Unger erhielt die Einberufung in die Unter-15-Nationalmannschaft. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
2. Runde: Union EKS Rohrbach/Berg - SK Altheim ~ 3 : 1 (1:1) | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Junior Marc Atzgerstorfer sorgt für Entscheidung. Nach der Auftaktniederlage in Traun wollten die Rohrbacher unbedingt den ersten Sieg in der Landesliga feiern. In einem schnellen und kampfbetonten Spiel war Altheim zunächst feldüberlegen, ohne aber gefährlich zu sein. In der 27. Minute gab es Freistoß für Rohrbach, Radek Popelka erzielte daraus das 1:0. Altheim konnte aber nur wenig später, nach einer Unachtsamkeit, durch Weiß ausgleichen. Nach der Pause wurde das Match härter, es gab insgesamt sieben gelbe Karten, davon fünf für die Gäste. Rohrbach übernahm immer mehr das Kommando, und in der 70. Minute war es soweit: Josef Kehrer verwertete einen Abpraller zum 2:1. Dollhäubl vergab in Folge zwei tolle Chancen, Altheim war aus Kontern immer gefährlich und daher knapp am Ausgleich. Der eingewechselte Juniorenspieler Marc Atzgerstorfer sorgte aber mit seiner ersten Ballberührung für das 3:1 und sicherte Rohrbach einen verdienten Sieg. Damit ist den Rohrbachern die Revanche gegen Altheim für die knappe Niederlage im Elferschießen im Landescup-Finale vor zwei Jahren gelungen! (500; Stockinger) Res. 1:1, Jun. 10:1 gegen Union Perg Aufstellung EKS: Miksicek; Fuchs, Popelka, Lindorfer, Richtsfeld; Kehrer (90. Würzl), Schuster, Auer, Zach; Dollhäubl, Stallinger (89. Atzgerstorfer). Tore: Popelka (27.), Kehrer (70.), Atzgerstorfer (90.); Weiss (33.). EKS-Reserve ~ Ergebnis: 1:1 (0:0). Aufstellung EKS II: Mühleder P.; Reischl R. (Dragomer C., Stallinger Mar.), Hinternberger P., Hauer W., Lindorfer A.; Hoheneder G., Hoheneder R., Hirnschrodt M. (Lindorfer W.), Pröll C.; Hinternberger T., Hopf J. (Grünzweil P.). Verwarnungen EKS II: Grünzweil P., Pröll C. Tor EKS II: Hoheneder G. |
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Vorschau: Feiert Rohrbach am Nationalfeiertag erstmals die Tabellenführung? Seit 27 Spielen ist die Mannschaft von Rohrbach/Berg auf eigener Anlage schon ungeschlagen und sollte diese Serie morgen gegen Lenzing prolongiert werden, stehen die Mühlviertler erstmals an der Spitze der 1. Fußball-Landesliga. Doch gerade vor dem Spiel gegen die auswärts noch ungeschlagenen Lenzinger drohen Trainer Lanzerstorfer die Stürmer auszugehen. Ein schwieriges Unterfangen, wenn man weiß, dass mit Dollhäubl und Stallinger Rohrbachs brandgefährliches Stürmerduo verletzt ausfällt, mit Fuchs ein gelernter Defensiv-Spieler als Sturmtank in die Bresche springen muss. Bei Lenzingern dezimiert die Gelbsucht Woche für Woche den Minikader von Trainer Schrötter, morgen muss Lubinger pausieren. » EKS-Info-Folder vom 26.10.1995: Vorderseite / Rückseite |
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3. Runde ~ Nachtragsspiel: Union EKS Rohrbach/Berg - ATSV Lenzing ~ 0 : 0 | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Wegen des Cupfinales gegen Andorf wurde das abgesagte Spiel in Lenzing erst am 26. Oktober 1995 nachgeholt. Außerdem wurde mit Lenzing der Heimvorteil getauscht. Wer hätte das zu Saisonbeginn gedacht. Die Union EKS Rohrbach/Berg liegt nach 10 Runden in der 1. oö. Fußball-Landesliga, punktegleich mit dem Tabellenführer Nico Sattledt, an 2. Stelle. Im letzten Heimspiel gegen ATSV Lenzing Modal verpassten unsere Kicker durch das 0:0 die Chance, die alleinige Tabellenführung zu übernehmen. Vor 900 Zuschauern gab es ein kampfbetontes Spiel in dem die Rohrbacher in den letzten 10 Minuten der 1. Halbzeit knapp den Führungstreffer verpassten. Nach einem herrlichen Pass von Radek Popelka überhob Herbert Zach den herauseilenden Tormann, aber leider ebenso auch knapp das Tor. Kurze Zeit später traf Lindorfer bei einem 30-Meter-Schuss nur die Stange. Schlussendlich reichte es gegen die Lenzinger "Betonabwehr" nur zu einem 0:0. In diesem Spiel machte sich sicherlich auch das Fehlen von unserem Goalgetter Thomas Dollhäubl bemerkbar, zudem auch Manfred Stallinger nicht voll fit antreten konnte. Man muss jedoch bedenken, dass der Gegner immerhin den 3. Tabellenplatz belegt und in dieser Saison auswärts noch ungeschlagen ist. (900; Stöbich) Res. 2:1 Aufstellung EKS: Miksicek; Lindorfer, Popelka, Auer, Hirnschrodt; Kehrer, Schuster, Zach, Richtsfeld; Stallinger (55. Atzgerstorfer), Fuchs (55. Atzmüller). Verwarnungen: Sanjug, Kaiser; Atzmüller, Schuster. EKS-Reserve abgesagt am 02.09.95; verschoben auf 26.10.95 & Heimrecht getauscht ~ Ergebnis: 2:1 (2:1). Aufstellung EKS II: Adam V.; Pröll C., Hinternberger P. (Altendorfer R.), Baumgartner T., Reischl R.; Hoheneder G., Hoheneder R., Hinternberger T., Stallinger Mar.; Lindorfer W., Grünzweil P. Tore EKS II: Lindorfer W., Baumgartner T. |
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Vorschau: Mit einem flauen Gefühl im Magen fährt St. Magdalena Trainer Hans Halter zum einzigen heutigen Spiel der 1. Fußball-Landesliga, zu EKS Rohrbach/Berg um 16 Uhr: "Es ist nicht unsere 2:4-Niederlage vom oö. Cup, die mich beunruhigt - es ist der derzeitige Höhenflug der Rohrbacher, der ihnen viel Selbstvertrauen gibt." | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
4. Runde: Union EKS Rohrbach/Berg - SK St. Magdalena ~ 2 : 2 (0:0) | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Magdalena-Fan attackiert Schiedsrichter: Rohrbach droht Verfahren. "Ein tolles Spiel!" kommentierte Rohrbachs Sektionsleiter Peter Aigner begeistert. Die Urfahraner legten eine starke halbe Stunde hin. Kondert und Wurmlinger brachten ihre Elf in Front. Das 0:2 ließ die Heimelf keinesfalls mutlos werden. Mit fast 600 Besuchern im Rücken startete die Elf eine tolle Aufholjagd. Nur 120 Sekunden nach Wiederbeginn gelang Dollhäubl der Anschlusstreffer. Als Retter in einer brenzligen Situation erwies sich abermals Torhüter Miksicek: Einen Foulelfer von Wurmlinger machte er unschädlich. Seine Großtat gab den Mühlviertlern neuerlich Auftrieb. Es dauerte aber bis fünf Minuten vor dem Schlusspfiff, bis der gerechte Ausgleichstreffer gegen die durch den Ausschluss von Sturm dezimierte St. Magdalena-Elf fiel: Herbert Zach schoss einen Handelfer zum 2:2 ein. Zu einem unliebsamen Zwischenfall kam es beim Abgang: Ein Magdalena-"Fan" drückte seine Zigarette am Hals des Schiedsrichters aus. Die Gendarmerie nahm die Anzeige entgegen, aber Sektionsleiter Aigner ist sauer: "Jetzt wird es gegen uns ein Verfahren wegen Versagen des Ordnerdienstes geben." (600; Mittendorfer) Res. 7:0, Jun. gegen Austria Tabak 3:1 Aufstellung EKS: Miksicek; Auer (41. Atzgerstorfer), Popelka (46. Hirnschrodt), Lindorfer; Schuster, Atzmüller, Kehrer, Richtsfeld, Zach; Stallinger, Dollhäubl. Ausschluss: Sturm (60. Gelb/Rot). Tore: Dollhäubl (47.) Zach (86. Handelfmeter); Kondert (18.), Wurmlinger (25.). EKS-Reserve ~ Ergebnis: 7:0 (3:0). Aufstellung EKS II: Mühleder P.; Pröll C., Hinternberger P., Hauer W., Reischl R. (Grünzweil P.); Hoheneder G., Hoheneder R., Würzl H., Baumgartner T.; Stallinger J. (Stallinger Mar.), Hopf J. Verwarnungen EKS II: Stallinger J., Hauer W. Tore EKS II: Würzl H. (3), Stallinger J. (2), Baumgartner T., Hauer W. |
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Landesliga: Wenn das Faustrecht regiert Bei Rohrbach/Berg gegen St. Magdalena dämpfte "Fan" Zigarette am Hals des Referees aus |
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Sportliches, wie Chancenverwertung oder Stellungsspiel, war an diesem Wochenende nicht Diskussionsthema der Experten der 1. Fußball-Landesliga. Es ging vielmehr um jenen Vorfall, der sich beim Mühlviertler Derby, Union EKS Rohrbach/Berg gegen SK St. Magdalena, ereignet hatte. Als die Hausherren die 0:2-Führung der Urfahraner aufgeholt und Schiedsrichter Ferdinand Mittendorfer eine aufkommende Härte mit insgesamt acht gelben Karten zu unterbinden versucht hatte, musste sich der 45jährige Unparteiische bereits ordinäre Sprüche der mitgereisten St. Magdalena-Fans gefallen lassen. Nach dem Abpfiff eskalierte die Antipathie gegenüber dem Bad Ischler Lehrer, und ein besonders fanatischer Rowdy attackierte Mittendorfer mit einer brennenden Zigarette, die er auf dem Hals des Referees ausdämpfte. Nach der Einvernahme des Täters, der zu Protokoll gegeben hatte, dass er gestoßen worden war, leitete die Polizei diesen Fall an das Rohrbacher Bezirksgericht weiter. Ob Mittendorfer seiner Tätigkeit als Schiedsrichter weiter nachgehen wird, macht er vom Strafausmaß für den St.-Magdalena-"Fan" abhängig: "Die Anzeige wegen Körperverletzung habe ich bereits deponiert. An den Verband habe ich eine Meldung geschickt, in der ich das Versagen des Rohrbacher Ordnerdienstes kritisiere." Quelle: OÖN, September 1995 | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Helmpflicht in der Landesliga? | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Nach der Helmpflicht für Motorradfahrer wird mittlerweile auch der Kopfschutz für Radler empfohlen. Aber nicht nur Sportler mit fahrbarem Untersatz machen die Zielgruppe für Kopfverletzungen aus, auch jene, die zu Fuß dem Erfolg nachjagen, sind von den Schultern aufwärts gefährdet - vor allem in der Fußball-Landesliga. So war ein fanatischer Anhänger von St. Magdalena nach dem 2:2 gegen Rohrbach/Berg an Schiedsrichter Ferdinand Mittendorfer so patschert vorbeigestolpert, dass er den Referee als Aschenbecher missbrauchte und seine brennende Zigarette auf dessen Hals ausdämpfte. Er sei gestoßen worden und von Absicht könne keine Rede sein, gab der 33jährige Täter bei der Polizei zu Protokoll. Die Rohrbacher erwartet allerdings eine Geldstrafe seitens des Fußballverbandes, der für "Versagen des Ordnerdienstes" aus der breiten Tarifpalette von 500 bis 100.000 Schilling wählen kann. Quelle: Peter Grubmüller, OÖN, September 1995 | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
5. Runde: ASKÖ Donau Linz - Union EKS Rohrbach/Berg ~ 1 : 1 (0:1) | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
1:1: 89 Minuten mit nur zehn Mann, Ausgleich erst im Finish. Nach 100 Sekunden sprang dem Libero Lindorfer vor dem Strafraum der Ball an den Unterarm - Schiedsrichter Schüttengruber legte das als Torraub aus und schickte den Rohrbacher in die Kabine. Trotzdem gaben die Mühlviertler nicht auf. Als Stallinger im Strafraum gelegt wurde, folgte sofort der Elferpfiff: Zach ließ sich die Chance auf das 0:1 nicht entgehen. Mit zehn Leuten gab Rohrbach der Donau-Elf viel zum Auflösen, obwohl die Gastgeber durch Baumgartner zweimal den Ausgleich vor den Beinen hatten - Torhüter Miksicek rettete bravourös. Nach der Pause hatte Dollhäubl das 0:2 vor den Beinen. Nach vielen Spielunterbrechungen fiel in der 95. Minute der Ausgleich durch Höretseder. "Aus Abseitsposition, wie die Videokamera beweist", stellte Rohrbachs Sektionsleiter Peter Aigner trocken fest, "aber, trotz allem: Die Mannschaft verdient für ihre Moral ein Riesen-Lob!" Im Heimspiel gegen Schärding schlägt die Stunde der Jungen: Torhüter Miksicek und Richtsfeld sind verletzt, Popelka fällt nochmals aus. Vom Straf- und Melde-Ausschuss des OÖFV wurde Union EKS Rohrbach/Berg zu einer Geldstrafe von 1000 Schilling verdonnert. Wie berichtet, hat ein "Fan" von St. Magdalena seine Zigarette am Hals des Schiedsrichters ausgedrückt. Peter Aigner: "Wir sind sehr milde bestraft worden. Unsere Sicherheitsvorkehrungen werden wir verstärken müssen!" (500; Schüttengruber) Res. 1:1, Jun. Amateure Leonding-Rohrbach 6:3 Aufstellung EKS: Miksicek; Lindorfer, Atzmüller, Auer, Richtsfeld (55. Fuchs); Hirnschrodt, Kehrer (85. Würzl), Schuster, Zach; Stallinger, Dollhäubl (88. Atzgerstorfer). Verwarnungen: Wimmer, Höretseder, Kanik. Ausschluss: Lindorfer (2./Handspiel). Tore: Höretseder (94./alleinstehend aus kurzer Distanz); Zach (14./Foulelfmeter). EKS-Reserve ~ Ergebnis: 1:1 (1:1). Aufstellung EKS II: Mühleder P.; Pröll C., Hinternberger P., Baumgartner T., Reischl R. (Altendorfer R.); Hoheneder G., Hoheneder R., Hopf J. (Lindorfer A.), Fuchs M. (Grünzweil P.); Stallinger J., Hinternberger T. Verwarnungen EKS II: Altendorfer R., Baumgartner T., Hopf J. Tor EKS II: Stallinger J. |
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6. Runde: Union EKS Rohrbach/Berg - SK Schärding ~ 3 : 0 (1:0) | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Ehrenanstoß durch Abt Martin: Das brachte den Rohrbachern Glück. Gegen den bisherigen Zweiten trumpften die Mühlviertler gewaltig auf. Obwohl vier Stammspieler verletzt waren, hatten die Schärdinger nie den Funken einer Chance. Das hochverdiente 1:0 fiel nach einer halben Stunde, als Würzl ideal Kehrer einsetzte, der den Torhüter überspielte und einschoss. Rohrbach bestimmte das Spiel weiter. Die Leistung seiner Elf krönte Kapitän Zach, als er nach einem Solo aus 16 Metern zum 2:0 (66.) traf. Eine starke Einzelaktion von Markus Hirnschrodt hatte das 3:0 (83.) zur Folge: Klaus Schuster köpfelte die Flanke überlegt ins Netz. Mittelstürmer Stallinger traf nur die Stange, ansonsten wäre der Erfolg für Rohrbach noch höher ausgefallen. Dollhäubl (Rohrbach/Berg) und Gerstorfer (Schärding) sahen gelb/rot. Nach der Glanzleistung vor heimischen Publikum haben die Rohrbacher "Appetit" auf den ersten Auswärtserfolg bekommen. Ein Vorhaben, das beim bisher sieglosen Letzten Amateure Steyr durchaus gelingen könnte. Das Ziel von Sektionsleiter Peter Aigner: "Wir wollen uns im oberen Tabellendrittel festsetzen!" So wie schon beim ersten Erfolg in der 1. Landesliga gegen Altheim war auch diesmal Abt Martin Felhofer vom Stift Schlägl unter den Zuschauern. Er nahm auch den Ehrenanstoß vor. Seine Dienste möchten die Rohrbacher Kicker deshalb öfter in Anspruch nehmen. (400; Weidecker) Res. 3:1, Jun. gegen Pasching 6:1 Aufstellung EKS: Miksicek; Fuchs, Atzmüller, Hirnschrodt, Auer; Kehrer, Schuster, Zach, Würzl (88. Hopf); Dollhäubl, Stallinger. Ausschlüsse: Dollhäubl (71. Gelb/Rot); Gerstorfer (44. Gelb/Rot). Tore: Kehrer (31.), Zach (67.), Schuster (82.). EKS-Reserve ~ Ergebnis: 3:1 (3:0). Aufstellung EKS II: Adam V.; Reischl R., Hinternberger P., Baumgartner T., Lindorfer A.; Hoheneder G., Hoheneder R., Pröll C., Stallinger Mar. (Altendorfer R.); Hinternberger T. (Dragomer C.), Grünzweil P. Verwarnung EKS II: Pröll C. Tore EKS II: Stallinger Mar., Baumgartner T., Hinternberger T. |
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7. Runde: SK Amateure Steyr - Union EKS Rohrbach/Berg ~ 1 : 4 (0:1) | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Gegen Grieskirchen erwartet man am Samstag 1000 Zuschauer. Einfach toll! Nach Verlustpunkten gerechnet, ist Union EKS Rohrbach/Berg Spitzenreiter Oberösterreichs höchster Spielklasse. In Steyr war Rohrbach von Beginn an die dominierende Mannschaft und hätte eigentlich bereits im ersten Spielabschnitt klar führen müssen. Atzmüller sorgte dann für die Führung in der 17. Minute. Bei einem Freistoß traf er genau ins linke Kreuzeck. Und die Mühlviertler ließen nicht locker, kontrollierten das Spiel und nach der Pause kamen auch die Tore: Einmal Kehrer und zweimal Dollhäubl (einmal mit sehenswertem Flugkopfball) machten alles klar. Sektionsleiter Peter Aigner: "Ja, wir hätten da noch mehrere Treffer erzielen können!" Und dann stürmte Rohrbach bereits zeitweise mit acht Mann. Eine Unachtsamkeit der Gäste nützte in der 77. Minute Rama zum Ehrentreffer. Rohrbach ging als verdienter Sieger vom Feld. Und am Samstag, 7. Oktober, um 15 Uhr, kommt es in Rohrbach zum Spiel der Spiele. Die Kondert-Elf Grieskirchen ist zu Gast und will sich in der Mühlviertler Bezirksstadt nicht mit nur einem Punkt zufrieden geben. Die Hausherren wiederum setzen auf die Fans im Rücken, denn ein Fußball-Volksfest ist angesagt. Das Oswald-Sextett wird aufspielen und unter den Zuschauern werden von der Raika und Zentrasport Niedersüß gespendete Preise verlost. Unter anderem ein 7000-Schilling-Fahrrad. (200; Hinterhölzl) Res. 0:1, Jun. 0:10 Aufstellung EKS: Miksicek; Hirnschrodt, Atzmüller, Auer, Lindorfer; Kehrer, Richtsfeld, Schuster (78. Fuchs), Zach; Stallinger (52. Hopf), Dollhäubl. Ausschluss: Mitterlehner (89. Gelb/Rot). Tore: Rama (77.); Atzmüller (19.), Kehrer (52., 67.), Dollhäubl (62.). EKS-Reserve ~ Ergebnis: 0:1 (0:0). Aufstellung EKS II: Adam V.; Pröll C., Hinternberger P. (Altendorfer R.), Hauer W., Lindorfer A.; Hoheneder G., Hoheneder R., Atzgerstorfer M. (Dragomer C.), Stallinger Mar. (Grünzweil P.); Stallinger J., Hinternberger T. Verwarnung EKS II: Hoheneder R. Tor EKS II: Hauer W. |
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» EKS-Info-Folder vom 07.10.1995: Vorderseite / Rückseite | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
8. Runde: Union EKS Rohrbach/Berg - SV Grieskirchen ~ 3 : 1 (2:1) | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Am Samstag wieder ein Heimspiel: Gegner ist St. Florian. "Wie macht dös da Lanzerstorfer?" rätseln die Trainerkollegen des Rohrbachers in der 1. Landesliga. In der Tat ist der Beamte der Bezirkshauptmannschaft mit seiner Elf derzeit zu beneiden. Im Schlager gegen Grieskirchen sah man vor vollem Haus Top-Fußball von der ersten Minute an. Grieskirchen hatte gleich eine gute Chance, Rohrbach stand nicht nach. Vas staubte in der 24. Minute nach einem Weitschuss ab. Doch die Heimischen brauchten dem Rückstand nur zwei Minuten nachlaufen. Da war Kapitän Herbert Zach per Kopf zur Stelle. Dann die 37. Minute: Thomas Dollhäubl startet in bewährter Manier ein Solo und es steht 2:1 - Rohrbachs Fans liegen sich in den Armen. Nach der Pause waren wieder Chancen auf Seiten der Gastgeber da, im Finish kam aber wieder die Kondert-Elf auf. Herbert Zach nahm den Gästen mit dem 3:1 in der 82. Minute den Wind aus den Segeln. Er startete im Mittelfeld, ließ einige Gegner aussteigen und schlug aus 23 Metern an. Rohrbachs Trainer Franz Lanzerstorfer zur Rundschau-Sportredaktion: "Derzeit rennt`s eben. Wir haben einen guten Kader, jeder muss um sein Leiberl kämpfen. Derzeit habe ich eigentlich gar keinen Stammspieler." Und gegen St. Florian wird wieder auf Sieg gespielt? "Ja, natürlich, wobei ich aber auch mit einem Unentschieden nicht unzufrieden bin!" (750; Fuchs-Eisner) Res. 1:1, Jun. Donau-Rohrbach 1:5 Aufstellung EKS: Miksicek; Hirnschrodt, Popelka (65. Atzgerstorfer), Auer, Lindorfer; Kehrer, Atzmüller, Richtsfeld, Schuster; Zach, Dollhäubl (65. Stallinger). Tore: Zach (26., 83.), Dollhäubl (35.); Vas (24.). EKS-Reserve ~ Ergebnis: 1:1 (1:1). Aufstellung EKS II: Adam V.; Reischl R. (Dragomer C., Hinternberger T.), Hauer W., Baumgartner T., Lindorfer A.; Hoheneder G., Hoheneder R., Fuchs M. (Traxler P.), Pröll C.; Stallinger J., Hopf J. Tor EKS II: Hopf J. Sportplausch: Beim Spiel von Rohrbach gegen Amateure Steyr schlugen zwei Herzen in der Brust von Rohrbachs treuer Seele Rosi Traxler. Denn ihr Sohn Fritz steht bei Amateure Steyr zwischen den Pfosten. Auf der anderen Seite ist Rosi Traxler eine fanatische Anhängerin der Mühlviertler Nummer 1 im Fußball, Union EKS Rohrbach/Berg. Bei jedem Heimspiel bewirtet sie mit ihren Helferinnen Fans und Spieler aller Mannschaften mit Produkten aus der eigenen Küche. Und kochen kann sie! Zuletzt kam sie mit einem Auto voller Pofesen angefahren. So bat halt gegen Amateure Steyr Rosi Thomas Dollhäubl & Co.: "Lasst`s ös a leb`n!" - ein Unentschieden war ihr heimliches Wunschresultat. Aber mit Trainer Franz Lanzerstorfer war nicht zu handeln. Rohrbach fuhr mit drei Punkten (4:1-Sieg) nach Hause. Rosi Traxler hat`s schon weggesteckt und verwöhnte beim Heimspiel gegen Grieskirchen in gewohnter Manier mit diversen Kuchen. |
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Die Fortsetzung des Rohrbacher "Fußballwunders" Eigentlich hatten die Rohrbacher Fußballer mit dem Meistertitel in der 2. Landesliga und den Siegen im Mühlviertler- und OÖFV-Landescup heuer das Soll schon erfüllt. Trotzdem legten die EKS-Kicker in den letzten Wochen noch ein Schäuferl nach, nach Verlustpunkten standen sie bei Drucklegung dieses Bezirksmagazin an der Tabellenspitze der 1. Landesliga. So richtig können sich auch die eingefleischtesten Fans den Höhenflug der Kicker aus der Einkaufsstadt nicht erklären. Wahrscheinlich ist es von allem ein bisschen: Klassespieler, ein Spitzentrainer, ein optimales Umfeld und potente Sponsoren - das zusammen ergibt die Mischung, mit der die Rohrbacher den etablierten Mannschaften der höchsten oberösterreichischen Spielklasse das Fürchten lernen. Zahlreiche Klasseteams bissen sich an den Lanzerstorfer-Schützlingen bereits die Zähne aus, zuletzt musste der Tabellendritte Grieskirchen daran glauben: Mehr als 900 Fans sahen eine Spitzenleistung der Rohrbacher, die letztlich völlig verdient als 3:1-Sieger vom Platz gingen. Zach (2) und der in Hochform agierende Sturmtank Thomas Dollhäubl sorgten für die Treffer, nachdem die Gastgeber durch ein unglückliches Tor mit 0:1 in Rückstand geraten waren. Kein Wunder, dass es nach dem Spiel hoch her ging, auf der Rohrbacher Sportanlage wurde bis in die späten Abendstunden gefeiert. Zufrieden mit von der Partie dabei nicht nur Spieler, Funktionäre und Fans, sondern auch die zahlreichen Sponsoren. Zu den Klängen des Oswald Sextetts strahlten die Chefs der Einkaufsstadt Rohrbach mit TOPIC-Prokurist Mag. Alois Gahleitner, den Vertretern des Stiftes Schlägl - Abt Felhofer und Wirtschaftsdirektor Rubasch - und Reinhold Fellhofer von Ausrüster erima-Sportmoden um die Wette. Mitten im Getümmel mit dabei auch das Bezirksmagazin, das seit wenigen Spielen auf den Hosen der EKS-Kicker vertreten ist. Voll auf ihre Rechnung kamen auch die Fans: Die Raiffeisenbank Rohrbach, die das Spitzenspiel präsentierte, verloste wertvolle Warenpreise, wobei mit Eduard Reisinger ein besonders treuer Fan der Rohrbacher den Hauptgewinn - ein Fahrrad - "abstaubte". Der Mühlviertler des Monats: Franz Lanzerstorfer Als Trainer der Rohrbacher Kampfmannschaft ist er der eigentliche "Vater" des EKS-Fußballwunders. Nach 2/3 der Herbstmeisterschaft kämpfen die Kicker aus der Einkaufsstadt zur allgemeinen Verblüffung in der 1. Landesliga an der Spitze mit, auch die größten Optimisten hatten einen derart guten Einstand in der höchsten oö. Spielklasse nicht erwartet. Lanzerstorfer trainiert die Rohrbacher Kicker mit einem Jahr Unterbrechung seit dem Jahr 1990, er führte sie von der 1. Klasse in die 1. Landesliga. Mit seiner bescheidenen, ruhigen Art sorgt der 34jährige Familienvater nicht nur für eine optimale Vorbereitung seiner Kicker, sondern auch dafür, dass diese trotz der Erfolge mit beiden Beinen auf dem Boden bleiben. Quelle: Bezirksmagazin, Oktober 1995 |
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Vorschau: Unglaublich: Seit 26 Spielen ist der Sensationsaufsteiger der 1. Landesliga, EKS Rohrbach/Berg, daheim bereits ungeschlagen! Diese imposante Serie soll heute im Schlager der Runde gegen St. Florian natürlich prolongiert werden. Der Aufsteiger aus Rohrbach will mit Hilfe der erwarteten 1000 Fans (unter denen 250 Gratis-Getränke verteilt werden) den nächsten Titelaspiranten stürzen. "Fanklubs aus dem ganzen Bezirk werden uns unterstützen, sogar Kartenvorbestellungen sind eingegangen", beschreibt Rohrbach-Manager Willi Grims die Euphorie. Gründe für den Höhenflug gibt es mehrere, vor allem wurde Rohrbach dem Ruf einer Einkaufsstadt gerecht: "Die richtige Einkaufspolitik mit dem richtigen Trainer", meinte Grims, und Trainer Franz Lanzerstorfer ergänzte: "Die Mannschaften kennen uns noch nicht und können sich so schwer auf uns einstellen. Außerdem haben wir im Herbst eine gute Auslosung mit mehr Heim- als Auswärtsspielen." » EKS-Info-Folder vom 14.10.1995: Vorderseite / Rückseite |
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9. Runde: Union EKS Rohrbach/Berg - Union St. Florian ~ 2 : 1 (1:1) | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Rohrbach prolongiert seine phantastische Erfolgsserie. "Gehn` ma Rohrbach schau`n!" ist derzeit die Devise im ganzen Mühlviertel. Die Mühlviertler Mannschaft ist derzeit die Nummer 1 in der Landesliga und war für 24 Stunden auch Spitzenreiter. An Verlustpunkten sind es die Mühlviertler auch noch. Vor dem Match gegen St. Florian kam es zum Zwischenfall: Bundesrat Mag. Gerhard Tusek will den Ehrenanstoß vornehmen. Als er ins Spielfeld läuft, reißt ihm die Achilles-Sehne und er muss ins Spital. Das Spiel hält dann, was es verspricht: Rohrbach hat in den ersten 20 Minuten schon gute Tormöglichkeiten und hätte eigentlich führen müssen. Dann kommt in der 25. Minute die kalte Dusche. Eine Unachtsamkeit, Obermüller kommt im Rohrbacher Strafraum alleine zum Schuss - Tor - 0:1! Das hält nicht lange. Thomas Dollhäubl setzt in bewährter Manier zum Sololauf an und gleicht aus - 1:1. Jetzt ist Rohrbach klar am Drücker. Die ersten zehn Minuten der zweiten Halbzeit verläuft das Match völlig offen, Lindorfer (Rohrbach) sieht gelb/rot und jetzt riecht natürlich St. Florian Lunte. Glück auf Seiten der Gastgeber: Obermüller trifft nur die Querlatte (70.). Es geht Schlag auf Schlag. Dollhäubl köpfelt ans Lattenkreuz. Dann ein missglückter Einwurf der Gäste, Dollhäubl kommt zum Ball, überhebt den Torhüter und trifft zum 2:1. Der Jubel kennt beinahe keine Grenzen. Die letzten Minuten gehen an Rohrbach. Jetzt hätten die Mühlviertler sogar noch höher gewinnen können. Sektionsleiter Peter Aigner zur Rundschau: "Jetzt wollen wir diese Hoch-Phase prolongieren und auch auswärts Punkte holen!" Zum Spiel in Vöcklamarkt wird eine Fanclubfahrt arrangiert. Abfahrt am Samstag, 21. Oktober, um 10.30 Uhr, am Stadtplatz. Anmeldungen bei Willi Grims, Tel. 07289/4350 oder 8535. (1200; Hütter) Res. 3:1, Jun. gegen SK Enns 2:0 Aufstellung EKS: Miksicek; Hirnschrodt, Atzmüller, Auer, Lindorfer; Kehrer (62. Fuchs), Schuster, Popelka, Richtsfeld; Dollhäubl (85. Atzgerstorfer), Zach. Ausschluss: Lindorfer (55. Gelb/Rot). Tore: Dollhäubl (26., 77.); Obermüller (25.). EKS-Reserve ~ Ergebnis: 3:1 (2:0). Aufstellung EKS II: Adam V.; Pröll C., Hauer W. (Altendorfer R.), Baumgartner T., Reischl R.; Hoheneder G., Hoheneder R., Hopf J. (Obermüller M.), Stallinger Mar.; Lindorfer W., Grünzweil P. Verwarnungen EKS II: Hoheneder R., Hauer W. Tore EKS II: Hauer W., Hopf J., Baumgartner T. |
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Landesliga Spezial: Rohrbach auf dem Berg So erwartet wie ein Schneesturm im August ist das bisherige Abschneiden von Aufsteiger Rohrbach/Berg. Nach Verlustpunkten sind die seit sieben Runden ungeschlagenen Mühlviertler Tabellenführer und ein Zuschauerschnitt von mehr als 1000 Fans pro Spiel lässt so manchen Zweitdivisionär vor Neid erblassen. Federführend beim Mühlviertler Fußballmärchen ist der erst 34jährige Franz Lanzerstorfer. 1990 wechselte dieser vom Tor auf die Trainerbank, obwohl viele Stimmen damals laut wurden, die sich gegen die Bestellung des als trainingsfaul verrufenen Ex-Keepers richteten. Die lauteste kam aus der Kehle von Sektionsleiter Willi Grims, der jetzt dafür auf gut Mühlviertlerisch das "Bummerl" hat. Drei Meistertitel konnte der Beamte der Bezirkshauptmannschaft Rohrbach bisher verbuchen. "Ich habe als Aktiver nicht die beste Einstellung gehabt, daher weiß ich jetzt genau, was ich besser machen muss", kennt der wohl einzige ehrenamtliche Trainer der Landesliga sein Erfolgsrezept. Fleißaufgaben dürften bei Lanzerstorfer aber nach wie vor nicht besonders beliebt sein. Seine Schützlinge müssen nur zweimal wöchentlich im Training nach seiner Pfeife tanzen, außerdem hat er bisher auf eine ÖFB-Lizenz gepfiffen. Der Erfolg gibt ihm recht, der Fußball-Verband nicht. Lanzerstorfer wird nach einjähriger Schonzeit ein Trainerlehrgang nicht erspart bleiben. Quelle: Ernst Hausleitner, OÖ Nachrichten, Oktober 1995 |
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10. Runde: Union Vöcklamarkt - Union EKS Rohrbach/Berg ~ 0 : 0 | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Achtung! Donnerstag Heimspiel für Rohrbach: Mit Lenzing wurde der Heimvorteil getauscht. Die Gastgeber spielten von Beginn an sehr defensiv. Man merkte, dass sie auf einen Punkt aus waren. So hatte Rohrbach mehr vom Spiel, ohne effektive Torchancen. Vöcklamarkt konterte hin und wieder gefährlich. Nach der Halbzeit suchte Rohrbach die Entscheidung, verlor aber Dollhäubl wegen Verletzung. Vöcklamarkts Tormann konnte sich dreimal bei Sturmläufen von Stallinger und Kehrer toll in Szene setzen. Die Chancen der Hausherren wurden kläglich vergeben. Letztlich war auch Rohrbach mit dem Punkt zufrieden. Jetzt stehen Rohrbach zwei Heimspiele ins Haus: Am Donnerstag, 26. Oktober, gegen Lenzing und am Samstag, 28. Oktober, gegen Austria Tabak. (500; Denthaner) Res. 4:1, Jun. Gallneukirchen-Rohrbach 1:1 Aufstellung EKS: Miksicek; Popelka; Hirnschrodt, Lindorfer; Atzmüller (87. Hauer), Kehrer, Auer, Schuster, Richtsfeld; Dollhäubl (52. Stallinger), Zach. Verwarnungen: Zeman, Heiml; Hirnschrodt. EKS-Reserve ~ Ergebnis: 4:1 (2:0). Aufstellung EKS II: Adam V.; Pröll C., Hinternberger P., Baumgartner T., Reischl R.; Hoheneder G., Hoheneder R., Hauer W. (Lindorfer W.), Hopf J. (Altendorfer R.); Stallinger J., Hinternberger T. Verwarnung EKS II: Altendorfer R. Tor EKS II: Stallinger J. Gelb - die Modefarbe: 309mal in 61 Spielen! (...) Kaum Probleme mit Verwarnungen hat auch der Sensationsaufsteiger Rohrbach: Mit elf gelben und einer gelb-roten Karte sind die Mühlviertler die fairste Elf der Liga. Ganz im Gegensatz zu ihrem heutigen Gegner, dem zweiten Aufsteiger Vöcklamarkt, der in der Rot-Statistik mit drei Ausschlüssen hinter Traun (4) auf Rang zwei liegt. Quelle: Kronen Zeitung, Oktober 1995 |
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» EKS-Info-Folder vom 28.10.1995: Vorderseite / Rückseite | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
11. Runde: Union EKS Rohrbach/Berg - SV Austria Tabak Linz ~ 1 : 2 (0:1) | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Eine stolze Heim-Serie ging zu Ende. Nur zwei Punkte aus drei Spielen in der englischen Woche. Ist bei Rohrbach die Luft heraußen? Schon im Nachtragsspiel gegen Lenzing (0:0) fehlte das Glück des Tüchtigen. Fast zwei Jahre war nun Rohrbach auf der eigenen Anlage ungeschlagen. Es musste einmal kommen. Rohrbach war gegen die taktisch und technisch gut spielenden Austria Tabakler psychisch und physisch ausgepowert. Lindorfer sah schon in der 30. Minute gelb/rot, das war ein Handicap für Rohrbach. Im Finish verloren die Mühlviertler auch noch Hirnschrodt durch Verletzung und hatten das Austauschkontingent schon erschöpft. Der Anschlusstreffer von Atzgerstorfer in der 86. Minute kam zu spät. Mit dem letzten Aufgebot muss Rohrbach jetzt nach Sattledt. (700; Drabek) Res. 2:3, Jun. gegen SV Urfahr 6:1 (lt. OÖN: 1:5) Aufstellung EKS: Miksicek; Popelka; Hirnschrodt, Auer, Lindorfer; Kehrer, Atzmüller (75. Würzl), Richtsfeld (61. Fuchs), Zach; Atzgerstorfer, Stallinger (46. Schuster). Verwarnungen: Lindorfer; Lechfellner, Pühringer. Ausschluss: Lindorfer (36. Foulspiel). Tore: Atzgerstorfer (85.); Banjac (15.), Neumüller (76.). EKS-Reserve ~ Ergebnis: 2:3 (1:2). Aufstellung EKS II: Adam V.; Mühleder T. (Obermüller M.), Hinternberger P., Baumgartner T., Pröll C.; Hoheneder G., Hoheneder R., Würzl H. (Hauer W.), Hopf J.; Hinternberger T., Grünzweil P. Verwarnungen EKS II: Hinternberger P. (+ gelb/rot), Baumgartner T. Tore EKS II: Würzl H., Hopf J. |
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Vorschau: Vor dem heutigen "Veteranentreffen" beim Schlagerspiel in Sattledt bangt Rohrbach-Trainer Lanzerstorfer um den Einsatz des verletzten Torjägers Dollhäubl. Nicht zuletzt deshalb setzen die Mühlviertler beim Tabellenführer auf Defensive und werden mit Atzgerstorfer nur eine Spitze aufbieten. Im Kampf um den Herbstmeistertitel prallen die zwei ältesten Teams der Liga (Durchschnittsalter 27 Jahre) aufeinander. Alt, aber gut, heißt die Devise der Mühlviertler: Mit Keeper Vaclav Miksicek und Defensivmann Vaclav Adam stehen zwei 40 jährige in den Reihen des Aufsteigers. Auch Widerpart Sattledt setzt auf die "alte Garde" - die halbe Mannschaft hat bereits mehr als 30 Lenze auf dem Buckel. "Ohne Routiniers kann man in der Knochenmühle Landesliga nicht bestehen", weiß Sattledt-Coach Michlmair, der gegen die Mühlviertler drei Punkte eingeplant hat. "Meine Jungs brennen auf das Spiel", hat Michlmair keine Motivationsprobleme, bezeichnete doch Rohrbach-Trainer Lanzerstorfer die Sattledter zu Saisonbeginn als Abstiegskandidat Nummer eins. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
12. Runde: ATSV Sattledt - Union EKS Rohrbach/Berg ~ 0 : 2 (0:1) | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Rohrbach ist Spitzenreiter und hatte keine Angst vor dem Protest. Union EKS Rohrbach/Berg steht erstmals in Oberösterreichs höchster Liga ganz oben! Obwohl die Mühlviertler in Sattledt ersatzgeschwächt antreten, sind sie nicht wieder zu erkennen und lassen sich von den Gastgebern nicht in Schwierigkeiten bringen. Herbert Zach verwertet dann ein Zuspiel von Atzgerstorfer. Rumpl (Sattledt) sieht nach einer Insultierung rot, war aber nicht der Täter. Die Hausherren spielen unter Protest weiter. Rohrbach kontrolliert auch in den zweiten 45 Minuten das Spiel. Hopf erhöht nach idealem Zuspiel von Popelka. Die 250 Schlachtenbummler stehen kopf und stimmen Jubelgesänge an. Trainer Franz Lanzerstorfer sah dem Protest der Sattledter beim Verband gelassen entgegen: "Das war eine Tatsachenentscheidung, kein Regelbruch." Und jetzt steht das Heimspiel gegen Esternberg am Samstag, 11. November, um 14 Uhr, in Rohrbach auf dem Programm. Esternberg ist zwar ein unangenehmer Gegner, aber Sektionsleiter Aigner ist überzeugt, dass seine Elf wieder alles geben wird. Und der Klub dankt den Fans für die Unterstützung: Opel Kirchberger lässt 1000 Halbe Freibier springen, unter den Zuschauern werden tolle Preise (darunter vier Tage Aufenthalt in einem Vier-Stern-Hotel) verlost. Manager Willi Grims: "Wir werden den Höhepunkt in unserer Vereinsgeschichte ordentlich feiern!" (400; Dr. Maier) Res. abgesagt, Jun. Rohrbach-Pichling 3:0 Aufstellung EKS: Miksicek; Atzmüller; Lindorfer, Auer, Fuchs; Zach, Popelka, Schuster, Kehrer; Atzgerstorfer (83. Hauer), Dollhäubl (74. Hopf). Verwarnungen: Leitner, Deste, Ramsebner; Dollhäubl. Ausschluss: Rumpl (32.) Tore: Zach (12.), Hopf (80.). |
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Ich sehe was, was du nicht siehst, und das gibt Rot Weil beim Schlager der 1. Landesliga zwischen Sattledt und Rohrbach/Berg einiges abhanden gekommen ist, erhitzten sich die Gemüter trotz Schnee und Minustemperaturen. Erst verlor Jaklin die Beherrschung, dann das Schiedsrichtergespann den Überblick, Rumpl seine Spielererlaubnis und schließlich Sattledt das Match und die Tabellenführung. Neuer Spitzenreiter ist Rohrbach. "Ich sehe was, was du nicht siehst", heißt ein bei Kindern im Vorschulalter wohlbekanntes Spiel. Bei der 0:2-Niederlage von Sattledt gegen Rohrbach wurde aber auch Linienrichter Winklinger als Anhänger des Kinderspiels ausgeforscht. In der 31. Minute, Zach brachte die Gäste zuvor in Führung (13.), streckte der Sattledter Jaklin Rohrbachs Auer mit einem Kopfstoß nieder. Da Jaklin eine Spielunterbrechung als Termin für seine Insultierung wählte und der Tatort nur einen Meter vor der vollbesetzten Tribüne war, wäre der Ausdruck verstecktes Foul wohl nicht angebracht. Schiedsrichter Maier hatte die Situation dennoch übersehen, nahm aber Auers blutende Nase zum Anlass, Ursachenforschung zu betreiben, und befragte Linienrichter Winklinger. Da Winklingers Aufmerksamkeit der brutale Kopfstoß ebenso entgangen sein dürfte, ließ er seiner Fantasie freien Lauf und degradierte Rumpl zum Rüpel, der mittels Ellbogencheck für das blutende Riechorgan gesorgt haben sollte. Nachdem der verdutzte Rumpl zum Duschen geschickt worden war, spielte Sattledt nur unter Protest weiter und wurde von Rohrbach unter Druck gesetzt. Das 0:2 durch Hopf war die Konsequenz. Quelle: Ernst Hausleitner, OÖ Nachrichten, November 1995 |
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Vorschau: Rohrbach-Berg kann sich nun selbst "krönen". Rohrbach-Berg hat nach dem 2:0-Sieg in Sattledt die besten Chancen auf die Herbstmeisterkrone: Der Mühlviertler Aufsteiger hat im Schlager der letzten Herbstrunde mit dem Tabellendritten Esternberg aber einen schweren Brocken zum Gegner. Funktionär Johann Meilinger ist sicher: "Wir gewinnen in Rohrbach, dort ist auch Bomber Rolinc wieder dabei." » EKS-Info-Folder vom 11.11.1995: Vorderseite / Rückseite |
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13. Runde: Union EKS Rohrbach/Berg - Union Esternberg ~ 1 : 0 (0:0) | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Nach Landescupsieg ist Union EKS Rohrbach/Berg auch Herbstmeister. Das gab`s noch nie: 1500 Zuschauer kamen zum Entscheidungsspiel um den Herbstmeistertitel nach Rohrbach. Die Fans kommen bereits aus allen Teilen des Mühlviertels. Rohrbach ist zum Zugpferd im Fußball geworden. Und die Lanzerstorfer-Schützlinge enttäuschen auch gegen Esternberg nicht, wenngleich Taktik das Spiel prägte. Keine Mannschaft wollte ein Tor kassieren, beide machten hinten dicht. Aber doch hatte Rohrbach leichte Vorteile und auch die eine oder andere Chance. Esternberg hatte zwei gute Möglichkeiten. Nach Seitenwechsel drückten die Gastgeber etwas mehr drauf und kamen in der 79. Minute verdient zum Sieg. Schuster leistete die Vorarbeit, Kehrer drückte ein. Riesenjubel, Rohrbach schreibt Fußballgeschichte! Bei Freibier wurde gebührend gefeiert. Jetzt trainiert Rohrbach zweimal in der Halle und spielt dann in der Bezirkssporthalle am 1. Dezember die Vorrunde zum Landesliga-Turnier. Das Training beginnt Mitte Jänner und Ende Februar steht wieder das Trainingslager auf Zypern am Programm. (1500; Hattinger) Res. 4:4 Aufstellung EKS: Miksicek; Atzmüller; Lindorfer, Auer, Richtsfeld; Kehrer, Schuster, Zach, Popelka; Dollhäubl, Atzgerstorfer (65. Hopf). Verwarnungen: Brunninger, Behnisch. Tor: Kehrer (80.). EKS-Reserve ~ Ergebnis: 4:4 (1:2). Aufstellung EKS II: Adam V.; Pröll C., Hinternberger P., Hauer W., Reischl R.; Hoheneder G., Hoheneder R., Würzl H. (Stallinger Mar.), Baumgartner T. (Altendorfer R.); Mühleder T. (Obermüller M.), Stallinger J. (Grünzweil P.). Verwarnung EKS II: Hoheneder R. Tore EKS II: Stallinger Mar. (2), Würzl H., Hauer W. |
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EKS Rohrbach/Berg Herbstmeister Nach dem Meistertitel in der 2. Landesliga und dem Sieg im OÖ. Landescup wurden die Erfolge der Rohrbacher Kicker als "Fußballwunder" bezeichnet. Nun setzte die Mannschaft rund um Trainer Franz Lanzerstorfer noch einen drauf: Mit dem Herbstmeistertitel in der 1. Landesliga wurde Teil 3 eines Laufes perfekt gemacht, der in der heimischen Fußballgeschichte seinesgleichen sucht. Das Meisterstück gelang der Elf aus der Einkaufsstadt im Match gegen Esternberg. Im dichten Nebel stand die Partie lange Zeit auf des Messers Schneide, ehe Josef "Joe" Kehrer zehn Minuten vor Schluss zuschlug: Nach herrlicher Vorarbeit von Klaus Schuster - er jagte einem Gästespieler den Ball ab - setzte er das Leder gekonnt in die Maschen. Was viele der rund 1500 Besucher nicht sahen, bietet ihnen das Bezirksmagazin exklusiv, das Foto von diesem historischen Treffer finden Sie nur bei uns. Routiniert spielten die Hausherren in der Folge die Partie nach Hause, nach dem Schlusspfiff brachen sämtliche Dämme: Hunderte Fans stürmten auf das Spielfeld und feierten die erfolgreiche Mannschaft, die sich glücksselig in den Armen lag. Das von Opel Kirchberger bereitgestellte Freibier kam zum unverhofften Meistertitel gerade recht und bildete den Auftakt für eine tolle Feier, die bis in die frühen Morgenstunden andauerte. Bis gegen 7 Uhr sollen es die Härtesten der Harten ausgehalten haben, der Sonntag kam als Ruhetag mehr als gelegen. Bei allem Jubel über den Herbstmeistertitel blieben Spieler und Funktionäre gleichermaßen auf dem Boden: "Wir haben auch Glück gehabt, mit 25 Punkten wird man normalerweise nicht Halbzeitchampion" brachte es Trainer Franz Lanzerstorfer auf den Punkt - und war damit eins mit Sektionsleiter Peter Aigner: "Der Weg zum Titel ist noch weit, wir müssen jetzt für das Frühjahr hart arbeiten" erklärte der "Präsident", der seinen Kickern nur eine kurze Winterpause gönnt: Gerade einmal der Dezember ist völlig trainingsfrei, im Jänner geht das Aufbauprogramm für die neue Saison bereits wieder los. Quelle: Bezirksmagazin, Herbst 1995 |
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"Keine Angst vor der Regionalliga!" Es ist beschlossene Sache: Die in Oberösterreich großteils ungeliebte Fußball-Regionalliga mit Vereinen aus Kärnten, der Steiermark und Oberösterreich wird von acht auf 14 Vereine aufgestockt. Drei aus der 1. Landesliga Oberösterreichs steigen auf. Da darf auch Union EKS Rohrbach/Berg plötzlich mit einem weiteren Höhenflug liebäugeln. INTERVIEW: Peter Aigner (Fußball-Sektionsleiter Union EKS Rohrbach/Berg) Für Rohrbachs Fußball ergibt sich jetzt eine gänzlich neue Situation. Ja. Wir haben einen 6./7. Platz angestrebt, damit wir die Qualifikation für den ÖFB-Cup schaffen. Im Herbst ist es aber so gut gelaufen, dass wir jetzt vorne liegen. Die neue Punkteregelung mit drei Punkten für den Sieg hat uns dabei sicherlich geholfen. Das neue Ziel heißt jetzt Regionalliga? Klar. Aber wir werden sicher nicht übermütig werden und die Mannschaft deswegen nicht zusätzlich unter Druck setzen. Wir wollen einfach unseren Fans auch im Frühjahr guten Fußball bieten. Und wenn wir so gut sind, dass wir unter die ersten Drei kommen, dann werden wir gerne in die Regionalliga aufsteigen und Oberösterreich dort vertreten. Rohrbach hat keine Angst vor der Regionalliga, wir stehen ihr positiv gegenüber. Könnte das nicht ein finanzielles Abenteuer werden? Nein, das werden wir schon so weit richten. Unter Mithilfe der heimischen Wirtschaft und der Sponsoren. Rohrbach hat ja im Herbst ganz schöne Einnahmen gehabt. Sicher. Durch den Zuschauerboom liegen wir mit den Einnahmen im Herbst über unserer Kalkulation. Aber wir schwimmen deshalb nicht in Geld. Quelle: Mühlviertler Rundschau, November 1995 |
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Quelle: Mühlviertler Rundschau, November 1995 |
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Erfolge 1995 Nachwuchs Mühlviertler-Cup Sieger U-14 Mühlviertler-Cup Sieger U-16 OÖ. Leistungsklasse MEISTER U-14 Italy-Cup Verona 3. Platz U-15 Herbstmeister 2. Leistungsklasse U-18 OÖ. Landesmeister U-14 1. Mannschaft MEISTER 2. Landesliga Ost 1995 Mühlviertler-Cup Sieger 1995 Landescupsieger 1995 Aufstieg in die 1. Landesliga HERBSTMEISTER 1. Landesliga 1995 |
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Tabelle - Herbststand 1. Landesliga / Herbstmeisterschaft 1995 |
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Sonderreportage des Hauptsponsors EKS-Rohrbach/Berg Der Fußball-EKS-Express braust zum Liga-Halbzeittitel Ein Beifallsturm hallt durch das weite Rund des Rohrbacher EKS-Stadions, das Rekordbesuch vermeldet, obwohl es im dichten Nebel zu versinken droht. Wir schreiben die 80. Spielminute im Derby gegen die Innviertler Abwehrkünstler Esternbergs. Rohrbachs Klaus Schuster schien den Turbolader noch einmal gezündet zu haben, als er in einem echten Energieanfall den Abwehrriegel der Gäste durchbrach, den Ball ideal servierte und "Lucky Joe" Kehrer die runde Kugel zum 1:0 ins Netz versenkte. Die Sensation war perfekt. EKS Rohrbach/Berg hat die oberösterreichische Fußballwelt buchstäblich auf den Kopf gestellt. Der Aufsteiger erringt völlig unprogrammgemäß die Winterkrone im oberösterreichischen Fußballoberhaus. Fußballoberösterreichisch blickt völlig konsterniert ins tiefe Mühlviertel, die Medienwelt hat ihre Sensation. Am und rund um den grünen Rasen, der zwei Tage zuvor von Spielern, Funktionären und von der Rohrbacher Feuerwehr in einer Nachtschicht in bewundernswerter Handarbeit von der weißen Pracht befreit wurde, spielen sich nach dem erlösenden Schlusspfiff unbeschreibliche Freundenszenen ab. Noch lange danach verharren Fußballfreunde an der Stätte des Erfolges und kommentieren oder analysieren den Erfolgsrun dieser Sensationsmannschaft, die im Jahre 1995 echte Sternstunden erlebte und Fußballgeschichte schrieb, die aber auch dafür sorgte, dass das Obere Mühlviertel als sogenanntes fußballerisches Niemandsland endgültig der Vergangenheit angehören sollte. Die Erfolgsbilanz des Jahres 1995 liest sich wie ein Report aus einer sportlichen Fabelwelt: Meistertitel in der 2. Landesliga mit Rekordvorsprung, Mühlviertler- und Landescupsieger und nun der Herbstmeistertitel in oberösterreichs erster Liga. Rohrbach, eine Metropole des politischen, schulischen und wirtschaftlichen Lebens nördlich der Donau hat mit diesem unverhofften Erfolg die heuer errungene Mühlviertler Fußball-Polposition noch zusätzlich einzementiert. Hinter dieser Bilanz steht ein homogenes arbeitswilliges Team an ausschließlich freiwilligen Funktionären und Helfern, das im Verein mit einem ehrgeizigen Spielerkader und einem ausgeklügelten Konzept versucht, den totalen Erfolg anzupeilen. Rohrbach beweist, dass, analog wie in der Wirtschaft, nur mit einem zukunftsweisenden Management, der Erfolg auf lange Sicht gewährleistet bleibt. Der umfangreiche Fußballbetrieb der Bezirksstadt ist natürlich mit enormen finanziellen Belastungen verbunden. Dass dies alles einigermaßen gesichert über die Bühne gebracht werden kann, dafür sorgen u.a. auch die Rohrbacher Wirtschaft, die Fa. Topic aus Sarleinsbach, Erima Sportbekleidung, die Stiftsbrauerei Schlägl und nicht zuletzt auch das Oswald-Sextett, die alle der gut funktionierenden Symbiose Sport und Wirtschaft vertrauen. Natürlich dürfen in diesem Zusammenhang die zahlreichen Fußballfreunde aus dem ganzen Bezirk nicht vergessen werden, die bei Heimspielen immer wieder nicht nur für eine tolle Kulisse sondern auch für gute Eintrittsgelder sorgen. Clever nützt Rohrbachs Wirtschaft die vollen Zuschauerränge für werbewirksame Präsentationen ihrer Produkte und sorgt auch mit gezielten Publikumsaktionen dafür, dass Rohrbachs Heimspiele noch an zusätzlicher Attraktion gewinnen. Natürlich sind die erfolgreichen Spieler mit ihrem Feldherren Franz Lanzerstorfer die Hauptakteure, die für Rohrbachs Fußballeuphorie verantwortlich zeichnen. Ein Team ohne Genies und Stars, wie der bisweilen etwas wortkarg wirkende Erfolgstrainer Lanzerstorfer meint. Ein schlagkräftiger Kader an giftigen jungen Spielern, gepaart mit ehrgeizigen Routiniers, von denen sich keiner dazu zu schade ist, für einen anderen Mitspieler die Kastanien aus dem Feuer zu holen, steht Lanzerstorfer zur Verfügung. Diese illustre "Gesellschaft", die nicht nur aus der Bezirksstadt stammt, sondern sich aus verschiedenen umliegenden Vereinen und aus dem benachbarten Tschechien rekrutiert, hat der frühere erfolgreiche Rohrbacher Stammspieler zu einem homogenen Kollektiv geformt, mit dem sich zumindest seit heuer fast der gesamte Bezirk zu identifizieren scheint. Fast unglaublich, wenn man das vor Jahren prognostiziert hätte. Es ist wieder in, in Rohrbach auf den Fußballplatz zu gehen. Es spricht für Lanzerstorfers geniale psychologische Fähigkeiten und für sein gutes "Gspür", dass er diese "bunte" Truppe unter einen gemeinsamen Hut brachte. Die Spieler fühlen sich als eine einzige große Familie und vor allem hier in Rohrbach auch schon wie zu Hause. "Das derzeitige Spielerpotential hat Charakter und verdient es sich, auch im Frühjahr für Rohrbach durchs Feuer zu gehen. Neuzugänge peile ich keine an", zeigt sich Lanzerstorfer rundum zufrieden. Psyche und Physiologie stimmen. Dies bewies die Mannschaft, als sie in der "englischen" Woche zu wanken begann, in den ausschließenden beiden letzten Runden aber nicht nur das Punktemaximum schaffte, sondern enormes Stehvermögen bewies und dies alles nach einer ausgesprochen kräfteraubenden Cup-Sommertour. Die Spieler, allesamt keine Blender, wachsen mit der Schwere der Aufgabe und brennen förmlich vor Ehrgeiz, das Abenteuer 1. oö. Landesliga bis zur letzten Konsequenz auszuleben. Hut ab vor dem Funktionärsteam mit Peter Aigner, Willi Grims, Andi Wöss, Edi Hannerer, usw., das unendlich viel kostbare Freizeit für das Unternehmen Fußball opfert. Dasselbe gilt natürlich für Masseur Stallinger, Trainerassistent Sleska und für die vielen treuen Mitarbeiter im Buffet, an den Kassenschaltern, beim Fan-Club, für den Platzmeister, usw., ohne die alle dieser Erfolg nicht möglich geworden wäre. Sie sind alle unentbehrliche Glieder im Räderwerk eines großen Vereinsgetriebes. Als Vorbereitung für die kommende Frühjahrssaison hat die Sektionsleitung schon längst wieder ein Trainingslager auf Zypern gebucht, wo man bereits in den vergangenen beiden Jahren beste Erfahrungen gemacht hat. Unter dem Motto "Alles ist möglich", fällt es einfach schwer, für das Frühjahr Prognosen zu stellen. Zu oft hat Rohrbach diese schon über den Haufen geworfen. Dass nämlich der Wille allein schon Berge versetzen kann, bewiesen die EKS-Spieler in der Vergangenheit zur Genüge. Einmütig stellen Peter Aigner und Willi Grims hierzu fest: "Wir haben heuer viel mehr erreicht, als wir je zu träumen wagten. Wir glauben an diese Mannschaft. Und sollte es wirklich so verrückt spielen, dass diese Burschen imstande sind, nochmals eine Stufe der Erfolgsleiter höher zu klettern, stehen wir den Himmelsstürmern nicht im Wege. Ganz im Gegenteil, wir werden auch hier die Weichen zu stellen wissen". |
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Kurz notiert: Erfolgreicher Fußball lockt Fußballfreunde aller Gesellschaftsschichten an. Usus scheint es langsam in Rohrbach zu werden, dass Prominenz aus Politik, Wirtschaft und sogar aus der Kirche zu Stammbesuchern auf der EKS-Anlage wird. So nahmen heuer Prälat Mag. Martin Felhofer, sein Kämmerer Mag. Markus Rubasch, weiters die Bundesräte Mag. Gerhard Tusek und Johann Kraml, ebenso wie TOPIC-Chef Ernst Pilsl und OPEL-Chef Wilhelm Kirchberger den Ehrenanstoß eines Spieles vor, selbstverständlich mit einem eigen mitgebrachten Matchball. Mag. G. Tusek ging mit derartiger Intensität ans Werk, dass sogar seine Achillessehne riss. Böse Zungen behaupten, dass es sich hier um einen gezielten Wahlkampfauftakt ganz nach Maß handelte. Quelle: Rohrbacher Notizen, Folge 93, November 1995 |
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Tolle Geschenkartikel für EKS-Fußballfreunde Ein absolutes Novum auf Mühlviertler Fußballplätzen stellt der Rohrbacher Fanclubshop dar. Eine breite Palette an originellen Fanclubartikeln hat das EKS-Management stets dort zum Verkaufe aufgelegt. Der Reinerlös daraus fließt der umsichtigen Nachwuchsarbeit dieses "Fußballmarktführers" aus Rohrbach zu. Gerade das bevorstehende Weihnachtsfest würde auch eine absolut passende Gelegenheit darstellen, diese zünftigen Fanclubartikel als Geschenk auszuwählen. Der Rohrbacher Fanclub unter der Führung von Willi Neudorfer stellt übrigens insbesondere bei Auswärtsspielen den 12. Mann des Rohrbacher Winterkönigs dar und stärkt nicht nur die Moral der Akteure, sondern auch die strapazierten Finanzen des Clubs. Quelle: Rohrbacher Notizen, Folge 93, November 1995 |
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EKS Rohrbach/Berg zeigt Revanchegelüste für die Rohrbacher Hallengala Die treuen EKS Fans müssen auch in der fußballlosen Zeit nicht ganz auf ihre Lieblinge verzichten. Zach, Dollhäubl, Schuster & Co. werden am 1. Dezember 1995 ab 19.00 Uhr im Rahmen der oö. Landesliga-Hallenmeisterschaft als frischgebackener Winterkönig in Aktion treten. Die Rohrbacher Bezirkssporthalle wird sich in einen Hexenkessel verwandeln, prophezeit schon jetzt Manager Willi Grims. Rohrbachs Kicker möchten bei dieser Vorrundenveranstaltung zur Hallenlandesmeisterschaft beweisen, dass sie auch den Tücken des glatten Parketts gewachsen sind und auch zwischen den Banden der Konkurrenz einiges aufzulösen imstande sind. In Rohrbach wird es also zum Aufeinandertreffen alter Rivalen kommen. Die Rohrbacher brennen förmlich auf eine Revanche, denn mit den Kontrahenten SC Magdalena und Austria Tabak haben sie noch ein Hühnchen zu rupfen. Klarer Favorit auf den Vorrundensieg sollte aber der SC Marchtrenk aus der Regionalliga sein. Man kann also schon sehr gespannt sein, wer am 1. Dezember 1995 in der Rohrbacher Bezirkssporthalle die Anwartschaft auf den oberösterreichischen Hallenkönig anmelden wird. Quelle: Rohrbacher Notizen, Folge 93, November 1995 |
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Nachwuchs: Rohrbacher Fohlenteam holt Winterkrone Im Schatten der Rohrbacher Fußballkampfmannschaft avancieren an einer Fußballnebenfront blutjunge Burschen gänzlich überraschend ebenfalls zu wahren Himmelsstürmern. Die Junioren, die geheimen Hoffnungsträger des Rohrbacher Landesligisten, haben völlig unerwartet im Landesligawettbewerb ihre Konkurrenten Donau Linz und Austria Tabak hinter sich gelassen und überraschend den Herbstmeistertitel errungen. Der Erfolgsrun dieser Elf trägt wieder einmal die Handschrift des Erfolgstrainers Gerhard Engleder, der im neuen Meisterschaftsjahr um eine Etage höher den nächsten Titelgewinn anzupeilen versucht. Die Zukunftsperspektiven für dieses Juniorenteam, dessen Durchschnittsalter bei kaum 16 Jahren liegt, sind zumindest derzeit ganz vortrefflich, vorausgesetzt allerdings, dass bei diesen talentierten Burschen weiterhin nur annähernd eine derartige Liebe zum Fußball gewahrt bleibt. Die fußballerisch glänzend veranlagten Nachwuchsspieler haben es in den vergangenen Monaten hervorragend verstanden, ihre Anhänger auch durch Fußball mit Herz zu begeistern. Einige Spieler aus der Juniorenmannschaft sind bereits auf dem Wege in die Kampfmannschaft, wie der 18jährige Marc Atzgerstorfer oder der allerdings verletzte Sascha Jell. Aber auch ein Hannes Schwendner oder der lang aufgeschlossene Torhüter Stefan Hofer spielen sich immer mehr in den Vordergrund. Ganz hervorragend in diesem Ensemble schlagen sich die U-15 Landesauswahlspieler Dietmar Schuster, Ralph Turner, Manuel Engleder und allen voran Alexander Unger, der kürzlich sogar ins österreichische U-15 Nationalteam berufen wurde. Wenn auch die überraschende Winterkrone halt nun einmal nur die halbe Miete für einen Titelgewinn darstellt und in erster Linie statistischen Wert hat, herrscht dennoch innerhalb des Vereines eitel Wonne über dieses Fohlenteam, das Garant für weitere goldene Fußballzeiten in der Bezirkshauptstadt sein sollte. U-18 Kader: Stefan Hofer, Marc Atzgerstorfer, Markus Stallinger, Sascha Jell, Jürgen Jell, Rene Jell, Johannes Schwendner, Martin Barth, Daniel Eisschiel, Dietmar Schuster, Ralph Turner, Manuel Engleder, Alexander Unger, Wolfgang Pauli, Anton Steyrl, Markus Eisschiel und Thomas Paulik; Trainer Gerhard Engleder. Quelle: Rohrbacher Notizen, Folge 93, November 1995 |
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Nachwuchs: Alexander Unger ist Rohrbachs neuer Shooting Star Wenn auch Rohrbachs neuer Shooting Star, der 15jährige Alexander Unger, seine ersten Fußballschuhe nicht auf Rohrbachs Sportplätzen zerriss, so sind doch die Vereinsfunktionäre aus der Fußballmetropole, allen voran sein Trainer Gerhard Engleder, mächtig stolz auf ihren ersten Fußballnationalspieler. Der BORG-Schüler, der seinerzeit über ASKÖ Neue Heimat und nach einem Kurzintermezzo bei der Union Waldmark zu EKS Rohrbach/Berg stieß, startete in der Bezirkshauptstadt eine hoffnungsvolle Karriere, die nun mit der Berufung in die österreichische U-15 Fußballnationalmannschaft ihren vorläufigen Höhepunkt fand. Am 31.10. d.J. debütierte er in Altach/Vorarlberg gegen die Schweiz. Unger, der in Haslach a.d.M. die Hauptschule absolvierte und in St. Stefan a.W. seinen ordentlichen Wohnsitz hat, ist aber in Rohrbach zumindest sportlich so gut wie Zuhause. Unger kam in seinem ersten Ländermatch von Anbeginn weg zum Einsatz und spielte auch das Match zu Ende. An ihm lag es schließlich am allerwenigsten, dass dieser denkwürdige Anlass mit einer 2:4 Niederlage endete. In der heimischen Umgebung spielt der bescheidene und stets freundliche junge Mann in der erfolgreichen Juniorenmannschaft trotz seiner erst 15 Jahre bereits einen sehr souveränen und abgeklärten Libero. Siebenmal stand er auch bereits in den oberösterreichischen U-14 und U-15 Landesauswahlen und empfahl sich dort schon wiederholt nachdrücklich für höhere Aufgaben. Die Redaktion der Rohrbacher Notizen und der Werbeverein der Rohrbacher Kaufmannschaft wünschen auf diesem Weg dem Alex ein erfolgreiches Jahr 1996. Quelle: Rohrbacher Notizen, Folge 93, November 1995 |
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Nachwuchs: EKS Rohrbach/Berg leistet vorbildliche Nachwuchsarbeit Die seit Jahren traditionell gute Nachwuchsarbeit der EKS Rohrbach/Berg fand auch in der Herbstsaison eine überaus erfreuliche Fortsetzung. Wenn es auch, so wie in den vergangenen Jahren, nicht den totalen Erfolg gab, so muss man alles in allem gesehen, mit dem Erreichten mehr als zufrieden sein. Im Reigen der Nachwuchsteams sind Rohrbachs Junioren absolute Listenführer. Neben der Rohrbacher Kampfmannschaft ist das Fohlenteam von Trainer Gerhard Engleder das Aushängeschild des Rohrbacher Traditionsvereines. In den weiteren Nachwuchsgruppenbewerben gab es für die Kleinsten (U-8) einen 3. Platz. Die Miniknaben überwintern in der Herbstabrechnung jeweils auf dem 2. und 3. Rang, während sowohl Knaben als auch Schüler auf dem Ehrenplatz in ihrer Gruppe rangieren. Mit Kurt Eilmannsberger, Hermann Stallinger, Radek Popelka besitzt die Union EKS Rohrbach/Berg ausgesprochen umsichtige und sachverständige Betreuer, die auch das absolute Vertrauen der Eltern genießen. Erfreuliches Detail am Rande: Für die Kleinsten zwischen 8-14 Jahren gab es kürzlich 4 Garnituren Spielerdressen, die von den Rohrbacher Unternehmen Dachdeckerei Mühlsteiner, Fleisch- und Wurst Leibetseder, Hotel Rohrbacher Hof, Expert Kern, Josko-Aumüller, Busreisen Wasserbauer, Zentrasport Niedersüß, Erima Sportswear, finanziert wurden. Große Abschlussfeier Am 16. Dezember d.J. wird es zur großen Jahresabschlussfeier für die Kampfmannschaft, die Reserve und die Nachwuchsmannschaften kommen. Aufspielen hierbei wird das Oswald-Sextett. Es war ein Jahr der Superlative in sportlicher Hinsicht, das seinesgleichen sucht. In schon traditioneller Weise werden Fleischhauermeister Walter Leibetseder und der Gastronom Rudi Reisinger für das leibliche Wohl der Festteilnehmer sorgen. Auf diesem Wege sei aber auch dem Vereinswirt Hans Laschitz der Dank ausgesprochen, der vornehmlich für die Nachwuchsspieler immer ein offenes Ohr hat und sich wiederholt als echter Gönner erweist. Quelle: Rohrbacher Notizen, Folge 93, November 1995 |
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„Rohrbach im Fußballboom – gibt es auch eine Beziehung zur k.ö.St.V. Mühlgau zu Rohrbach …? In Rohrbach wird schon seit knapp 50 Jahren Fußball gespielt. Aber noch nie hat man soviel Aufsehen wie jetzt damit hervorgerufen. Die Mannschaft der Union Einkaufsstadt Rohrbach/Berg spielt seit Sommer 1995 in der höchsten O.Ö. Spielklasse, der 1. Landesliga. Der Aufsteiger aus dem nordwestlichsten Teil des Landes Oberösterreich hat im Herbst seine imposante Serie der letzten Jahre fortgesetzt und hat die höchste Tabellenposition nach der 12. Runde erreicht. Wer hätte sich das vor Beginn der Meisterschaft in seinen kühnsten Träumen nur zu denken getraut. Und jetzt ist das Tatsache! Und bei diesen Erfolgen wirken 2 MKVer an maßgeblichen Positionen mit: Sektionsleiter der Union EKS Rohrbach/Berg ist Bbr. Peter K. Aigner v/o Alpha (seit 1976 Urmühlgauer, hat in früheren Jahren alle möglichen Chargen bekleidet), der seit Mitte 1988 die Geschäfte bei den Fußballern führt. Seit er mit einer kleinen Runde von Funktionären agiert, ging es mit dem Fußball in Rohrbach und Berg steil nach oben und die Erfolgsliste kann sich sehen lassen: Meistertitel der Kampfmannschaft der 1. Klasse Nord in der Saison 1990/91 und damit Aufstieg in die Bezirksliga. Diese Saison war überhaupt die erfolgreichste in der Vereinsgeschichte (alle im Meisterschaftsbetrieb befindlichen Mannschaften U-10, U-12, U-14, U-18, Reserve, Kampfmannschaft) wurden MEISTER! Das Dasein in der Bezirksliga dauerte nur 1 Jahr und Rohrbach/Berg wurde wieder Meister und schaffte somit den Aufstieg in die 2. Landesliga. Im 1. Landesligajahr hielt sich Rohrbach/Berg bravourös und erreichte den 4. Platz (der 2. Platz wurde erst im letzten Meisterschaftsspiel vergeben). Im 2. Jahr landete man an 3. Stelle und schrammte nur knapp am Aufstieg in die 1. Landesliga (die ersten beiden stiegen auf) vorbei. Im dritten Landesligajahr war es aber dann soweit – die Union EKS Rohrbach/Berg wurde überlegen Meister und schaffte somit den Aufstieg in die 1. Landesliga. Im Herbst dankten dann auch viele Zuschauer aus dem gesamten oberen Mühlviertel den Fußballern für ihre Klasseleistungen bei mehreren Spielen waren jeweils über 1000 Zuschauer auf der Sportanlage – die Fußballer wiederum waren so angespornt, dass sie jetzt auf den Herbstmeistertitel zustrebten! Bbr. Peter K. Aigner v/o Alpha ist damit fast am Ziel seiner im Jahr 1988 gesetzten Pläne- oder geistert in den Träumen der Funktionäre noch „höheres“ herum? Der zweite MKVer, der bei Union EKS Rohrbach/Berg maßgeblichen Anteil am sensationellen Abschneiden hat, ist Trainer Franz Lanzerstorfer v/o Priamos, Mitglied bei ev Hilaria zu Wilhering (ebenfalls recipiert im Jahr 1976). Franz Lanzerstorfer ist außerdem der Sohn unseres Gründungsmitgliedes OSR. Franz Lanzerstorfer v/o Harald (verstorben am 1.6.1992) sowie Neffe von OSR. Othmar Lanzerstorfer v/o Harald (verstorben am 22.12.1987), ebenfalls Gründer der Mühlgau. Wahrscheinlich ist unserem Kbr. Franz Lanzerstorfer seine Zielstrebigkeit einerseits schon in die Wiege gelegt worden, andererseits hat vielleicht auch seine Hilaria (Franz Lanzerstorfer war dort auch einmal Senior) einen gewissen Anteil an dieser Lebensauffassung. Die Bilanz des Trainers Franz Lanzerstorfer liest sich noch sensationeller als die des Sektionsleiters: Meistertitel 1. Klasse Nord – 1990/91 Meistertitel Bezirksliga Nord – 1991/92 4. Platz 2. Landesliga Ost – 1992/93 Meistertitel 2. Landesliga Ost – 1994/95 Herbstmeister – 1995/96 Daneben hat Franz Lanzerstorfer im Sommer 1995 mit der Kampfmannschaft den Mühlviertler Cup sowie den Oberösterreichischen Cup gewonnen, diese Erfolge kann natürlich auch der Sektionsleiter verbuchen (bei ihm kommt noch ein 2. Mühlviertler Cupsieg im Sommer 1994 sowie ein 2. Platz im OÖ-Cup dazu). Auch die Mühlgau kann stolz auf diese beiden Bundes- bzw. Kartellbrüder sein und wünscht Ihnen noch weiter tolle Erfolge. In diesem Sinne ein „vivat, crescat, floreat“ der Union EKS Rohrbach/Berg. Dieser Bericht wurde verfasst von Bbr. Josef Kneidinger v/o Asterix, der sich einige Zeit schon als „Bildreporter“ betätigt und wöchentlich im Kabelfernsehen unseres Bbr. Dipl.-Ing. Ernst Kern v/o Blitz Sportreportagen gestaltet. Wenn man diese „Verbindungen“ weiter verfolgt, kann man nur sagen: „Wir sind eine große Familie!“ Quelle: Neuer Mühlgau-Herold (Verbindungszeitschrift der Kath. Öst. Studentenverbindung Mühlgau zu Rohrbach), Ausgabe 3, November 1995 |
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Zuschauerbilanz 1. Landesliga / Herbstmeisterschaft 1995 |
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In einer Einzelwertung liegen ebenfalls Spiele der Union EKS Rohrbach/Berg an der Spitze: 1. EKS Rohrbach/Berg - USV Dorn Esternberg ~ 1.500 Zuschauer 2. EKS Rohrbach/Berg - Union St. Florian ~ 1.200 Zuschauer 3. EKS Rohrbach/Berg - ATSV Lenzing ~ 900 Zuschauer 4. EKS Rohrbach/Berg - SV Grieskirchen ~ 750 Zuschauer (Angabe lt. OÖN - vermutlich lag die Zuschauerzahl ebenfalls bei über 1.000) |
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Quelle: Mühlviertler Rundschau, 28.12.1995 | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Das "Rohrbacher Fußballwunder" Es begann am 10. Juni 1990. Nach einer katastrophalen Leistung gab es gegen die Union Putzleinsdorf ein 2:14 Debakel. Was für manch anderen Verein im Land ob der Enns vielleicht ein Grund gewesen wäre das Handtuch zu werfen, war für die Union Rohrbach/Berg der Startschuss für einen schier unglaublichen Aufstieg. Durch die Verpflichtung von Torhüter Vaclav Miksicek und die Rückkehr von Torjäger Manfred Stallfinger, sowie vor allem auch durch den neuen Trainer Franz Lanzerstorfer, dem ehemaligen Rohrbacher Tormann, kam eine "Jetzt erst recht Stimmung" auf. So gelang es der Union Rohrbach/Berg in der Saison 1990/91 mit allen 6 am Meisterschaftsbetrieb teilnehmenden Mannschaften, von den Miniknaben bis zur Kampfmannschaft, den Meistertitel zu erringen. Dies bedeutete den Aufstieg in die Bezirksliga Nord, wo die Rohrbacher Kicker allerdings nur ein kurzes Gastspiel gaben. Mit 15 Siegen, 10 Unentschieden und nur einer Niederlage bei einem Torverhältnis von 59:18, gelang der Durchmarsch in die 2. Landesliga-Ost. Nach einem vierten und dritten Tabellenplatz holte die Union EKS Rohrbach/Berg in der Saison 1994/95 zum Superschlag aus. Ungeschlagen mit 17 Siegen, 9 Unentschieden und dem schon von der Bezirksliga her bekannten Torverhältnis von 59:18 zog die Union Einkaufsstadt Rohrbach/Berg in die höchste oö. Fußball-Liga ein. Wiederum dachte sich jeder fußballbegeisterte Rohrbacher, dass hiermit der Leistungszenit der Mannschaft erreicht sei. Das Gegenteil war der Fall. Nach der Titelverteidigung im Mühlviertler-Cup qualifizierte sich die Mannschaft zum zweiten Mal nach 1993 für das Finale des OöFV-Cups und sicherte sich im Elfmeterschießen gegen Andorf zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte diesen Titel. Nun kam die Stunde der Wahrheit. Wie schlägt sich die Mannschaft in Oberösterreichs Fußball-Elite? Obwohl Rohrbach die klar bessere Mannschaft war, unterlag man im ersten Spiel auswärts dem abgeklärter spielenden Regionalliga-Absteiger und Titelaspiranten Haka Traun mit 0:2. Trotz dieser Auftaktniederlage glaubte man im Mühlviertel weiterhin an die eigene Stärke und rollte das Feld von hinten auf. Selbst die Titelaspiranten aus Grieskirchen und St. Florian wussten gegen die Rohrbacher Heimstärke kein geeignetes Mittel und verließen als Verlierer das Rohrbacher Stadion. Einzig Austria Tabak gelang es die schon fast unheimliche Rohrbacher Heimserie zu beenden. Die Linzer fügten Rohrbach nach 25 Meisterschaftsspielen die erste Niederlage auf heimischer Anlage zu. Doch da sich auch der damalige Spitzenreiter Sattledt gegen Amateure Steyr einen Ausrutscher leistete ging man aufs Ganze. Im direkten Duell bezwang man Sattledt auswärts mit 2:0 und übernahm die alleinige Tabellenführung. Mit einem 1:0 Sieg im letzten Heimspiel gegen die Union Dorn Esternberg krönten sich die Mühlviertler dann zum Herbstmeister in der 1. Landesliga. Ist das nun das Ende dieser Erfolgsstory? Bei einem Blick auf die Nachwuchsarbeit dieses Vereines muss wohl daran gezweifelt werden. Die U-14 Mannschaft "verblies" in der Saison 1994/95 in der erstmals ausgetragenen oö. Leistungsklasse für Nachwuchsspieler selbst so hochkarätige Vereine wie Keli Linz, Lask, Ried, Vorwärts Steyr, usw. und belegte mit einem wahren Rekordvorsprung von 11 Punkten den 1. Platz. Aus Altersgründen wechselte ein Großteil dieser Mannschaft im Herbst zu den Junioren und wurde auch dort auf Anhieb Herbstmeister. Den Kern dieser Truppe, die von Gerhard Engleder betreut wird, stellen 4 oö. Auswahlspieler und mit Alexander Unger sogar noch ein Nationalspieler! Also, für die Fußballer der Union EKS Rohrbach/Berg ist im 50. Bestandsjahr noch alles möglich, und wenn es ein bisschen weniger wird ist in Rohrbach sicher niemand traurig. Quelle: verfasst von Andreas Lindorfer - aus der Fußballchronik der Union Rohrbach/Berg (Saisonen 1989-1995) |
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Es war ein gutes Jahr – Jahresrückblick 1995 | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Jahresrückblick 1995 – Nachwuchs | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Digitalisiertes Videomaterial von 1995 (hpts. über die Sektion Fußball) ist gesammelt online verfügbar in unserer YouTube-Playlist ... |
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Frühjahr 1996: EKS Rohrbach/Berg holt sich den letzten Schliff auf Zypern Rohrbachs EKS Kicker wollen für den kommenden Endspurt in der 1. Fußball-Landesliga nichts anbrennen lassen. Man ist sich der Schwere der künftigen Aufgaben bewusst. Schon jetzt blasen die favorisierten Mannschaften aus Grieskirchen, St. Florian, usw. zum Halali auf den Sensationshalbzeitsieger. Erschwerend kommt dazu, dass EKS Rohrbach/Berg im zweiten Durchgang lediglich fünf Mal das Heimrecht genießen kann und 8 Begegnungen in der Fremde auszutragen hat. Der Trainingsbeginn wurde für 19. Jänner 1996 angesetzt. Nach einer Reihe von Aufbauspielen möchte man sich den letzten Schliff noch bei einem Trainingslager auf Zypern in der Zeit vom 24.2.1996 - 2.3.1996 holen. Dieser Trainingsaufenthalt soll aber auch dem Relaxen dienen. Bisher erwiesen sich die Trainingsaufenthalte auf Zypern stets als gutes Omen für die Spieler der Bezirksstadt. "Auf Zypern findet man überraschenderweise herrliche Rasenplätze und damit auch hervorragende Trainingsbedingungen vor. Dort stimmt einfach alles. Sämtliche Wünsche werden einem buchstäblich von den Augen abgelesen", weiß Rohrbachs Promotor zu berichten. Zur selben Zeit wird sich auch der österreichische Oberhausclub FC Tirol dort niederlassen. Noch sind für diesen Trainingsaufenthalt der Rohrbacher einige Plätze frei, die an "Adabeis" vergeben werden. Um S 7.490,-- wird Flug und Vollpension in einem 4 Sterne-Hotel geboten. Interessenten sollen sich beim Rohrbacher Manager W. Grims melden. |
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Zu- und Abgänge: Für die Frühjahrssaison wurden zwei Spieler kontaktiert - von Union Feldkirchen Christoph Pargfrieder (Stürmer) und von St. Oswald bei Haslach Friedrich Plank (selbst angeboten). Der Vertrag mit Christoph Pargfrieder wurde wieder storniert, da dieser nicht mehr für Rohrbach spielen wollte, da ihm der Trainer keinen Stammplatz zugesichert hat, an seiner Stelle wurde Friedrich Plank leihweise bis Sommer 1996 verpflichtet. |
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Vorbereitungsprogramm: Sa, 27.01.1996: TSV Ottensheim - EKS Rohrbach/Berg ~ 0 : 6 Tore: 2x Marc Atzgerstorfer, 2x Thomas Dollhäubl, Hans-Jürgen Hopf, Manfred Stallinger Sa, 03.02.1996: SV Braunau - EKS Rohrbach/Berg ~ 8 : 1 EKS konnte gegen den Zweitbundesligisten Braunau in der 1. Hälfte ganz gut mithalten. Radek Popelka erzielte aus einem Foulelfmeter das 2:1 (glz. Halbzeitstand); in der 2. Hälfte wirkte sich aber das Fehlen von 5 Stammspielern aus und so fiel Tor um Tor zum Endstand von 8:1. Braunau setzte alle Neuerwerbungen ein, die gut gefielen. Sa, 10.02.1996: Eintracht Wels - EKS Rohrbach/Berg ~ 1 : 0 Das Spiel wurde auf Schneeboden ausgetragen; EKS konnte gegen den Regionalligisten ganz gut mithalten. So, 11.02.1996: Union Altenfelden - EKS Rohrbach/Berg ~ 3 : 4 EKS Rohrbach/Berg spielte mit einer durch einige Kampfmannschaftsspieler verstärkten Reservemannschaft; die Treffer für EKS erzielten Csaba Dragomer, Christian Pröll, Friedrich Plank und Herbert Zach Sa, 17.02.1996: EKS Rohrbach/Berg - Union Oberneukirchen Das für diesen Tag zu Hause angesetzte Vorbereitungsspiel gegen Union Oberneukirchen musste wegen der schlechten Verhältnisse (Schneeregen, tiefer Boden) abgesagt werden. Sa, 09.03.1996: Union Pichling - EKS Rohrbach/Berg ~ 1 : 5 Tore: 4x Thomas Dollhäubl, Ernst Richtsfeld Sa, 16.03.1996: EKS Rohrbach/Berg - St. Peter/Au ~ 4 : 1 Tore: 2x Radek Popelka, Thomas Dollhäubl, Manfred Stallinger |
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Trainingslager Zypern: 1. Testspiel: EKS Rohrbach/Berg - SV GW Micheldorf ~ 3 : 3 Im Spiel zweier Herbstmeister gab es ein gerechtes Remis, wobei EKS einen 1:3 Rückstand aufholen konnte. GW Micheldorf ist Herbstmeister der 2.LL-Ost. Die Tore für EKS erzielten Herbert Zach, Markus Hirnschrodt und Josef "Joe" Kehrer. 2. Testspiel: EKS Rohrbach/Berg - Saratow ~ 1 : 3 Saratow liegt derzeit an 6. Stelle der 1. russischen Division; EKS konnte gut mithalten. Den Treffer für EKS erzielte Herbert Zach. 3. Testspiel: EKS Rohrbach/Berg - Paralimni ~ 1 : 4 Abbruch - Tor: Klaus Schuster 4. Testspiel: EKS Rohrbach/Berg - Paralimni ~ 0 : 5 5. Testspiel: EKS Rohrbach/Berg - Eferding ~ 2 : 5 Tore: Hans-Jürgen Hopf, Friedrich Plank. In diesem Spiel wurden in erster Linie die Ersatzspieler aufgeboten. Laut Trainer Franz Lanzerstorfer war das Trainingslager wieder optimal! Beim 1:4 gegen Paralimni wurde in der Presse ein 3:0-Sieg berichtet. Nachdem Grims das Spiel nicht gesehen hatte, hat man aus dem 1:4 ein 3:0 gemacht und ihn über die Umstände nicht informiert - Grims hatte erst zu Hause das richtige Ergebnis erfahren. |
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Schafft EKS Rohrbach/Berg die nächste Sensation? Obwohl der Frühjahrsspielplan alles andere als für den Fußball-Landesliga-Herbstmeister EKS Rohrbach/Berg spricht - lediglich 5 Heimspielen stehen 8 Auswärtsbegegnungen gegenüber - lassen sich die Vereinsmanager Aigner und Grims in ihrem Vorhaben, nach noch Höherem zu streben, keineswegs beirren. Regionalliga heißt das Zauberwort, das für den Mühlviertler Senkrechtstarter und Winterkönig wirklich kein leerer Wahn mehr sein kann. Aigner und Grims wittern die einzigartige Chance, eventuell auch dieses Traumziel schaffen zu können, nachdem 1996 erst- und wohl auch letztmalig gleich 3 Mannschaften aus der oberösterreichischen Landesliga in die neuformierte Regionalliga aufsteigen sollen. "Wir wären wohl auch fehl am Platze, wenn wir uns nicht den Aufstieg zum Ziele gesetzt hätten. Schließlich steuerte auch bisher positives und zielbewusstes Denken unseren sensationellen Erfolgskurs", geben die beiden Funktionäre selbstbewusst zu verstehen und versuchen damit ihren Optimismus zu rechtfertigen. Eher skeptisch sieht Trainer Lanzerstorfer diese so genannte "Jahrhundertchance" auf sich zukommen. Die Papierform spricht nicht gerade für Rohrbach. Die erklärten Titelfavoriten Grieskirchen und St. Florian genießen gegen Rohrbach Heimrecht und die beiden anderen Großen, Traun und Donau Linz, werden sich wohl besserer Tage entsinnen und vermutlich entsprechendes Terrain aufholen. Außerdem wird auf Herbstmeister EKS Rohrbach/Berg von allen Seiten mit absoluter Bestimmtheit Jagd gemacht werden. Dies klingt alles sehr bedenklich, hoffen wir aber, dass der Zweckpessimist schlussendlich selbst eines besseren belehrt wird. Ein heißer Tanz auf dem Vulkan steht EKS Rohrbach/Berg also bevor. Für Spannung ist jedenfalls ausreichend gesorgt. Dass auch wirklich alles möglich ist, haben die Rohrbacher Himmelsstürmer erst vor wenigen Monaten bewiesen, denn kaum jemand hätte den Obermühlviertler Außenseitern ein derartiges Husarenstück zugemutet. Und dass es Spieler und Trainer auch im Frühjahr d.J. absolut ernst meinen, bewiesen sie erst kürzlich bei einem von Grims und Öller in Zypern minutiös getimten Trainingslager, das von allen mit enormen Engagement bestritten wurde. Unter anderem lieferten die Rohrbacher, die sich im Winter mit dem 27jährigen Friedrich Plank aus St. Oswald b. Haslach verstärkt hatten, gegen den russischen Erstdivisionär und Intertototeilnehmer Sokol Saratov ein Riesenmatch (1:3). Natürlich wird es auch bei den Frühjahrsheimspielen für die Matchbesucher jede Menge an Überraschungen außerhalb des Spielfeldes geben. Eine vorweggenommen: Im Anschluss an das letzte Heimspiel soll auf der Rohrbacher Sportanlage ein großes Open-Air-Konzert mit dem Oswald-Sextett als Hauptdarsteller über die Bühne gehen. Auch sonst wird die Fan-Betreuung wieder groß geschrieben. So läuft ab 28. März d.J. die große EKS-Fußball-Osteraktion in den Geschäften der Rohrbacher Kaufmannschaft an. Qualitativ hoch stehende Lederbälle mit dem grün-schwarzen EKS-Logo werden zum Superpreis von nur S 200,-- als das ideale Ostergeschenk für Jugendliche angepriesen. Lassen Sie sich diese Chance nicht entgehen. Quelle: Rohrbacher Notizen, Folge 94, März 1996 |
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EKS Rohrbach/Berg geht optimistisch in das Frühjahr Voller Zuversicht gehen die Kicker der Union EKS Rohrbach/Berg in die Frühjahrssaison der 1. Fußball-Landesliga: Die Lanzerstorfer-Elf hofft, nach dem Herbstmeistertitel noch einen drauf setzen zu können, das Ziel sind weitere 25 Punkte. Sektionsleiter Peter Aigner und Manager Willi Grims sind davon überzeugt, dass die Chancen zur Fortsetzung des Fußballwunders gut stehen: "Die Konkurrenz kocht auch nur mit Wasser, wir fürchten niemanden" meinen die beiden mit dem Brustton der Überzeugung - und sehen ihre Kicker trotzdem nicht als Favorit auf den Meistertitel. "Für mich ist Lenzing der heißeste Anwärter, dort kickt jetzt mit Andi Roth ein ehemaliger Bundesliga-Profi" betont "Seki" Peter Aigner, der im Winter nur bescheiden in den Geldtopf griff, um seine Elf zu verstärken: Einzig Friedrich Plank von der Union St. Oswald bei Haslach wurde geholt, sonst blieb der Kader unverändert. "Die Mannschaft ist stark genug, zu viele Zukäufe hätten mehr zerstört als genutzt" erklärt Aigner. Kameradschaft als große Stärke Er spielt damit auf die ausgezeichnete Kameradschaft an, die ein großer Trumpf in Rohrbach ist: "Wenn es nach dieser geht, sind wir unschlagbar, unsere Burschen halten wirklich wie Pech und Schwefel zusammen" freut sich Manager Willi Grims, der hofft, dass auch der 12. Mann im Frühjahr wieder zu Rohrbach halten wird. "Das Publikum war im Herbst ganz toll, wir hoffen, dass wir den Schnitt von 700 Fans halten können!" Quelle: Bezirksmagazin, 13.03.1996 |
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Fünf Fragen stellte das Volksblatt den 14 LL-Trainern Den Herbstmeister Rohrbach hat kaum ein Landesliga-Trainer auf seiner Rechnung Franz Lanzerstorfer (Union Rohrbach) 1. Wer wird Meister? Grieskirchen ist Topfavorit. 2. Welche drei Vereine steigen in die Regionalliga auf? Grieskirchen, St. Florian, Donau oder vielleicht Rohrbach. 3. Wer steigt ab? Amateure hat`s am schwersten. 4. Das eigene Saisonziel? Wir wollen in die Regionalliga aufsteigen, das wird aber schwer. 5. Wie verliefen die Vorbereitung und die wichtigsten Aufbauspiele? Zu Beginn hatten wir eine Grippewelle, aber im Trainingslager in Zypern konnten wir den Rückstand wieder wettmachen. Testspiele gegen Paralimni 0:5, Saratov (2. russische Liga) 1:4, Pichling 5:1, Ottensheim 6:0. Quelle: Helmut Hofmeister, Neues Volksblatt, 18.03.1996 |
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Spielplan 1. Landesliga / Frühjahrsmeisterschaft 1996 |
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Mit dem Frühjahrsauftakt von Landesliga-Spitzenreiter Union EKS Rohrbach/Berg am Samstag, 16. März, auf eigener Anlage gegen Traun wird es nichts. Manager Willi Grims musste schon am Dienstag witterungsbedingt absagen. Auf die 30 Zentimeter dicke Schnee- und Eisdecke schneite es noch drauf. Nach dem Trainingslager auf Zypern ist die Rohrbacher Mannschaft zwar körperlich sehr gut beisammen, spielerisch gibt es aber noch Probleme. "Es rennt noch nicht so rund wie im Herbst", meint Trainer Franz Lanzerstorfer. Rohrbach hat die Chance, im Sommer in die Regionalliga aufzusteigen, die aufgestockt wird. Dazu ist aber ein Platz unter den ersten Drei am Ende der Meisterschaft notwendig. Während Sektionsleiter Peter Aigner und der Vorstand alles daransetzen werden, um die Qualifikation zu schaffen und auch davon überzeugt sind, ist Trainer Lanzerstorfer eher skeptisch: "Ich glaube eher nicht, dass wir unter die ersten Drei kommen, aber die Möglichkeit haben wird. Erste Anwärter auf die drei Spitzenplätze sind Grieskirchen, St. Florian, Donau, Lenzing und auch Traun. Vom Potential her ist Donau und St. Florian höher einzuschätzen. Das ist kein Pessimismus. Es kommt viel auf den Start an, die ersten zwei Spiele sind schon vorentscheidend. Sollten wir den Aufstieg nicht schaffen, bricht die Welt auch nicht zusammen!" Lanzerstorfers Tipp für das vorerst abgesagte Match gegen Traun 2:1 für Rohrbach. Quelle: Mühlviertler Rundschau, 14.03.1996 |
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Quelle: Mühlviertler Rundschau, 14.03.1996 | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Vorschau: Gegen Traun fehlen vier Stammspieler. In argen Personalnöten steckt Landesligist Rohrbach vor dem morgigen Nachtragsmatch gegen SV Traun (17 Uhr). Für den Rest der Saison fallen die verletzten Richtsfeld (Achillessehnenriss) und Schuster (Zehenbruch) aus. Für Letzteren ist die Verletzung doppelt bitter. Denn nach einer bislang hervorragenden Saison sind mehrere Vereine, unter anderem der SV Ried, auf Mittelfeldmotor Klaus Schuster aufmerksam geworden. Doch mögliche Beobachter können sich morgen den Weg nach Rohrbach sparen. Auch Hirnschrodt und Dollhäubl fehlen beim Nachtragsspiel am Donnerstag gegen Traun wegen der vierten gelben Karte. Der Kader wird deshalb mit Junioren aufgefüllt. "Die Spiele gegen Traun und Vöcklamarkt sind für uns vorentscheidend", glaubt Trainer Lanzerstorfer trotz Verletzungspech an den Aufstieg. » EKS-Info-Folder vom 16.05.1996: Vorderseite / Rückseite |
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14. Runde ~ Nachtragsspiel: Union EKS Rohrbach/Berg - SV Traun ~ 4 : 0 (1:0) | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Nach dem Sieg im Nachtragsspiel gegen SV Haka Traun ist Rohrbach wieder auf Regionalligakurs. Nachdem unsere Farben in der 10. Minute durch ein Freistoßtor von Radek Popelka mit 1:0 in Führung gingen war Funkstille. Man merkte in dieser Phase des Spieles doch, dass immerhin 4 Stammspieler aus den letzten Runden fehlten. Nach Seitenwechsel änderte sich zunächst nicht viel. Durch einen Lattenköpfler der Gäste wurden unsere Mannen dann aus ihrer Lethargie geweckt. Plötzlich lief der Ball in unseren Reihen und Chance um Chance wurde herausgespielt. Dann war es in der 72. Minute endlich soweit. Nach einer Flanke von Klaus Atzmüller köpfte Herbert Zach zum 2:0 ein. Nur zwei Minuten später überlistete Josef Kehrer die Abseitsfalle der Gäste und erhöhte auf 3:0. Herbert Zach erzielte dann in der 84. Minute den 4:0 Endstand. Man kann also ruhig sagen, dass unsere Mannschaft in der 2. Halbzeit die zahlreichen Zuschauer, für die doch etwas enttäuschende 1. Hälfte, entschädigte. An dieser Stelle sei auch noch erwähnt, dass die eingewechselten Juniorenspieler einen gelungenen Einstand in der 1. Landesliga verzeichnen konnten. (400; Stöbich) Res. abgesagt Aufstellung EKS: Miksicek; Fuchs, Popelka, Lindorfer, Stallinger; Kehrer, Atzgerstorfer, Auer, Plank (46. Jell); Atzmüller, Zach. Tore: Popelka (10.), Zach (72., 84.), Kehrer (74.). Verwarnungen: Lindorfer, Jell; Kaisereder. |
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Vorschau: Rohrbach hat es selbst in der Hand. Ein überaus wichtiges Nachtragsspiel steht am Pfingstsamstag Rohrbach bevor. Die Lanzerstorfer-Schützlinge müssen nach Altheim und könnten mit einem Sieg auf St. Florian Abstand gewinnen. St. Florian rittert als Vierter um die drei Aufstiegsplätze in die Regionalliga mit. Aber Altheim ist ein schwerer Gegner, wissen Sektionsleiter Peter Aigner und Trainer Lanzerstorfer. Altheim ist vor allem kämpferisch stark und hat im Frühjahr einen recht guten Lauf. Die Gastgeber zeigen sich zudem doch äußerst angriffslustig, und zugegeben, sie haben einige Gründe dafür. In den vier Heimspielen im Frühjahr holten sie drei Siege, allein gegen Vöcklamarkt reichte es nur zu einem Unentschieden. "Wenn wir nur annähernd an die Leistung anschließen können, die wir beim 4:2-Erfolg gegen Grieskirchen gezeigt haben, werden wir auch gegen Rohrbach nicht verlieren", sagt Altheims Sektionsleiter Wöckl bestimmt. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
15. Runde ~ Nachtragsspiel: SK Altheim - Union EKS Rohrbach/Berg ~ 1 : 3 (1:0) | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Tolles Finish gegen Altheim sicherte wieder die Tabellenführung! Dieses Nachtragsspiel begann für Rohrbach gleich mit einer kalten Dusche, denn bereits nach sieben Minuten hieß es 1:0 für Altheim durch Henning. In Folge verlief die erste Halbzeit recht ausgeglichen und beide Mannschaften hätten noch je ein Tor erzielen können. Nach der Pause spielten die Rohrbacher aggressiver und setzten die Hausherren gleich unter Druck. In der 55. Minute war es dann soweit: nach einer Attacke im Strafraum an Plank sprang der Ball zu Lindorfer, der den "Strafstoß" auf seine Art verwertete und zum 1:1 einschoss. Rohrbach drängte weiter und nach einem Gestocher gelang Manfred Stallinger in der 77. Minute mit seinem ersten Tor in der 1. Landesliga das 2:1 - immerhin war er Rohrbachs Torschützenkönig im Vorjahr beim Aufstieg. Das Spiel war nun gelaufen und in der 90. Minute erhöhte Radek Popelka durch einen - nach Foul an Dollhäubl - Elfmeter noch auf 3:1. Mit diesem Sieg übernahm Rohrbach wieder die Tabellenführung und nähert sich mit Riesenschritten der Regionalliga. (350; Drabek) Res. 0:1 Aufstellung EKS: Miksicek; Popelka; Lindorfer (58. Stallinger), Hirnschrodt, Fuchs; Auer, Atzgerstorfer (80. Würzl), Kehrer, Plank; Zach, Dollhäubl. Tore: Hennig (7.); Lindorfer (55.), Stallinger (77.), Popelka (90./Foulelfer). EKS-Reserve abgesagt am 23.03.96; verschoben auf 25.05.96 ~ Ergebnis: 0:1 (0:0). Aufstellung EKS II: Adam V.; Pröll C., Hinternberger P., Baumgartner T., Barth M. (Altendorfer R.); Schuster D., Engleder M., Dragomer C., Nößlböck A. (Hoheneder R.); Turner R. (Mühleder P.), Grünzweil P. Verwarnungen EKS II: Hinternberger P. (+ gelb/rot), Hoheneder R., Altendorfer R. Tor EKS II: Grünzweil P. |
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Vorschau: Am Samstag soll es endlich für Rohrbach losgehen! Herbstmeister Rohrbach musste erneut den Frühjahrsstart verschieben. Das Spiel gegen Altheim wurde abgesagt, stattdessen kurzfristig ein Spiel gegen Hofkirchen/M. eingeschoben. Der 10:0-Sieg gab erwartungsgemäß keine neuen Aufschlüsse. Tabellenführer Rohrbach erwartet am kommenden Samstag ein schwieriges Auswärtsspiel bei Mitfavorit Lenzing. Schon beim Heimspiel im Herbst sah man, dass Lenzing ein starker Gegner ist, der sich zudem noch mit Ex-Bundesligaspieler Andi Roth stark verstärkt hat. Bei Rohrbach sind bis auf Fuchs alle Spieler fit, die Mannschaft geht mit viel Selbstvertrauen in dieses Spiel und erhofft sich zumindest einen Punkt. Eines verspricht Trainer Lanzerstorfer den mitreisenden Fans aber auf jeden Fall und sieht`s dabei locker: "Wir werden uns nicht verstecken! Wir haben schon mehr erreicht als erhofft und werden noch vielen Teams Punkte wegschnappen." Noch optimistischer gab sich der Manager der Mühlviertler: "Nach dem Absagen brennen wir auf unseren Start, denn wir sind sehr gut in Schuss und wollen drei Punkte in Lenzing holen", so Willi Grims. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
16. Runde: ATSV Lenzing - Union EKS Rohrbach/Berg ~ 0 : 2 (0:0) | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Rohrbach hat in der ersten Landesliga zwar ein Spiel weniger als die Konkurrenz ausgetragen, dennoch ist der Aufsteiger nach dem 2:0-Sieg in Lenzing weiter Tabellenführer. Nach dem fabelhaften Abschneiden im Herbst verzögerte sich der Einstieg in die Frühjahrsmeisterschaft aufgrund der schlechten Wetterlage für unsere Kicker um 2 Wochen. Am 30.03.1996 war es dann endlich soweit. Es galt auswärts gegen den Tabellendritten ATSV Lenzing Modal zu bestätigen, dass der Aufstieg in die Regionalliga für EKS Rohrbach/Berg durchaus möglich ist. Bei äußerst schlechten Witterungsverhältnissen begannen beide Mannschaften sehr vorsichtig, vor allem Lenzing spielte überraschenderweise defensiv. Nach einigen guten Möglichkeiten in der ersten Halbzeit, erhöhte Rohrbach nach der Pause den Druck. Schuster gelang dann in der 70. Minute das 0:1. In der 89. Minute machte dann Thomas Dollhäubl durch einen Konter mit dem 0:2 alles klar. (200; Baumann) Vorspiele abgesagt. Aufstellung EKS: Miksicek; Popelka; Lindorfer, Hirnschrodt; Kehrer, Richtsfeld, Auer, Schuster, Zach; Dollhäubl, Atzgerstorfer (80. Stallinger). Tore: Schuster (70.), Dollhäubl (90.). Verwarnungen: Wollanek, Roth; Kehrer, Dollhäubl. |
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Vorschau: Die Weichen für die Regionalliga sind gestellt. Nach der langen Winterpause war Rohrbach bereits total heiß auf den ersten Einsatz und mit einem klaren Auswärtserfolg beim Mitkonkurrenten Lenzing gelang auch ein Traumstart. Die Elf unterstrich ihre Anwartschaft auf die Regionalliga, denn trotz einem Spiel weniger ist man weiterhin Tabellenführer. Diese Position zu halten wird sicherlich sehr schwierig, denn vor allem Donau Linz ist derzeit toll in Fahrt. Ein 5:0 in Schärding unterstreicht dies eindrucksvoll. Aber auch Grieskirchen zeigte sich diesmal in guter Verfassung. Nächsten Samstag trifft Rohrbach bereits um 16 Uhr auswärts auf St. Magdalena. Die Mannschaft befindet sich nach zwei Siegen im Aufwind und wird sicherlich ein harter Brocken. Die Devise von Rohrbachs Trainer Lanzerstorfer heißt auf alle Fälle "verlieren verboten". Sektionsleiter Peter Aigner: "Wenn uns die Fans weiter so unterstützen wie bisher, kann auch gegen St. Magdalena nichts schiefgehen!" | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
17. Runde: SK St. Magdalena - Union EKS Rohrbach/Berg ~ 1 : 1 (0:1) | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Sieg wurde leider verschenkt. Der erhoffte Punkt wurde gegen St. Magdalena geschafft, aber es wäre leicht mehr drinnen gewesen. Nach einem offenen Schlagabtausch in der ersten Halbzeit hätten die Rohrbacher das Match bereits entscheiden können, es reichte aber nur zum 1:0 durch ein Eigentor. Als kurz nach dem Seitenwechsel noch Beyer Spieler (St. Magdalena) die gelb/rote Karte sah, schien das Spiel gelaufen, doch St. Magdalena wurde immer stärker und schaffte noch aus einem Foulelfmeter den glücklichen Ausgleich. Mit der Leistung der Mühlviertler kann man trotzdem zufrieden sein, gegen Donau Linz ist aber eine Steigerung notwendig. (500; Buchner) Res. 1:0 Aufstellung EKS: Miksicek; Popelka; Auer, Hirnschrodt, Lindorfer; Stallinger (58. Hopf), Kehrer, Schuster, Richtsfeld; Zach, Dollhäubl. Tore: Wurmlinger (51./Foulelfer); Heigl (30./Eigentor). Verwarnungen: Beyr, Heigl, Maurhart; Hopf. Ausschluss: Beyr (47., Gelb/Rot). EKS-Reserve ~ Ergebnis: 1:0 (0:0). Aufstellung EKS II: Adam V. (Hofer S.); Pröll C., Hinternberger P., Hauer W. (Engleder M.), Lindorfer A.; Hoheneder G., Hoheneder R. (Schwentner J.), Baumgartner T., Stallinger Mar.; Stallinger J. (Lindorfer W.), Hinternberger T. Verwarnung EKS II: Baumgartner T. |
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Vorschau: In Rohrbach rechnet man am Samstag mit 1500 Fans und Zuschauerrekord. In Rohrbach wartet alles auf den großen Hit. Im Spitzenspiel der Liga treffen am kommenden Samstag um 16.30 Uhr die beiden Teams von Rohrbach und Donau Linz aufeinander. Noch vor kurzem ein Spiel der ungleichen Kräfte, war doch Rohrbach in der 2. Landesliga und Donau sogar in der Regionalliga. Doch die Zeiten haben sich geändert. Ein wahrer Fußballboom ist im nördlichen Mühlviertel ausgebrochen und treibt die Lanzerstorfer-Elf immer wieder zu tollen Leistungen. Mit Donau haben die Hausherren ja auch noch eine Rechnung zu begleichen, denn eine von erst zwei Saisonniederlagen hat man den Linzern zu verdanken. Die Linzer sind derzeit stark im Aufwind und haben sich nach eher schwachem Saisonstart als seriöser Titelanwärter etabliert. Die Mannschaft zählt zu den absoluten Spitzenteams der Landesliga, erst eine einzige Saisonniederlage spricht hier eine deutliche Sprache. Europacupstimmung in Rohrbach. Mit 1500 Zuschauern im Rücken hofft man zumindest Paroli bieten zu können und Europacupstimmung das heimische Team zum Sieg treibt. Manager Willi Grims tippt sogar auf einen knappen 2:1-Sieg der Rohrbacher. Das wäre in Richtung Regionalliga ein großer und wichtiger Schritt. Für die erhofften zahlreichen Besucher wird auch für ein beeindruckendes Rahmenprogramm gesorgt. Neben einer Autoschau vom Autohaus Ford Ransmayr werden für das Europacupspiel Rapid Wien gegen Feyenoord Rotterdam auch fünf Karten inklusive Bustransfer und Abendessen verlost. » EKS-Info-Folder vom 13.04.1996: Vorderseite / Rückseite |
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18. Runde: Union EKS Rohrbach/Berg - ASKÖ Donau Linz ~ 1 : 1 (1:1) | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Spitzenteams rücken immer näher zusammen. Zuschauerrekord in Rohrbach! 1500 Fans kamen ins Stadion. So mancher Bundesligakassier hätte da so seine Freude damit. Und das Ergebnis im Schlagerspiel, immerhin spielte der Herbstmeister und Tabellenzweite gegen die beste Frühjahrsmannschaft, entsprach auch durchaus den gezeigten Leistungen. Rohrbach war im Spiel gegen Donau zu Beginn leicht feldüberlegen und ging auch in der 31. Minute in Führung. Thomas Dollhäubl ging an der Flanke durch, seinen Stanglpass verwertete Josef Kehrer zum vielumjubelten 1:0. Die Linzer drückten nun auf das Tempo und nur fünf Minuten später hieß es nach einer Unachtsamkeit in der Abwehr 1:1 durch Hrbek. In Folge waren die Gäste leicht feldüberlegen und Rohrbach hatte einige Male etwas Glück. In den letzten 20 Minuten ergriffen die Hausherren aber wieder die Initiative und in der 83. Minute brauste Jubel auf, der vermeintliche Siegestreffer von Stallinger wurde aber wegen abseits aberkannt. (1500; Hinterhölzl) Res. abgesagt, Jun. gegen Amateure Leonding 5:0 Aufstellung EKS: Miksicek; Popelka; Hirnschrodt, Lindorfer; Kehrer, Atzmüller, Richtsfeld, Zach, Auer; Dollhäubl, Hopf (65. Stallinger). Tore: Kehrer (31.); Hrbek (36.). Verwarnung: Kellermayr. EKS-Reserve abgesagt am 13.04.96; verschoben auf 21.05.96 ~ Ergebnis: 3:2 (2:1). Aufstellung EKS II: Adam V.; Pröll C., Hinternberger P. (Altendorfer R.), Barth M., Dragomer C.; Hoheneder G. (Schuster D.), Plank F., Würzl H., Jell S. (Engleder M.); Turner R., Schwentner J. Verwarnung EKS II: Dragomer C. Tore EKS II: Jell S. (2), Plank F. |
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Vorschau: Da im zweiten Spitzenspiel Esternberg die zu favorisierte Kondert-Elf Grieskirchen mit 1:0 bezwang, rückte die Spitze noch weiter zusammen. Am kommenden Sonntag trifft die Rohrbacher Mannschaft auswärts auf SK Schärding. Sektionsleiter Aigner hofft nach dem 3:1-Heimsieg vom Herbst auch auswärts auf drei Punkte, um weiterhin im Aufstiegsrennen dabei zu bleiben. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
19. Runde: SK Schärding - Union EKS Rohrbach/Berg ~ 1 : 3 (0:2) | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Drei Supertreffer der Rohrbacher in Schärding. Vergangenes Wochenende war man in Schärding bei der bisher schwächsten Frühjahrsmannschaft zu Gast. Nachdem EKS Rohrbach/Berg durch Tore von Markus Hirnschrodt und Thomas Dollhäubl 2:0 in Führung ging, wehrte unser Torhüter Vaclav Miksicek kurz vor Seitenwechsel einen Elfmeter ab und rettete durch einen weiteren tollen Reflex unserer Mannschaft die 2:0 Pausenführung. Nachdem abermals Thomas Dollhäubl mit einem weiteren Kopfball das 3:0 gelang, schien das Spiel gelaufen. Doch durch eine Unachtsamkeit unserer Abwehr gelang den Hausherren der Anschlusstreffer. Der Rest des Spieles fällt in der Kategorie "Auch aus solchen Spielen muss man 3 Punkte holen" und sollte eigentlich schnell vergessen werden. (300; Schüttengruber) Res. 5:2, Jun. Austria Tabak-Rohrbach 2:2 Aufstellung EKS: Miksicek; Popelka; Hirnschrodt, Lindorfer (65. Schuster); Kehrer, Auer, Atzmüller (75. Atzgerstorfer), Richtsfeld; Zach, Dollhäubl, Stallinger. Tore: Reidinger (56.); Hirnschrodt (18.), Dollhäubl (30., 55.). Verwarnungen: Reidinger; Auer. EKS-Reserve ~ Ergebnis: 5:2 (1:1). Aufstellung EKS II: Adam V. (Mühleder P.); Pröll C. (Hopf J.), Hinternberger P., Baumgartner T., Lindorfer A.; Plank F. (Hoheneder R.), Hoheneder R., Dragomer C., Fuchs M.; Stallinger J. (Grünzweil P.), Hinternberger T. Verwarnung EKS II: Lindorfer A. Tore EKS II: Stallinger J., Hoheneder R. |
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Vorschau: Am Samstag erwartet man daheim in Rohrbach Schlusslicht Amateure Steyr. Steyr hat nichts mehr zu verlieren und agierte zuletzt immer ziemlich defensiv. Rohrbachs Sektionsleiter Peter Aigner: "Die Pflichtsiege sind immer die schwierigsten. Wenn wir drei Punkte machen, ist mir auch ein 1:0 recht!" » EKS-Info-Folder vom 27.04.1996: Vorderseite / Rückseite |
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20. Runde: Union EKS Rohrbach/Berg - SK Amateure Steyr ~ 0 : 1 (0:0) | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Ex-Rohrbacher brachte Stürmer zur Verzweiflung. Dass der Titelaspirant Union EKS Rohrbach/Berg ausgerechnet gegen den Tabellenletzten Amateure Steyr (0:1), auch noch zuhause, verloren hat - das verdanken sie einem Ex-Kameraden: Torhüter Fritz Traxler, ein gebürtiger Rohrbacher im Amateure-Tor, entschärfte viele schwere Bälle, zweimal rettete für ihn die Querlatte. Spielerisch enttäuschte Rohrbach keineswegs, doch das Quäntchen Glück zum vorprogrammierten "Pflichtsieg" fehlte total. Nach der Pause verkrampften sich die Rohrbacher Kicker zusehends. Sechs Minuten vor dem Spielende war`s dann passiert: Mit zehn Mann kam Amateure zum Siegestreffer. Auch ein zweiter Ausschluss bei Steyr beflügelte Rohrbach nicht. (700; Zauner) Res. 2:5, Jun. gegen Donau 1:3 Aufstellung EKS: Miksicek; Popelka; Hirnschrodt (55. Atzmüller), Lindorfer (83. Plank); Schuster, Kehrer, Richtsfeld, Auer, Zach; Stallinger (75. Atzgerstorfer), Dollhäubl. Tor: Aslan (84./aus einem Konter). Verwarnungen: Richtsfeld; Allerstorfer, Hevessy. Ausschlüsse: Mittendorfer (78./Kritik), Nesvacil (85./Foulspiel). EKS-Reserve ~ Ergebnis: 2:5 (0:2). Aufstellung EKS II: Adam V.; Pröll C., Hinternberger P., Baumgartner T., Stallinger J.; Hoheneder G., Hoheneder R., Hopf J. (Dragomer C.), Fuchs M.; Plank F. (Schwentner J.), Hinternberger T. (Barth M.). Tore EKS II: Stallinger J. (2). |
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Vorschau: In den nächsten beiden Runden schlägt für Rohrbach/Berg die Stunde der Wahrheit: Am 4. Mai geht es nach Grieskirchen, eine Woche später nach St. Florian. Sektionsleiter Peter Aigner: "Die Niederlage war ein Schuss zum rechten Zeitpunkt. Grieskirchen muss den Ausrutscher büßen!" Aigner wurde übrigens bei der Sitzung der Landesligavereine zum Stellvertreter von Liga-Referent Falkner gewählt. Die Rohrbacher Fans werden die Kicker nach Grieskirchen begleiten: Abfahrt ist am Samstag, 4. März, 13.30 Uhr, auf dem Stadtplatz. Die Mitfahrt im Bus ist kostenlos. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
21. Runde: SV Grieskirchen - Union EKS Rohrbach/Berg ~ 1 : 0 (0:0) | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Das Glück zum Toreschießen ist abhanden gekommen. Das Spitzenspiel der Runde erfüllte die Erwartungen des Publikums: Eine rassige, spannende Partie, in der beide Seiten gute Chancen vorfanden. In der 11. Minute setzte Kehrer einen Freistoß aus gut 30 Metern an die Querlatte. Der Lattenpendler wurde von vielen Zuschauern bereits hinter der Linie gesehen, aber von Schiedsrichter Denthaner nicht gegeben. Die ersten 20 Minuten der zweiten Hälfte dominierte Grieskirchen. Als sich dann Rohrbach wieder vom Druck befreien konnte, gelang jedoch Brandstätter das glückliche 1:0. In der 89. Minute brauste beim Rohrbacher Anhang Jubel auf. Der kurz zuvor eingewechselte Marc Atzgerstorfer erzielte aus einem Gestocher den Ausgleich. Der Treffer wurde jedoch wegen Abseitsstellung nicht gegeben. (650; Denthaner) Res. 2:1, Jun. Pasching-Rohrbach 1:4 Aufstellung EKS: Miksicek; Popelka; Hirnschrodt, Lindorfer; Kehrer (78. Atzmüller), Auer, Plank, Richtsfeld, Zach; Stallinger, Dollhäubl. Tor: Brandstätter (80.). Verwarnungen: Brandstätter, Weissenböck; Hirnschrodt, Kehrer. EKS-Reserve ~ Ergebnis: 2:1 (1:0). Aufstellung EKS II: Adam V.; Pröll C., Hinternberger P., Baumgartner T., Reischl R. (Barth M.); Stallinger Mar. (Schuster D.), Hoheneder R., Dragomer C., Fuchs M. (Turner R.); Stallinger J., Grünzweil P. Verwarnungen EKS II: Stallinger J. (+ gelb/rot), Baumgartner T. Tor EKS II: Turner R. |
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Vorschau: Am Samstag steht Rohrbach das zweite schwere Auswärtsspiel bevor. Die EKS-Kicker sind bei den nunmehr Drittplatzierten "Florianer Sängerknaben" zu Gast. Sektionsleiter Peter Aigner hofft, dass Klaus Schuster wieder einsatzbereit ist. Dies wäre umso wichtiger, da Rohrbach nächste Woche auf den "gelbgesperrten" Kehrer und auf Vorstopper Auer verzichten muss. In punkto Aufstieg in die Regionalliga hat Rohrbach ja nach wie vor noch ausgezeichnete Chancen, vor allem in den Nachtragsspielen, und sollte es damit nicht klappen, wird man in Rohrbach deshalb auch nicht den Kopf hängen lassen. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
22. Runde: Union St. Florian - Union EKS Rohrbach/Berg ~ 1 : 1 (1:1) | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Hochklassiges Match in St. Florian. Beim 1:1 in St. Florian konnte Rohrbach überzeugen und hatte auch wieder das notwendige Quäntchen Glück. Juniorenspieler Marc Atzgerstorfer wirbelte die Florianer Abwehr auf der linken Seite gehörig durcheinander und Rohrbach hatte bis zum 1:0 durch Zach (10. Minute) gute Chancen. Ein Freistoß brachte den Gastgebern den Ausgleich. Optisch war St. Florian in den zweiten 45 Minuten überlegen, aber Rohrbach mit Konterstößen immer gefährlich. Großalarm dann noch in der 90. Minute im Rohrbacher Strafraum: Torhüter Miksicek und Zach verhindern aber das Ärgste. Resumee: Beide Teams hätten sich mehr als einen Punkt verdient. Rohrbach ist also in Fahrt. Ein Grund mehr, am Donnerstag und Samstag bei den Heimspielen auf der Rohrbacher Anlage die Daumen zu drücken. Die Aufstiegschancen in die Regionalliga sind intakt! (500; Fuchs-Eisner) Res. 1:3, Jun. Rohrbach-Amateure 8:1 Aufstellung EKS: Miksicek; Popelka; Hirnschrodt, Lindorfer; Atzgerstorfer, Plank, Schuster (25. Fuchs), Richtsfeld (58. Dollhäubl), Zach; Stallinger, Atzgerstorfer. Tore: Obermüller (20.); Zach (10.). Verwarnungen: Hirnschrodt, Richtsfeld, Dollhäubl. EKS-Reserve ~ Ergebnis: 1:3 (0:0). Aufstellung EKS II: Adam V.; Schlechtl H. (Engleder M.), Jell S., Baumgartner T., Reischl R. (Barth M.); Stallinger Mar. (Altendorfer R.), Hoheneder R., Dragomer C., Pröll C.; Stallinger J., Grünzweil P. (Turner R.). Verwarnungen EKS II: Hoheneder R., Dragomer C. Tore EKS II: Stallinger J., Turner R., Engleder M. |
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Vorschau: Rund geht`s am kommenden Samstag, 18. Mai, um 17 Uhr, beim Heimspiel der Union EKS Rohrbach/Berg gegen Vöcklamarkt zusammen mit der Mühlviertler Rundschau. Am Spielfeld wollen sich die Kicker für den Ausrutscher daheim gegen Amateure Steyr rehabilitieren und für einen vollen Punktezuwachs sorgen. Am Spielfeldrand wiederum sorgen die Mühlviertler Rundschau, die Stiftsbrauerei Schlägl, Toyota Wögerbauer und Volksbank Rohrbach für Attraktion. Die Rundschau verlost zehn Preise (Eintrittskarte aufheben!), darunter einen Gutschein für einen Wochenendaufenthalt in einem Vier-Stern-Hotel. Wer schnell ist, kann auch ein Rundschau-Stirnband ergattern. Die Volksbank Rohrbach spendiert den Matchball, Toyota Wögerbauer präsentiert die drei Top-Modelle von Toyota und die Stiftsbrauerei Schlägl lässt die Korken knallen: Beim Torwandschießen winken viele Sachpreise und die Eintrittskarte verhilft so manchem Zuschauer zu einem kräftigen Schluck des neuen Bieres, unter dem Motto "Schlägl For Fun!". » EKS-Info-Folder vom 18.05.1996: Vorderseite / Rückseite |
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23. Runde: Union EKS Rohrbach/Berg - Union Vöcklamarkt ~ 3 : 1 (1:0) | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Die Doppelrunde ging den Heimischen sichtlich in die Knochen. Nach dem souveränen 4:0-Erfolg im donnerstägigen Nachtragsspiel gegen Traun, erwarten die gut 500 Fußballfans auch im Rundschau-Spiel der Runde gegen Vöcklamarkt einen glatten Erfolg von Zach & Co. Dieser schien sich auch anzubahnen, denn zuerst scheiterte Atzgerstorfer ganz knapp und in der 6. Minute drückte schon Joe Kehrer ein - 1:0. Dann aber wurde lange flaue Fußballkost serviert. Die Gäste erwiesen sich mit ihren Schüssen nicht sehr treffsicher, und wenn Gefahr drohte, war Tormann Vaclav Miksicek auf dem Posten. Dann gleich nach der Pause lange Gesichter bei den Heimischen: Vöcklamarkt hatte mit einem Abstaubertor nach Tormannabwehr durch Klaus Preiner ausgeglichen (47.). Rohrbachs Sektionsleiter Peter Aigner zeigte finstere Miene zum nicht überzeugenden Spiel seiner Elf und zog sich hektisch einen Glimmstängel nach dem anderen hinein. Doch wie schon so oft, zeigte Rohrbach im Finish Kraft und Kampfmoral. Vielleicht war es das wichtigste Tor im Kampf um den Regionalliga-Aufstieg: Jedenfalls ging Vorstopper Horstl Auer bei einem Angriff hoch und setzte in der 79. Minute den Ball per Kopf in die Maschen. Zwei Minuten später verfehlte Dollhäubl einen Stanglpass knapp und abermals vier Minuten später machte Fritz Plank mit dem 3:1 alles klar. Rohrbach bleibt im Rennen um den Regionalliga-Aufstieg. (500; Stockinger) Res. 4:2 Aufstellung EKS: Miksicek; Popelka; Hirnschrodt, Auer, Fuchs; Kehrer, Atzmüller (86. Schwendner), Stallinger (46. Jell), Zach; Atzgerstorfer, Dollhäubl (80. Plank). Tore: Kehrer (6.), Auer (77.), Plank (85.); Preiner (47.). EKS-Reserve ~ Ergebnis: 4:2 (1:1). Aufstellung EKS II: Adam V.; Barth M., Hinternberger T., Baumgartner T., Reischl R. (Turner R.); Hoheneder G., Würzl H. (Hinternberger P.), Hopf J. (Schuster D.), Dragomer C.; Stallinger Mar., Stallinger J. Verwarnung EKS II: Barth M. Tore EKS II: Baumgartner T. (2), Würzl H., Stallinger Mar. |
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Vorschau: Regionalliga wird langsam Gewissheit! Mit dem Sieg im Nachtragsspiel gegen Altheim katapultierte sich Rohrbach wieder an die Tabellenspitze und allmählich muss man sich mit dem Thema Regionalliga vertraut machen - mit zwei Siegen in den letzten drei Spielen ist man sicher dabei. Nächster Gegner ist am Samstag Austria Tabak. Gegen die Linzer erlitten die Rohrbacher im Herbst die erste Niederlage nach 25 Heimspielen und die Mannschaft brennt auf Revanche. Dazu kann Trainer Lanzerstorfer bis auf die Langzeitverletzten Richtsfeld und Schuster wieder auf die stärkste Besatzung zurückgreifen und hofft auf zumindest einen Punkt. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
24. Runde: SV Austria Tabak Linz - Union EKS Rohrbach/Berg ~ 0 : 1 (0:0) | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Die Herzen der Rohrbacher Fußballfans schweben im siebenten Fußballhimmel! In der Bezirksstadt und im ganzen Lande spricht man zurecht vom Fußball-Wunder Rohrbach. Was diese Mannschaft in den letzten Monaten zuwege gebracht hat, ist sagenhaft. Nach dem Aufstieg in die 1. Landesliga hatte die Konkurrenz die Mühlviertler als Abstiegskandidaten eingestuft. Schwer getäuscht! Die Schützlinge von Trainer Franz Lanzerstorfer lieferten Sensationen in Serie und stehen derzeit an der Spitze. Und damit haben sich die Fußballer der Union EKS Rohrbach/Berg schon für die Regionalliga Mitte qualifiziert. Diese wird auf 14 Klubs aufgestockt und daher steigen die ersten drei Mannschaften aus der Landesliga dorthin auf. Und einen Platz davon hat Rohrbach schon fix. Noch nicht genug: Jetzt wollen die Rohrbacher sogar noch Meister der 1. Landesliga werden. Dazu bedarf es noch zweier Siege über Sattledt am 8. Juni daheim und über Esternberg. Jetzt sagen sogar schon die größten Pessimisten in Rohrbach: Das ist möglich! Am Samstag, 8. Juni, steigt in Rohrbach mit der Aufstiegsfeier ein Riesenfest! Gegen Austria Tabak macht Rohrbach von Beginn an Druck und kommt zu guten Torchancen, die jedoch der bravourös agierende Tabaker Tormann Moser wettmacht. Die Linzer wiederum sind in Kontern stets gefährlich. In der 20. Minute dreht Rohrbachs Goalie Miksicek einen verdeckten Schuss noch mit den Fingerspitzen über die Stange. Auf der Gegenseite fischt der Tormann Moser einen Popelka-Freistoß aus dem Kreuzeck. Nach dem Seitenwechsel legt Rohrbach, angepeitscht vom fanatischen Anhang, zu. Dann kritisiert Tabaks Banjac und hatte schon gelb gesehen. Die Folge: Rot und indirekter Freistoß. Mit einem simplen Freistoßtrick wird die Linzer Abwehr überlistet. Popelka hebt den Ball mit viel Gefühl aus dem Stand ins Kreuzeck. Den Vorsprung spielen die Rohrbacher trocken nach Hause. (350; Hütter) Res. 3:1 (lt. Rundschau: 3:2), Jun. abgesagt Aufstellung EKS: Miksicek; Popelka; Fuchs, Lindorfer, Hirnschrodt; Atzgerstorfer (46. Stallinger), Kehrer, Auer, Plank; Zach, Dollhäubl. Tor: Popelka (79./Freistoß). Ausschluss: Banjac (79. Gelb/Rot). EKS-Reserve ~ Ergebnis: 3:1 (1:0). Aufstellung EKS II: Adam V.; Schlechtl H., Hinternberger P., Baumgartner T., Reischl R.; Hoheneder G. (Lindorfer W.), Würzl H., Jell S., Pröll C. (Mühleder P.); Grünzweil P., Engleder M. Verwarnungen EKS II: Reischl R., Schlechtl H. Tor EKS II: Grünzweil P. |
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Bravo! EKS Rohrbach/Berg steigt in Regionalliga auf Auch wenn offiziell noch ein winziges Pünktchen fehlt, steht die Union Rohrbach/Berg zwei Runden vor Ende der Meisterschaft als Aufsteiger in die Fußball-Regionalliga praktisch fest: Die Truppe von Trainer Lanzerstorfer ist die erste Mannschaft in der Mühlviertler Fußballgeschichte, die in der 3. österreichischen Division vertreten ist. Das "Meisterstück" gelang am vorigen Samstag bei Austria Tabak in Linz. Eine durchschnittliche Leistung reichte, um die Gastgeber in die Knie zu zwingen, den alles entscheidenden Treffer erzielte Radek Popelka in der 79. Minute mit einem seiner gefürchteten Freistöße. Zuvor hatten die Mühlviertler einige gute Chancen, vermochten diese aber nicht zu verwerten. Mit dem Sieg bei Tabak halten die Lanzerstorfer-Schützlinge nun bei 46 Zählern, der Polster auf den viertplatzierten Grieskirchen beträgt schon sechs Punkte. Rohrbach hat überdies die Chance, im ersten Jahr in der 1. Fußball-Landesliga gleich den Titel ins Trockene zu bringen. Zwei Runden sind noch ausständig: Am kommenden Samstag geht es auf eigener Anlage gegen den ATSV Sattledt, am 15. Juni um 16 Uhr steigt in Esternberg das wahrscheinlich entscheidende Match gegen die dortige Truppe, die derzeit nur knapp hinter den Mühlviertlern liegt. Während der Ausgang des Spiels noch ungewiss ist, steht fest, dass Esternberg am 15. Juni fest in Mühlviertler Hand sein wird, EKS-Manager Willi Grims organisiert bereits eifrig Fanbusse. Quelle: Bezirksmagazin, Juni 1996 |
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Vorschau: Mit dem Publikum im Rücken... "Wir wollen jetzt den Meistertitel!" Rohrbachs Sektionsleiter Peter Aigner und Manager Willi Grims greifen nach den Sternen. Und die sind greifbar nahe. Beim letzten Heimspiel gegen Sattledt hofft man auf 2000 Zuschauer und bietet ein tolles Rahmenprogramm: Erstmals sind unter Leitung von Mag. Elisabeth Mayrhauser und Elisabeth Neundlinger Schülerinnen des Bundesrealgymnasiums und der Hauptschule Rohrbach als Cheerleader im Einsatz. Der Falkner vom Wildpark Altenfelden dokumentiert den Rohrbach Höhenflug auf seine Weise, Opel Kirchberger fährt mit einem Autocorso auf und nach dem Spiel steigt das Open-Air mit dem Oswald-Sextett. Da wird dann der Aufstieg gefeiert. Eintrittspreis: 100 Schilling. » EKS-Info-Folder vom 08.06.1996: Vorderseite / Mittelteil / Rückseite |
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25. Runde: Union EKS Rohrbach/Berg - ATSV Sattledt ~ 3 : 0 (1:0) | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
1500 Fans bejubelten den 3:0-Erfolg von Zach & Co. über Sattledt. Wie erwartet: 1500 Zuschauer kamen nach Rohrbach zum letzten Heimspiel in der Landesliga. Die Hausherren lassen von Beginn an keinen Zweifel aufkommen, wer die erste Geige spielt, sind jedoch durch die Vortagssiege der unmittelbaren Aufstiegskonkurrenten sichtlich nervös. Rohrbach ist klar feldüberlegen und hat gute Torchancen, die der ausgezeichnete Gästetormann pariert. Sattledt hat im Konter zwei gute Chancen. Gäste schwächen sich durch Rote Karte. In der 44. Minute erlöst Lindorfer die Fans: Stallinger verlängert eine Flanke per Kopf und Lindorfer drückt den Ball mit der Brust über die Linie. Kurz nach Seitenwechsel schwächt sich Sattledt durch einen unnötigen Ausschluss (Kritik von Rumpl) selbst. Nun ist das Spiel für Rohrbach gelaufen. Nach einer herrlichen Flanke von Hirnschrodt ist Stallinger in der 57. Minute per Kopf zur Stelle - 2:0. Kurz vor Schluss wird der anstürmende Schuster im Strafraum regelwidrig gestoppt. Libero Radek Popelka verwandelt den Elfer souverän. Jetzt ist Rohrbach sicher "oben" und das feiern 2000 Fans beim Open Air mit dem Oswald Sextett bis in die Morgenstunden. (1500; Buch) Res. 6:0, Jun. gegen Gallneukirchen 3:0 Aufstellung EKS: Miksicek; Popelka; Hirnschrodt, Lindorfer, Auer; Plank, Kehrer (81. Würzl), Fuchs, Zach; Atzgerstorfer (63. Schuster), Stallinger. Tore: Lindorfer (44.), Stallinger (57.), Popelka (81./Foulelfer). Ausschluss: T. Rumpl (50. Gelb/Rot). EKS-Reserve ~ Ergebnis: 6:0 (4:0). Aufstellung EKS II: Adam V.; Pröll C., Hinternberger P., Baumgartner T., Reischl R.; Hoheneder G., Hoheneder R., Hopf J. (Schlechtl H.), Dragomer C.; Stallinger J., Hinternberger T. Verwarnungen EKS II: Pröll C., Hoheneder G., Stallinger J. Tore EKS II: Hopf J. (4), Hinternberger T. (2). Sportplausch: Bis in die frühen Morgenstunden dauerte in Rohrbach die Siegesfeier mit dem Oswald-Sextett. Für den Abschluss dieses Galaabends sorgte Sektionsleiter Peter Aigner persönlich. Der begabte Entertainer war wieder einmal als Frank Sinatra-Imitator im Einsatz und bekam für seine gelungene Darbietung auch den gebührenden Applaus. Nicht zu bremsen war an diesem Tag auch der Rohrbacher Fanclub, allen voran Fred Schuster. Unermüdlich trieb er mit allen möglichen Instrumenten die Kicker an und sorgte dafür, dass die Fans mit immer neuen Slogans die Kicker der Einkaufsstadt Rohrbach/Berg nach vor peitschten. Selbst nach durchfeierter Nacht war Fred Schuster bei der Sonntagsmatinee der Junioren um 10.30 Uhr noch immer auf den Beinen und trommelte die Nachwuchshoffnungen gegen Gallneukirchen ebenfalls zu einem 3:0-Sieg. Immer auf dem Laufenden wollte auch der in Italien auf Urlaub weilende Rohrbacher Bürgermeister Josef Oyrer sein. Telefonisch wollte er sich von Platzsprecher Andy Wöss die Erfolgsbestätigung geben lassen. Doch an diesem Tag liefen im Rohrbacher Stadion die Telefonleitungen heiß, und so konnte sich der Rohrbacher Stadtvater erst um 21.15 Uhr vom Sieg seiner Mannschaft überzeugen, an dem er aber eigentlich nie gezweifelt hatte. Die Vereinsleitung dankt allen freiwilligen Helfern. Die Vorbereitungen für dieses Megafest waren bereits ab Donnerstag in Gang. Als Erfolgsgarant fungierte dabei die große Freilichtbühne für das "Open-Air", die dieses Jahr bereits in Wien bei der großen Meisterschaftsfeier des Europacup-Finalisten Rapid im Einsatz war. Ham` S scho g`hert? Das Kaiserwetter des vergangenen Wochenende verleitete rundum alt und jung zu Fest- und Feierlaune. In Rohrbach wurde alles von der Fußballeuphorie überstrahlt, die die Bezirksstadt derzeit heimsucht. Bereits am Spätnachmittag hatten an die 2000 Besucher das "Stadion" gestürmt. Unter der Patronanz von Opel Kirchberger und Sparkasse Mühlviertel-West Bank AG schauten unter anderem nicht nur die Sponsoren im Ordenskleid aus Schlägl, Abt Mag. Martin Felhofer, und Kämmerer Mag. Markus Rubasch, sondern ausnahmsweise auch Stadtpfarrer Prof. Albert Dorninger den Kickern auf die Füße. Stadionsprecher Andy Wöss zeigte sich ausgesprochen gut informiert über Details, die seine Fans betrafen. So gratulierte er über Lautsprecher Sparkassen-Direktor Manfred Stallinger, der an diesem Tag einen halbrunden Geburtstag feierte, was diesem in der Folge natürlich einige Runden kostete. Und auch der weitest angereiste Zuschauer, nämlich Karl "Lukas" Kehrer, ein Rohrbacher, den es geschäftlich nach Sydney/Australien verschlagen hat, wurde offiziell willkommen geheißen. Welch unvermutete Symbiosen der Rohrbacher Fußball zuwege bringt, zeigte sich dann auch beim anschließenden Open-Air mit dem "Oswald-Sextett", das vom Sportplatz aus eine abendliche Klangwolke über Rohrbach legte. Dorthin "verirrte" sich nämlich auch der in Düsseldorf lebende Bildhauer aus Kollerschlag, Heinz Baumüller (vielen als einstiger Bundespräsidentschafts-Kandidat bekannt), ins Fußball-Clubhaus und gratulierte seinem Freund, dem Rohrbacher Erfolgstrainer Franz Lanzerstorfer zum sportlichen Höhenflug. Dieser reagierte auf das heftige Schulterklopfen in seiner bescheidenen Art dermaßen, dass er einem anderen eine echte Freude bereiten wolle. Ein Altmeister des Rohrbacher Fußballsports, "Gastrohecht" Alfons Mayrhofer, wartet nämlich seit Jahren vergeblich darauf, dass er in Würdigung seiner jahrzehntelangen Liberokarriere ein allerletztes Mal in der Dress der Kampfmannschaft einlaufen kann und gebührend beklatscht wird. Trainer Lanzerstorfer stellte ihm diesen Auftritt im letzten Spiel nächsten Samstag gegen Esternberg in Aussicht. Seitdem grübelt "Fons" darüber, ob er den für diesen Termin gebuchten Auslandsurlaub stornieren soll oder nicht. |
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Vorschau: In Esternberg Saisonfinale. Nun kommt es am kommenden Samstag in Esternberg zum großen Hit. Im direkten Duell ermitteln diese beiden Mannschaften den Meister. Rohrbach genügt dabei schon ein Unentschieden, um den vierten Meistertitel in sechs Jahren zu erringen. "Und den holen wir uns auch noch!" jubelt Manager Willi Grims über den Höhenflug. Eine solche Erfolgsserie ist wohl auch im österreichischen Fußball ziemlich einzigartig. Natürlich rechnen die Rohrbacher in Esternberg mit stimmkräftigem Rückhalt. Die Fans sind eingeladen nach Esternberg mitzufahren. Abfahrt des Busses um 13.30 Uhr auf der Sportanlage in Rohrbach. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
26. Runde: Union Esternberg - Union EKS Rohrbach/Berg ~ 4 : 3 (2:1) | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Union EKS Rohrbach/Berg ist Vizemeister in der 1. Landesliga und steigt auf. Die Stimmung bei diesem Endspiel in Esternberg hätte nicht besser sein können. Die Fanggruppen der beiden Mannschaften duellierten sich bereits vor Spielbeginn in wahrhaft begeisternder Weise und übertrugen diese Stimmung auch von Beginn an auf das Spielfeld. Rohrbach begann das Match wie aus der Pistole geschossen und ging bereits in der 2. Minute durch Manfred Stallinger per Kopf mit 1:0 in Führung. Noch ehe der Jubel der ca. 500 mitgereisten Rohrbacher so richtig verklang, gelang Esternberg durch Behnisch, nach einem Abwehrfehler der Ausgleich. In der Folge hatten beide Mannschaften noch gute Chancen. Als sich das Spiel etwas beruhigte, gab Rolinc zum ersten Mal seine Visitenkarte im Rohrbacher Tor ab: 2:1. Mit 3:3 wäre Rohrbach Meister gewesen. Kurz nach Wiederbeginn lief Rolinc der Rohrbacher Abwehr auf und davon und bezwang Rohrbachs Miksicek zum zweiten Mal. Nun schien das Spiel entschieden. Esternberg kontrollierte in der Folge das Spiel und man hatte den Eindruck, dass Rohrbach nicht mehr viel entgegenzusetzen hätte. Dann kam in der 65. Minute der große Auftritt von Manfred Stallinger: Aus kurzer Distanz erzielte er den 2:3-Anschlusstreffer. Plötzlich wurden die Zuschauer auf den Rängen wieder aus ihrer Ruhe gerissen und noch ehe der Jubel über den Anschlusstreffer verklungen war, erzielte abermals Stallinger den Ausgleichstreffer zum 3:3. Damit hätte der Meister der 1. Landesliga wieder Rohrbach geheißen. Alles dachte nun, dass mit diesem Tor die Entscheidung zugunsten von Rohrbach gefallen wäre und Esternberg nach dieser kalten Dusche nun nichts mehr entgegenzusetzen hätte. Doch bestätigte sich an diesem Tag, dass ein Fußballspiel eben 90 Minuten dauert. Der "Sargnagel" für Rohrbach an diesem Tag hieß nämlich Rolinc. Er brachte Esternberg in der 80. Minute abermals mit 4:3 in Front und nun hieß der Meister wieder Esternberg. Rohrbach setzte nun alles auf eine Karte und lieferte einen bedingungslosen Sturmlauf. Aus einem Konter hätte man dann auch beinahe das 5:3 kassiert. In der Schlussphase vergaben die Rohrbacher durch Stallinger und Lindorfer noch zwei Hundertprozentige und so heißt der Meister der 1. Landesliga Union SV Dorn Esternberg. Mit Vizemeistertitel mehr als zufrieden. Für Rohrbach hat es also nicht zum ganz großen Triumph gereicht, aber mit dem Aufstieg in die Regionalliga-Mitte ist Rohrbach ohnedies etwas gelungen, was zu Saisonbeginn niemand für möglich gehalten hat. Es wurde auch von Seiten der Esternberger festgehalten, dass an diesem Tag sicherlich nicht die bessere, sondern die glücklichere Mannschaft gewonnen hat. Aber so ist eben Fußball. (1800; Finzinger) Res. 5:0, Jun. SV Urfahr-Rohrbach 1:3 Aufstellung EKS: Miksicek; Popelka; Lindorfer, Hirnschrodt; Kehrer (77. Würzl), Stallinger, Auer, Schuster (57. Atzgerstorfer), Zach; Fuchs (57. Atzmüller), Plank. Tore: Behnisch (7.), Rolinc (32., 49., 77.); Stallinger (1., 65., 67.). EKS-Reserve ~ Ergebnis: 5:0 (1:0). Aufstellung EKS II: Adam V.; Hoheneder G., Hinternberger P., Baumgartner T., Pröll C.; Hoheneder R., Würzl H. (Schwentner H.), Hopf J. (Lindorfer W.), Traxler P.; Stallinger Jo. (Mühleder P.), Grünzweil P. Sportplausch: Als Dankeschön bzw. sozusagen als Aufstiegprämie durften Rohrbachs Trainer Franz Lanzerstorfer, Masseur Walter Stallinger, die "gute Seele" Willi Neudorfer zusammen mit Präsident Peter Aigner und Manager Willi Grims mit Unterstützung der Firma Umbro am Mittwochabend den Europameisterschaftsschlager Italien gegen Deutschland direkt auf der Insel miterleben. Am Dienstag früh hob das Rohrbacher Quintett im Flugzeug ab. Präsident Aigner zahlte sich aber alles selber. "Wir brauchen jetzt jeden Schilling in der Regionalliga!" Insider vermuten, dass sich Grims in England um Verstärkungen umschaut. Warten wir ab! Gratulation an die Rohrbacher Nachwuchsmannschaft, die unter Trainer Gerhard Engleder seit der Saison 1989/90 in sämtlichen Altersklassen ununterbrochen Meistertitel erringen konnte. Erwähnt sei an dieser Stelle, dass Rohrbachs Junioren zwei Runden vor Schluss dank der klar besseren Tordifferenz vor Donau lagen, doch gelang Donau auf "wunderbare" Weise ein 15:0-Kantersieg gegen Pichling, genau jener Mannschaft, die gegen Rohrbach nicht angetreten war und so nur mit 3:0 unterlag. "Es ist schade, dass Linzer Mannschaften eine Meisterschaft auf derartige Art und Weise beeinflussen", so Rundschau-Informant Andy Lindorfer. Großartige Stimmung herrschte beim Empfang der Rohrbacher Kicker am Stadtplatz. Die Bürgermeister Oyrer und Mayrhofer begrüßten die derzeit besten Werbeträger der Bezirksstadt und sicherten auch bereits eine weitere Unterstützung in der Regionalliga seitens der Gemeinden zu. Die Musikkapelle begleitete die Kicker dann ins Gasthaus Grenzland, wo der Aufstieg nochmals kräftig gefeiert wurde. Als Grillmeister versuchten sich anschließend Rohrbachs verletzter Torjäger Thomas Dollhäubl und Manager Willi Grims, mit Koteletts stärkten sie die anwesenden Kicker und Fans. Die kulinarischen Köstlichkeiten fanden besten Anklang und so besteht die Chance, dass die beiden auch nach eventuellen Siegesfeiern in der Regionalliga wieder als Grillmeister wirken werden. |
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Tabelle - Endstand 1. Landesliga / Saison 1995/96 |
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In sechs Jahren zum vierten Mal in die nächste Klasse aufgestiegen: Die Rohrbacher Erfolgsstory Eine in Österreich wohl einzigartige Erfolgsstory kann die Union EKS Rohrbach-Berg bieten: Innerhalb von sechs Jahren gelang den Fußballern aus dem nordwestlichen Mühlviertel der Aufstieg von der 1. Klasse Nord in die Regionalliga Mitte, also der viermalige Sprung in die nächsthöhere Klasse. Als die Kicker der Union Rohrbach-Berg vor einem Jahr als Meister der 2. Landesliga Ost in die 1. Landesliga aufstiegen, dachten viele, dass dies die Krönung der beinahe 50jährigen Vereinsgeschichte sei. Unter Trainer Franz Lanzerstorfer wurde die Erfolgsstory jedoch fortgesetzt. Zunächst wurde auch der Mühlviertler Cupsieg wiederholt (erstes Mal 1993), durch einen Sieg über Micheldorf gelang auch der Finaleinzug im oö. Cup. Dort wurde mit dem Erfolg im Elfmeterschießen gegen Andorf erstmals in der Vereinsgeschichte der OÖFV-Pokal errungen. In der Landesliga machten die Rohrbacher schon bald auf sich aufmerksam, nach Heimsiegen über Grieskirchen und St. Florian stand der gesamte Bezirk hinter der Mannschaft. 28 Spiele hintereinander blieben die Mühlviertler daheim ungeschlagen, Austria Tabak beendete im Herbst `95 die stolze Serie. Nach einem von den Spielern großteils selbst finanzierten Trainingslager in Zypern wurde der Frühjahrsdurchgang verspätet begonnen (der lange Winter machte Probleme), doch dann ging es wieder - unterbrochen durch "Dämpfer" - in Richtung Regionalliga weiter. Als der Aufstieg feststand, wollte man natürlich auch noch den Titel - ein Unentschieden im letzten Spiel in Esternberg hätte genügt. Aber Esternberg gewann 4:3 und holte sich die Meisterschaft. Man darf gespannt sein, wie sich die beiden oö. Aufsteiger Esternberg und Rohrbach-Berg in der auf 14 Vereine aufgestockten Regionalliga schlagen werden. Quelle: Neues Volksblatt, Juli 1996 |
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Karriere mit Lehre Hätte der von der Wirtschaftskammer kreierte Werbeslogan „Karriere durch Lehre“ ob seiner Richtigkeit noch eines zusätzlichen Beweises bedurft, könnte als Paradebeispiel par exzellence der Rohrbacher Handelsangestellte Willi Grims gut und gerne in die Bresche springen. Der 38jährige Multifunktionär vollzog kürzlich den steilen Karrieresprung vom einstmaligen Lehrling in der Sportartikelbranche hin zum österreichischen Verkaufsrepräsentanten des weltbekannten Sportausrüsters Umbro, der als Generalsponsor der letzten Fußballeuropameisterschaft noch zusätzlich an Image gewann. Nach einem 23jährigen bedingungslosen Einsatz für die Fa. Zentrasport Niedersüß in Rohrbach packte der versierte Sportartikelverkäufer diese einmalige Chance beim Schopf und startete eine verheißungsvolle zweite Berufskarriere. Wer allerdings der Meinung sei, dass dem Rohrbacher dieser Traumjob völlig kampflos in den Schoß gefallen wäre, der dürfte wohl gehörig irren. Willi Grims bastelte mit unermüdlichem Einsatz, mit Begeisterung, enormer Ideenvielfalt und der entsprechenden fachlichen Kompetenz an dieser neuen Lebensstellung. Seine tollen Verkaufserfolge bei Zentrasport Niedersüß drangen sogar bis in die Managerlogen dieses Paradeunternehmens, das im englischen Wilmslow beheimatet ist. Heute ist Umbro bereits die Nummer 1 weltweit auf dem Sektor Fußballausstattung. Zahlreiche Spitzenteams aus Brasilien, Italien, England, Holland, Spanien, usw. tragen den berühmten Diamanten auf der Brust. Als der prädestinierte Vereinsbetreuer bei Zentrasport Niedersüß brachte es Grims zu beeindruckenden Umsatzzahlen. So konnte er sich 1995 als drittbester Umbro-Sportschuhverkäufer Österreichs etablieren. Die Umbro-Bosse hatten daher seit geraumer Zeit bereits ein Auge auf den geschäftstüchtigen Rohrbacher, der einen großen Bekanntenkreis um sich schart, geworfen, Grims wurde ins Mutterland des Fußballs geladen, um dort zusätzlich noch die Verkaufsphilosophie dieses Weltkonzerns studieren zu können. Eine persönliche Begegnung mit dem besten Fußballer aller Zeiten, dem Brasilianer Pele, der als prominenter Werbeträger für Umbro agiert, hat bei Grims schließlich den totalen Motivationsschub ausgelöst. Es hieße wohl Eulen nach Athen tragen, würde man alle jene Aktivitäten im Detail anführen, mit denen Grims seit rund 20 Jahren dem Rohrbacher Vereinsleben starke Impulse verleiht. An einige Fakten, die unverkennbar die Handschrift dieses Paradefunktionärs tragen, kann man aber bei bestem Willen nicht vorbeisehen. Grims, dem im Management- und Marketingbereich ein gehäuftes Maß an Talent in die Wiege gelegt worden zu sein schien, ist der Initiator des größten österreichischen Fußball-Hallenturniers, dem Zentrasport Niedersüß-Hallencup. Er war zudem Mitbegründer der legendären Schickanusläufe, bei denen z.B. Olympiastarterin Theresia Kiesl einstmals entdeckt wurde. Grims war außerdem Mitbegründer der Rohrbacher Sportcamps und hat zwischenzeitlich zahlreiche Kontakte zur internationalen Sportwelt geknüpft. Seine große Liebe gilt allerdings dem Fußball und hier wieder speziell dem Nachwuchs, dem er den Löwenanteil an Freizeit opfert. Der Mitbegründer des EKS-Fußballpool-Sponserings gilt als einer jener ganz großen Baumeister des Rohrbacher Fußballwunders, das heuer diese Erfolgsmannschaft in die österreichische Regionalliga führte. Man mag es kaum für möglich halten, dass das Managergenie Willi Grims auch noch Zeit für ein harmonisches Familienleben und für Belange der Kommunalpolitik aufzuwenden vermag. Noch bringt er alles unter einen Hut. Es macht ihn aber auch unheimlich sympathisch, dass er im Überschwang der Freude über seine momentane berufliche und sportliche Glücksträhne nicht auf all jene vergisst, die in den vielen Jahren des beruflichen Werdegangs auch zu seinen Steigbügelhaltern wurden. Seine besondere Verehrung gilt dem Zentrasport-Seniorchef Wilhelm Niedersüß, in dem er einen großen Former und Förderer fand. Der neue Umbro-Österreich-Repräsentant ist sich voll bewusst, dass sein neues Umfeld kein Land ist, in dem Milch und Honig fließen. Ein harter Verdrängungswettbewerb prägt das Tagesgeschehen. Grims hat die Herausforderung angenommen und wird auch diese bestehen; nicht zuletzt dank seines positiven Denkens, gelang es ihm bisweilen auch schon „Berge“ zu versetzen. Die Redaktion der Rohrbacher Notizen wünscht Willi viel Glück und Erfolg. Quelle: Rohrbacher Notizen, Folge 95, Juli 1996 |
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Rohrbach steigt mit zweiter Mannschaft in der 2. Klasse ein In der Regionalliga strebt Union EKS Rohrbach/Berg Platz 5 an Die Rohrbacher Kicker haben in der letzten Saison schier Unmögliches möglich gemacht. Nach dem Durchmarsch durch die 1. Landesliga (Platz 2), spielen sie unter Trainer Franz Lanzerstorfer in der dritthöchsten Liga Österreichs, der Regionalliga. INTERVIEW: Peter Aigner Präsident und Sektionsleiter Union EKS Rohrbach/Berg Schon erholt von den Aufstiegsfeiern? Wir haben uns schnell erholt. Es gab ja auch Zeit genug dafür. Bereits nach dem vorletzten Spiel gegen Sattledt fand die offizielle Aufstiegsfeier statt. Rohrbach hat in der letzten Saison bei Heimspielen mit Zuschauerzahlen um 1000 Geld gescheffelt. Das dürfte in der Regionalliga vorbei sein. Da spielen Mannschaften aus der Steiermark und Kärnten. Davon bin ich nicht überzeugt. Wenn guter Fußball gespielt wird! Die Mannschaften sind ja nicht unattraktiver, sie kommen nur aus anderen Bundesländern. Es ist egal, ob wir gegen Voitsberg, Wolfsberg, Klagenfurt oder Villach spielen. Vor allem ist das Ganze wieder etwas Neues und interessant für die Zuschauer. Das Spiel wird härter, schneller und dadurch rassiger. Einige Derbys bleiben uns ja erhalten: Wels, St. Florian und Esternberg. Bleibt die Mannschaft zusammen, wie wird man investieren? Die Mannschaft wird zu 75 Prozent beisammen bleiben. Fix weg ist bereits Klaus Atzmüller, er geht zurück zu Vorderweißenbach. Drei Spieler sind noch in Schwebe. Da ist sich Rohrbach mit den Vereinen nicht einig, aber die Spieler wollen bei uns bleiben. Rohrbach ist aber nicht bereit, Unsummen für Ablösen zu zahlen. Man kann ja laut Bosman-Urteil davon ausgehen, dass die Spieler ab der Saison 1997/98 ab 24 Jahren kostenlos frei sind. Ich muss betriebswirtschaftlich im Verein denken. Und wir werden sich sicher auf kein finanzielles Abenteuer einlassen. Stürmer Denny König haben wir vom 1. FC Passau bereits fix erworben. Im Defensiv- und Mittelfeldbereich wollen wir je zwei Spieler verpflichten. Die Verhandlungen laufen. Wie schaut die Vorbereitung aus, wann geht es los? Erster Trainingstag war der 8. Juli. Wir bestreiten sechs Aufbauspiele gegen Landesliga-Klubs, gegen Passau aus der Bayernliga, gegen Regionalliga-Absteiger Marchtrenk und gegen den zypriotischen Erstdivisionär FC Paralimni, der im August in Rohrbach wieder auf Trainingslager weilt. Das erste Match in der Regionalliga spielen wir am 10. August um 17 Uhr, daheim gegen TSV Pöllau. Und Euer Ziel in der Regionalliga? Wir wollen uns um Platz 5 festsetzen. Was macht die Reservemannschaft? Das ist neu. Die Regionalliga hat ja keinen Reservebetrieb. Der Oberösterreichische Fußballverband hat bewilligt, dass Rohrbach mit einem zweiten Team in der Kampfmannschaftsmeisterschaft der 2. Klasse Nordwest einsteigt. Trainer ist für diese Mannschaft Gerhard Engleder. Quelle: Mühlviertler Rundschau, 11.07.1996 |
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EKS - Torschützenliste 1. Landesliga / Saison 1995/96 |
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Zuschauerbilanz 1. Landesliga / Saison 1995/96 |
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Sensation in Grünschwarz Rohrbachs Fußballuhren scheinen völlig anders zu gehen. Eigentlich wider jede sportliche und wirtschaftliche Vernunft steht das grünschwarze EKS-Ensemble unter dem Trainerphänomen Franz Lanzerstorfer plötzlich in Österreichs dritthöchster Spielklasse. Mit dem Aufstieg in die Regionalliga und dem Gewinn des Vizemeistertitels der 1. oö. Landesliga bescherten die Fußballer dem jubilierenden Unionverein aus der Bezirksstadt die denkbar schönste Geburtstagsüberraschung, die hoffentlich nicht aber zur großen Bürde wird. Das grünschwarze Kollektiv aus einer Mühlviertler Bezirksmetropole, quasi also aus einem Fußballentwicklungsland, hat die oberösterreichische Fußballwelt nicht nur verblüfft, sondern buchstäblich auf den Kopf gestellt. Dass der Ligatitel noch dazu ins Innviertel wanderte, muss die Etablierten aus oö. Fußballhochburgen zusätzlich wie ein Keulenschlag getroffen haben. Lugte die Konkurrenz um die Aufstiegsplätze nach dem Gewinn der Winterkrone durch die Rohrbacher bereits etwas verdutzt in die Provinz, wohl aber doch noch hoffend, dass diese Seifenblase letztlich platzen würde, wurden die Gesichter der vermeintlichen Topfavoriten im Endkampf immer länger. Fand man zuvor noch Zeit und Muße, sich über den programmierten Überlebenskampf der Außenseiter Esternberg und Rohrbach zu sorgen, so hatte man schließlich selbst alle Hände voll zu tun, um das rettende Ufer zu erreichen. Der erklärte Topfavorit auf den Titel, Grieskirchen, blieb letztendlich ebenso auf der Strecke, wie die Mitfavoriten Traun und Donau, die abgeschlagen auf den hinteren Plätzen landeten. Gemeinsam mit Eintracht Wels, Esternberg und St. Florian werden Rohrbachs EKS-Fußballer in Hinkunft in der Regionalliga mit 10 weiteren schlagkräftigen Teams aus der Steiermark und Kärnten die Klingen kreuzen. Ausgesprochene Promis, wie z.B. Austria Klagenfurt, werden in Rohrbach zu Gast sein. Fast hätten die Rohrbacher Himmelsstürmer ihren Erfolgsrun noch mit dem Ligatitel gekrönt. In einem Finale "furioso" lieferten sich Esternberg und Rohrbach vor nahezu 2.000 Fans ein Jahrhundertspiel, das an Rasse und Klasse kaum zu überbieten war und bei dem die Esternberger schlussendlich das Quäntchen Glück und den Heimvorteil auf ihrer Seite hatten, die den Titelkampf entschieden. Dieses tolle Match mit 3 Stallinger Treffern auf Rohrbacher Seite war wohl der eindeutige Beweis dafür, dass beide Mannschaften durchaus für noch höhere Aufgaben befähigt sein könnten. So im Nachhinein betrachtet, verschenkte man den Ligatitel eigentlich im Heimspiel gegen Amateure Steyr mit einem damals glänzend disponierten ehemaligen Rohrbacher Torhüter Fritz Traxler. Schade, dass die "Gastgebergeschenke" die Mannschaft aus Steyr nicht vor dem Abstieg retteten, Rohrbach aber schließlich diese Punkte fehlten. Aber auch dieser Schönheitsfehler bzw. unvorhergesehene Ausrutscher konnte bei den Rohrbachern die Freude über deren Höhenflug nicht im Geringsten trüben, wie der überschwängliche Empfang am Rohrbacher Stadtplatz schließlich dokumentierte. Der Jubel über den geschafften Aufstieg in die Regionalliga ist sowohl bei Spielern als auch Funktionären längst verhallt; der nüchterne Fußballalltag ist wieder eingekehrt. Spieler und Funktionäre rüsten für das große Abenteuer. Natürlich hofft man insgeheim, dass das schier unerschöpflich anmutende Leistungspotential der EKS Helden nach diesem tollen Ligajahr noch lange nicht ausgereizt sein möge und man noch zu weiteren Großtaten in der Lage sei. Der Aufsteiger baut auf sein perfektes Management. Aigner, Grims & Co. sind derzeit fast rund um die Uhr im Einsatz, um die gesicherte Basis für das erste Regionaljahr zu legen und auch Trainer Franz Lanzerstorfer optimale Rahmenbedingungen für eine erfolgreiche Arbeit zu sichern. Auch für 1996/97 konnten die bewährten Generalsponsoren, wie die Einkaufsstadt Rohrbach, die Fa. Topic-Sarleinsbach, Erima Sportwear, das Oswald Sextett, Opel Kirchberger und die Stiftsbrauerei Schlägl, bei der Stange gehalten werden. Natürlich baut man wieder auf die vielen treuen Fußballfreunde aus Nah und Fern, die den EKS-Spielern nicht nur moralisch, sondern auch letztlich eine ganz enorme finanzielle Unterstützung sein sollten. Gespielt wird auch in Zukunft jeweils an einem Samstag, um möglichst vielen auch noch aktiven Fußballfreunden den Stadionbesuch zu ermöglichen. Den Regionalligaaufstieg schaffte folgender Spielerkader: Vaclav Miksicek, Herbert Zach, Joe Kehrer, Radek Popelka, Manfred Stallinger, Ernst Richtsfeld, Horst Auer, Thomas Dollhäubl, Marc Atzgerstorfer, Klaus Schuster, Klaus Atzmüller, Klaus Lindorfer, Manfred Fuchs, Markus Hirnschrodt, Harald Würzl, Friedrich Plank, Hans Jürgen Hopf, Hannes Schwendtner, Sascha Jell, Alexander Unger, Vaclav Adam, Reinhard Hoheneder und Stefan Hofer. Quelle: Rohrbacher Notizen, Folge 95, Juli 1996 |
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Trainer des Jahres Unzertrennlich verbunden mit dem grünschwarzen Fußballwunder und taxfrei als Vater des Rohrbacher Fußballerfolges muss Trainer Franz Lanzerstorfer bezeichnet werden. Der 35jährige Landesbeamte, der 1979 am Stiftsgymnasium Wilhering maturierte, zwischenzeitlich sein privates Glück in Kollerschlag und eine berufliche Lebensstellung bei der Bezirkshauptmannschaft Rohrbach als Sachbearbeiter fand, sorgt bereits seit etlichen Jahren als so genannter Meistermacher für mediale Schlagzeilen im Bezirk. Gut ein halbes Jahrzehnt ist erst vergangen, seit Franz Lanzerstorfer das geknebelte grünschwarze Ensemble aus dem Fußballkeller führte und mit ihm nun vorläufig einmal in Österreichs dritthöchster Liga landete. Kaum jemand hätte es damals für möglich gehalten, als Lanzerstorfer 1989 verletzungsbedingt seine erfolgreiche Torhüterkarriere beenden musste, dass mit ihm eine Trainerpersönlichkeit die Bühne betreten würde, die förmlich den Erfolg gepachtet zu haben scheint. Der geprüfte Landesverbandstrainer trägt ganz und gar nicht das Charisma des großen zepterschwingenden Zampanos oder Hexers, vor dem die Spieler auf den Knien liegen. Er ist Autoritätsperson und Freund zugleich, der mit dem notwendigen Intellekt Trainingspensen abzuwägen vermag und die Spieler auch als mündige Sportler zu behandeln weiß. Zudem ist er kein Blender, sondern besitzt ein enormes Fachwissen und die nötige Erfahrung eines ausgefuchsten leidenschaftlichen Fußballpraktikers. Der bisweilen als introvertiert geltende Trainer überspielt zwar gerne die Anspannung des nervenaufreibenden Coachings, Insider wissen aber, dass Lanzerstorfer ein großer Tüftler ist, der wohlvorbereitet in die Schlacht zieht und nichts dem Zufall überlassen möchte. Mit einem Wort, Lanzerstorfer versteht sein Geschäft wie aus dem Effeff und vor allem seine Spieler bei Laune zu halten. Ein enormer Kameradschaftssinn zeichnet den Regionalligaaufsteiger Rohrbach aus, was nicht zuletzt auch ein Verdienst des Trainers ist, der in jedem einfach die Freude am Fußballsport zu wecken vermag. Die wohl absolut größte Herausforderung seiner Trainerkarriere erwartet nunmehr Lanzerstorfer in wenigen Tagen in der Fußball-Regionalliga. Nicht nur schlagkräftige Teams aus Kärnten und der Steiermark, sondern die Konkurrenz aus dem eigenen Land, wie Eintracht Wels, Esternberg und St. Florian, werden EKS Rohrbach/Berg auf Herz und Nieren prüfen. Das oberste Ziel muss die Schaffung des Klassenerhaltes sein. Lanzerstorfer gibt sich zuversichtlich. Natürlich peilt er einige Verstärkungen an; er hat aber größtes Vertrauen zu jener Mannschaft, die sich in der oö. Landesliga so großartig geschlagen hat und sowohl den Vizeligatitel als auch den Aufstieg schaffte. Quelle: Rohrbacher Notizen, Folge 95, Juli 1996 |
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Union EKS Rohrbach/Berg steigt in nur 6 Jahren zum vierten Mal auf! Wohl einzigartig in Österreich ist die Erfolgsstory der Union EKS Rohrbach/Berg. In nur 6 Jahren gelang unseren Fußballern das Kunststück, von der 1. Klasse Nord in die Regionalliga-Mitte und somit in die dritthöchste Spielklasse in Österreich, aufzusteigen. Als unsere Fußballer in der Saison 1994/95 in die Erste OÖ. Landesliga aufstiegen, dachte wohl jeder, dass dies die Krönung der beinahe 50-jährigen Vereinsgeschichte sei. Doch unter der Leitung von Trainer Franz Lanzerstorfer scheint die Erfolgsstory zur "Unendlichen Geschichte" zu werden. Nach dem Meistertitel in der 2. Landesliga-Ost wurde zuerst der Mühlviertler-Cup-Sieg aus dem Jahr 1993 verteidigt. Durch den Sieg über Micheldorf kam man abermals in das Finale des OÖ. Fußballcups, wo man auf Andorf traf und im Elfmeterschießen zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte den Titel des OÖ. Fußball-Cupsiegers erringen konnte. Nun begann die Stunde der Wahrheit. Nach der unglücklichen Auftaktniederlage gegen SV Haka Traun, in der unsere Mannschaft als die klar bessere Elf mit einer 0:2-Niederlage die Heimreise antreten musste, gelang schon im zweiten Spiel in der 1. Landesliga, zuhause gegen SK Altheim, der erste Sieg. Nunmehr überraschten die Kicker der Union Einkaufsstadt Rohrbach/Berg das gesamte Fußball-Oberösterreich. Durch Heimsiege über die großen Titelfavoriten Grieskirchen und St. Florian war Rohrbach bald in aller Munde und der gesamte Bezirk stand wie ein Mann hinter unserer Truppe. Neun Spiele in Serie war unsere Mannschaft von der Konkurrenz nicht zu schlagen. Einzig und allein gegen Austria Tabak setzte es, nachdem man zuvor 28 Spiele ununterbrochen auf eigener Anlage ungeschlagen war, einer 1:2-Niederlage. Wiederum dachten viele, dass nun beim Aufsteiger wohl endgültig die Luft heraus sei und Rohrbachs "Gipfelstürmer" jetzt auf den Boden der Realität zurückgeholt würden. Doch schon eine Woche später war Rohrbach - nach dem 2:0-Sieg gegen den damaligen Tabellenführer Sattledt, an der Tabellenspitze zu finden. Beim letzten Heimspiel gegen die Union Esternberg ging es um den Herbstmeistertitel. Vor einer Rekordkulisse von 1.500 Fans siegte Rohrbach durch ein Tor von Josef Kehrer mit 1:0. Nun stand Rohrbach Kopf. Nicht einmal die kühnsten Optimisten hatten je mit diesem Erfolg gerechnet. Obwohl man nach dem Trainingslager auf Zypern, das sich die Spieler großteils selbst finanzierten, wieder bestens vorbereitet in die Frühjahrssaison hätte gehen können, machte das Wetter einen Strich durch die Rechnung. Erst in der dritten Frühjahrsrunde konnte Rohrbach/Berg in das Titelrennen eingreifen und tat dies mit einem 2:0-Auswärtserfolg beim ATSV Lenzing und auf äußerst eindrucksvolle Art und Weise. Der Auftakt war also geglückt und Rohrbach/Berg beendete auch die nächsten drei Spiele ungeschlagen. Ausgerechnet Fritz Traxler, ein gebürtiger Rohrbacher und unser ehemaliger Torhüter (nunmehr im Tor des Tabellenschlusslichtes Amateure Steyr) brachte unsere Stürmer zur Verzweiflung. Rohrbach/Berg konnte in diesem Spiel eine Vielzahl von Chancen nicht verwerten und kassierte in den Schlussminuten aus einem Konter der Steyrer auch noch das 0:1. In der nächsten Runde setzte es auswärts gegen Grieskirchen, nach hervorragendem Spiel, eine weitere 0:1-Niederlage. Bei diesem Spiel war jedoch schon klar zu erkennen, dass der Ausrutscher gegen Steyr eine Eintagsfliege war. Durch ein 1:1-Remis gegen den Aufstiegskonkurrenten St. Florian blieb man auch in den Aufstiegsrängen. Rohrbach/Berg ließ nun in der Schlussphase der Meisterschaft nichts mehr anbrennen und zog der Konkurrenz mit fünf Siegen in Serie auf und davon. In der vorletzten Runde wurde Sattledt vor 1.500 Zuschauern mit 3:0 abgefertigt. Anschließend an diesen Triumph wurde beim Open-Air des Oswald-Sextetts der Aufstieg bis in die frühen Morgenstunden gefeiert. Nun kam es in der letzten Runde zum direkten Duell der beiden Titelanwärter. Die Union EKS Rohrbach/Berg war auswärts beim Tabellenzweiten Union Esternberg zu Gast. Rohrbach/Berg hätte in dieser Partie bereits ein Unentschieden den Meisterschaftsgewinn gebracht. Leider reichte es an diesem Tag nicht ganz. Nach einem äußerst spannenden Verlauf ging das Spiel mit 3:4 verloren. Das tat aber der Freude im Rohrbacher Fußball-Lager keinen Abbruch mehr und unsere Spieler verabschiedeten sich mit einem zweiten Rang aus der 1. Landesliga. Weiters erreichten die von Gerhard Engleder betreuten Burschen seit der Saison 1988/89 in ihren Klassen jedes Jahr den Meistertitel, sowie auch sämtliche Siege im Mühlviertler-Hallenfußball-Cup. Als Krönung gelang in der Saison 1994/95 der Meistertitel in der höchsten OÖ. Schülermeisterschaft, wobei auch sämtliche Nachwuchsmannschaften der Bundesligavereine von unseren Burschen in die Schranken gewiesen wurden. Dieses Jahr erreichte diese Mannschaft den Juniorenmeistertitel. An dieser Stelle sei angeführt, dass sämtliche anderen Nachwuchsmannschaften in den letzten Jahren hervorragende Leistungen gezeigt haben. Es würde aber zu weit führen, auch diese Titel noch einzeln aufzuzeigen. Quelle: Gemeindezeitung Berg, Sommer 1996 |